Naumann, Johann Wilhelm
- Dates of Life
- 1897 – 1956
- Place of birth
- Köln
- Place of death
- Würzburg
- Occupation
- Verleger
- Religious Denomination
- katholisch
- Authority Data
- GND: 116900148 | OGND | VIAF: 47525619
- Alternate Names
-
- Naumann, Johann Wilhelm
Biografische Lexika/Biogramme
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- Stadtlexikon Augsburg [1998-]
Objekt/Werk(nachweise)
Relations
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Genealogy
V Anton, Schreinermeister in Langenfeld-Immigrath;
M Margaretha Fuhrmann;
⚭ 1) Hattingen 1922 Anna Katharina (1895–1939), T d. Lokführers Emil Schacht u. d. Anna Würschl, 2) Brühl 1939 Gertrud (* 1895), T d. Kaufm. Alois Nille u. d. Josefa Braun;
4 S aus 1), 4 T aus 1). -
Biographical Presentation
N. studierte nach dem Abitur in Köln Philosophie, Geschichte, Volkswirtschaft und Literatur. Am 1. Weltkrieg nahm er als Flieger teil. 1920 trat er in Landau in die Redaktion der zentrumsnahen Zeitung „Der Rheinpfälzer“ ein. Nach weiteren Stationen wurde N. 1928 Redakteur der „Neuen Augsburger Zeitung“ und der „Augsburger Postzeitung“. 1932 gab er das richtungweisende Werk „Die Presse und der Katholik“ heraus. Darüber hinaus entwickelte er eine rege Vortragstätigkeit über Pressefragen im In- und Ausland. 1932 vertrat er Deutschland auf dem Internationalen Kongreß der kath. akademischen Presse in Lille. Seit 1933 arbeitslos, fand N. eine Tätigkeit beim Päpstl. Missionswerk in Freiburg (Breisgau). 1945 holten die Amerikaner N. nach Augsburg und erteilten ihm und Curt Frenzel am 30. Oktober die Lizenz für die „Schwäbische Landeszeitung“. N. gehörte im Dezember 1945 zu den Gründern des Vereins Bayerischer Zeitungsverleger, den er bis März 1950 als 1. Vorsitzender leitete. 1946-49 führte er außerdem den Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft der Zeitungsverlegerverbände in der US-Zone. Von der amerikan. Militärregierung erhielt N. auch die Lizenz zur Herausgabe der kath. Zeitschrift „Neues Abendland“, die seit März 1946 erschien und 1951 an Fürst Erich von Waldburg-Zeil verkauft wurde. Im August 1948 schied N. aus dem Verlag der „Schwäbischen Landeszeitung“ aus, um die „Augsburger Tagespost“ mit der Bundesausgabe „Deutsche Tagespost“ als erste kath. Zeitung nach dem Krieg herauszugeben. Seit Januar 1950 erschien die „Augsburger Tagespost“ als „Neue Augsburger Zeitung“, stellte aber bereits Ende Februar 1951 ihr Erscheinen ein. Im selben Jahr verlegte N. die überregionale „Deutsche Tagespost“ nach Regensburg und 1955 nach Würzburg. – Päpstl. Gregoriusorden (1956).
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Literature
J. W. N. z. Gedächtnis, mit e. Nachwort v. H. Vocke, 1986 (mit e. Auswahl v. Leitartikeln N.s 1948-55, P);
Wi. 1955;
Kosch, Biogr. Staatshdb. II (L). -
Author
Carl-H. Pierk -
Citation
Pierk, Carl-H., "Naumann, Johann Wilhelm" in: Neue Deutsche Biographie 18 (1997), S. 772 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116900148.html#ndbcontent