Lossen, Lina

Dates of Life
1878 – 1959
Place of birth
Dresden
Place of death
Berlin
Occupation
Schauspielerin ; Filmschauspielerin
Religious Denomination
katholisch?
Authority Data
GND: 117221201 | OGND | VIAF: 20451763
Alternate Names

  • Lossen, Lina
  • Lossen, Caroline Elisabeth
  • Lossen, Karoline Elisabeth

Linked Services

Relations

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Lossen, Lina, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd117221201.html [01.02.2025].

CC0

  • Lossen, Lina

    Schauspielerin, * 7.10.1878, 30.1.1959 Berlin. (katholisch)

  • Genealogy

    V Otto (* 1843), Kaufm., S d. Karl Maximilian (s. 1);
    M Anna Voß;
    Ov Karl August (s. 2), Wilhelm (s. 4); - ledig.

  • Biography

    Nach ihrer Ausbildung bei Wilhelm Schneider am Münchener Hoftheater war L. 1904-10 Mitglied dieser Bühne und spielte u. a. die „Ophelia“, die „Cordelia“ und das „Klärchen“. Anschließend ging sie zu Otto Brahm an das Berliner Lessingtheater und war dort die erste „Solveig“. 1922-45 spielte L. am Preuß. Staatstheater am Gendarmenmarkt in Berlin; danach gab sie nur noch Gastspiele. Sie war eine feinnervige Ensemble-Darstellerin, eine verinnerlichte Künstlerin, die Herzlichkeit und Menschlichkeit ausstrahlte. Sowohl unter der Intendanz Jessners, ihres eigentlichen Entdeckers, als auch unter Gründgens und Fehling war sie eine sichere Stütze des weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannten Ensembles des Preuß. Staatstheaters. Ihre wichtigsten Rollen in Berlin waren die „Alkmene“, die „Iphigenie“, die „Mariamne“ (mit Fritz Kortner) in „Herodes und Mariamne“, aber auch die „Frau Alving“ in Ibsens „Gespenstern“. Alfred Kerr nannte L. „die Fortsetzung der Sorma“. Sie war zu ihrer Zeit die große Dame des deutschen Theaters.

  • Literature

    Alfr. Mayer, L. L. (Der Spiegel), 1908;
    Dt. Bühnenjb. 1960, S. 89 f.;
    H. Ihering, in: Die Schaubühne 7, 1911;
    ders., Von Reinhardt bis Brecht, 1967;
    A. Kerr, Die Welt d. Dramas, 1969;
    Kosch, Theater-Lex.;
    Ch. Trilse, K. Hammer u. R. Kabel, Theaterlex., 1977.

  • Author

    Rolf Badenhausen
  • Citation

    Badenhausen, Rolf, "Lossen, Lina" in: Neue Deutsche Biographie 15 (1987), S. 201-202 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd117221201.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA