Burckhardt, Johannes
- Lebensdaten
- 1853 – 1914
- Geburtsort
- Altena (Westfalen)
- Sterbeort
- Berlin-Dahlem
- Beruf/Funktion
- evangelischer Sozialpolitiker ; Evangelischer Theologe ; Pfarrer
- Konfession
- evangelisch
- Normdaten
- GND: 11764109X | OGND | VIAF: 74635379
- Namensvarianten
-
- Burckhardt, Johannes Friedrich Paul
- Burckhardt, Johannes
- Burckhardt, Johannes Friedrich Paul
- Burckhardt, Joh.
- mehr
Biografische Lexika/Biogramme
Quellen(nachweise)
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * musiconn - Für vernetzte Musikwissenschaft
Objekt/Werk(nachweise)
Porträt(nachweise)
Verknüpfungen
Von der Person ausgehende Verknüpfungen
Personen in der NDB Genealogie
Verknüpfungen auf die Person andernorts
Aus dem Register von NDB/ADB
Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.
Orte
Symbole auf der Karte
Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
-
Genealogie
V Eduard († 1886), Pfarrer in Düsselthal/Niederrhein u. Altena;
M Joh. Röhrig, E der →Anna Schlatter († 1826), Schriftstellerin;
⚭ 1883 Henriette Tiemann;
1 S, 4 T. -
Biographie
B. studierte Theologie in Bonn und Tübingen. Seit 1890 war er gemeinsam mit Friedrich von Bodelschwingh in Berlin in der Fürsorge für die weibliche Jugend tätig. Er erreichte den Bau von 4 Mädchenwohnheimen, gab ein Jugendblatt „Deutsche Mädchenzeitung“ und eine Fachzeitschrift für evangelische weibliche Jugendarbeit heraus und begründete 1893 den „Vorständeverband“ für die evangelische weibliche Jugendarbeit Deutschlands. Die Organisation verbreitete sich über ganz Deutschland. Höhepunkt seiner Arbeit war die internationale „Weltkonferenz“ für weibliche Jugendarbeit 1910. Schon 1893 hatte B. sich dem „Weltbund“ für christliche Jugendarbeit angeschlossen. Durch Sammlungen erbaute er 1913/14 das nach ihm benannte „Burckhardthaus“ in Berlin-Dahlem.
-
Werke
Fürsorge f. d. weibl. Jugend, Zs., 1892-1913;
Als die lebendigen Steine, Gedanken z. Gemeindearb. in einer Großstadtgemeinde, 1904. -
Literatur
H[enny] B[urckhardt], J. B., Ein Blick in sein Leben, o. J. (1922), = Saatkornhh., Nr. 8;
DBJ I (Tl. 1914, L). -
Porträts
Ölgem., 1903 (Burckhardthaus Berlin-Dahlem);
Phot. (Th. Burckhardt, Soest/Westf.). -
Autor/in
Grete Schemann -
Zitierweise
Schemann, Grete, "Burckhardt, Johannes" in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 41 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd11764109X.html#ndbcontent