Baisch, Karl
- Lebensdaten
- 1869 – 1943
- Geburtsort
- Gaildorf (Württemberg)
- Sterbeort
- Stuttgart
- Beruf/Funktion
- Gynäkologe ; Gynäkologe
- Konfession
- evangelisch
- Normdaten
- GND: 117560499 | OGND | VIAF: 37696899
- Namensvarianten
-
- Baisch, Karl
- Baisch, K.
- Baisch, Carl
Vernetzte Angebote
- * Antragsstellende der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft/Deutschen Forschungsgemeinschaft (GEPRIS Historisch – Forschungsförderung von 1920 bis 1945) [2021]
- * Neue Deutsche Biographie (NDB) [1953] Autor/in: Stübler, Eberhard (1953)
- * Biographien aus den biographischen Sammelwerken der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg [1875-1935, 2011-]
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- * Landeskunde Entdecken Online - Baden-Württemberg (LEO-BW) [2015-]
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
Verknüpfungen
Orte
Symbole auf der Karte
Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
-
Baisch, Karl
Gynäkologe, * 28.1.1869 Gaildorf (Württemberg), † 8.1.1943 Stuttgart. (evangelisch)
-
Genealogie
V Friedrich Baisch, Gymnasialprofessor;
M Berta Schütt;
⚭ 1) 1910 Julie, T des Druckereibesitzers Emil Mayer in München, 2) 1919 Irma, T des Studienrats Leonhard Käppner in Nürnberg; je 1 T aus 1) u. 2). -
Biographie
B. besuchte die evangelisch-theologischen Seminare Maulbronn und Blaubeuren. Nachdem er 1887-90 zuerst Theologie und Philologie in Tübingen studiert hatte, ging er zum Studium der Medizin in München über, das er in Freiburg mit Staatsexamen und Promotion abschloß. 1895-1902 war B. als praktischer Arzt in Dornhan (Schwarzwald), darauf vorübergehend unter P. von Baumgarten als Assistent am pathologischen Institut Tübingen und anschließend als Assistenzarzt an der Universitätsfrauenklinik Tübingen unter A. Döderlein tätig. 1904 erfolgte die Habilitation in Tübingen für Geburtshilfe und Gynäkologie. Als Döderlein 1907 eine Berufung nach München annahm, wurde B. Oberarzt an der dortigen Universitätsfrauenklinik und 1910 außerordentlicher Professor. 1913 wurde er Direktor der Städtischen Frauenklinik Stuttgart, jedoch 1933 aus politischen Gründen entlassen. In zahlreichen Zeitschriftenveröffentlichungen, Handbuchbeiträgen und Monographien bearbeitete B. die verschiedensten Gebiete der Geburtshilfe und Gynäkologie. Besonders interessierten ihn bakteriologische Fragen und die Geburtsleitung beim engen Becken. An dem von Döderlein maßgeblich beeinflußten Ausbau der operativen Gynäkologie wirkte er tatkräftig mit. Auch der gynäkologischen Strahlentherapie galten eine Reihe Veröffentlichungen.
-
Werke
u. a. Bakteriolog. u. experimentelle Unterss. üb. Cystitis nach gynäkolog. Operationen, Habilitationsschr., 1904; Reformen in d. Therapie d. engen Beckens, 1907;
Enges Becken, Prakt. Ergebnisse d. Geburtshilfe u. Gynäkol., 1909;
Leitfaden d. geburtshilfl. u. gynäkolog. Unters., 1911, ³1919 (span. Obers., 1911);
Gesundheitslehre f. Frauen, 1916, ³1926 (russ. Übers., 1923);
Lehrb. d. Geburtshilfe, 1926. -
Porträts
Ölbild v. Unkauf, Büste v. Jansen (im Besitz v. Frau Irma B., Stuttgart).
-
Autor/in
Eberhard Stübler -
Zitierweise
Stübler, Eberhard, "Baisch, Karl" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 546 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd117560499.html#ndbcontent