Geyer, David
- Lebensdaten
- 1855 – 1932
- Geburtsort
- Köngen Kreis Eßlingen/Neckar
- Sterbeort
- Stuttgart
- Beruf/Funktion
- Zoologe ; Lehrer ; Biologe
- Konfession
- evangelisch
- Normdaten
- GND: 117715867 | OGND | VIAF: 35241248
- Namensvarianten
-
- Geyer, David
- Geyer, D.
Vernetzte Angebote
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- * Landeskunde Entdecken Online - Baden-Württemberg (LEO-BW) [2015-]
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
Verknüpfungen
Orte
Symbole auf der Karte
Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
-
Geyer, David
Zoologe, * 6.11.1855 Köngen Kreis Eßlingen/Neckar, † 6.4.1932 Stuttgart. (evangelisch)
-
Genealogie
Aus württ. Bauern- u. Handwerkerfam.;
V Joh. Leonhard Geier (1809–80), Bauer in K., S d. Bauern Isaak in K. u. d. Webers-T Anna Maria Bauer;
M Eva Magd. Frieder. (1815–73), T d. Schneiders Joh. Gg. Roller in K. (Zeugmachers-S aus Effringen/Schwarzwald) u. d. Christina Deuschle;
⚭ Neckartailfingen 1884 Emma Frieder., T d. Lokomotivführers Wilh. Scharpf u. d. Emma Katz;
2 S, 2 T. -
Biographie
Für den landwirtschaftlichen Beruf des Vaters nicht geeignet, wurde G. nach einer Seminarausbildung Volksschullehrer, zunächst in Neckartailfingen, in Backnang und schließlich in Stuttgart. Dort erhielt der naturwissenschaftlich interessierte Junglehrer durch eine Schulsammlung die Anregung zur Beschäftigung mit heimischen Conchylien. Seine Tätigkeit auf dem Gebiet der Weichtierforschung wurde von E. von Martens und D. F. Weinland gefördert und umfaßte schließlich die gesamte deutsche Molluskenfauna. Hauptsächlich erforschte er die Spaltengewässer im südwestdeutschen Raum und ihre Schnecken (Lartetien), die quartären Molluskenfaunen der Flußschotter, Kalktuffe, Torf-Lößablagerungen, ihre biologischen Verhältnisse und das quartäre Klima. Die Ergebnisse seiner Untersuchungen sind in 109 Schriften veröffentlicht. Seine Einführung in die Molluskenfauna Deutschlands „Unsere Land- und Süßwasser-Mollusken“ (1896, ³1927, herausgegeben im Auftrag des Deutschen Lehrervereins für Naturkunde), ist ein vortreffliches und zuverlässiges Bestimmungswerk mitteleuropäischer Weichtiere, das diesem Wissensgebiet viele Anhänger zugeführt hat.|
-
Auszeichnungen
Dr. rer. nat. h. c. (Tübingen 1920).
-
Werke
Weitere W u. a. Autobiogr. in: Archiv f. Molluskenkde. 57, 1925, S. 162-70 (P).
-
Literatur
H. Wägele, in: Archiv f. Molluskenkde. 65, 1933, S. 70-84 (W, P);
W. Wenz, in: Palaeontolog. Zs. 15, 1933, S. 196-200 (geol.-paläontolog. W);
Heyd VIII. -
Autor/in
Adolf Zilch -
Zitierweise
Zilch, Adolf, "Geyer, David" in: Neue Deutsche Biographie 6 (1964), S. 356 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd117715867.html#ndbcontent