Fresenius, Wilhelm
- Lebensdaten
- 1856 – 1936
- Geburtsort
- Wiesbaden
- Sterbeort
- Wiesbaden
- Beruf/Funktion
- Chemiker
- Konfession
- evangelisch?
- Normdaten
- GND: 116773073 | OGND | VIAF: 265604712
- Namensvarianten
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- Fresenius, Theodor Wilhelm
- Fresenius, Wilhelm
- Fresenius, Theodor Wilhelm
- Fresenius, Th. Wilh.
Vernetzte Angebote
- * Antragsstellende der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft/Deutschen Forschungsgemeinschaft (GEPRIS Historisch – Forschungsförderung von 1920 bis 1945) [2021]
- * Akten der Reichskanzlei. Weimarer Republik online [2006-2007]
- * Hessische Biografie [2004-]
- * Neue Deutsche Biographie (NDB) [1961] Autor/in: Fresenius, Wilhelm (1961)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
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Fresenius, Theodor Wilhelm
Chemiker, * 1.7.1856 Wiesbaden, † 2.4.1936 Wiesbaden. (evangelisch)
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Genealogie
V Karl Remigius s. (1);
M Charlotte Rumpf; Schwager Ernst Hintz (s. Gen. 1);
⚭ Hildesheim 1884 Lili (1860–1923), T d. Großkaufm. u. Gen.-konsuls Ludw. Dyes in Bremen u. d. Charlotte Droege;
4 S, 3 T, u. a. Ludw. (s. Einl.). -
Biographie
Nach einer Einführung in die analytische Chemie in Wiesbaden und Studium in Straßburg folgte 1880 der Eintritt in das väterliche Laboratorium. Kurz darauf übernahm F. die Leitung der Weinstation und entwickelte zahlreiche Methoden vor allem auf dem Gebiet der Weinanalyse. 1885 regte er die Bildung der Kommission für die Weinstatistik an. Mit seinem Bruder Heinrich und seinem Schwager E. Hintz übernahm er 1897 die Leitung des Laboratoriums und auch die Herausgabe der Zeitschrift für analytische Chemie (Band 36-104, 1897-1936), in der er selbst viel publizierte. Die jahrzehntelangen Unterrichtserfahrungen führten zu einer völligen Neubearbeitung der „Anleitung zur qualitativen chemischen Analyse“ (171919). In dem „Verein Deutscher Chemiker“ gründete er die Fachgruppe „Analytische Chemie“ und übernahm deren Leitung. Neben intensiver Mitarbeit beim Verein für chemische Industrie AG (Holzverkohlung) war F. in zahlreichen kirchlichen Ehrenämtern in der Stadt und im Bereich der Landeskirche tätig. Vom Verein Deutscher Lebensmittelchemiker wurde ihm die Josef-König-Plakette verliehen; Professortitel.
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Werke
Weitere W u. a. Anleitung z. chem. Analyse d. Weines, ³1922;
zahlr. Zss.aufsätze. -
Literatur
L (s. auch L zur Einl.) Remigius F., in: Berr. d. dt. Chem. Ges. 69 A, 1936, S. 91-93;
ders., in: Zs. f. analyt. Chemie 105, 1936, S. XI-XV (P). -
Porträts
Ölgem. v. H. P. Kaiser, 1932 (im Bes. v. Dr. Wilh. F., Wiesbaden).
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Autor/in
Wilhelm Fresenius -
Zitierweise
Fresenius, Wilhelm, "Fresenius, Wilhelm" in: Neue Deutsche Biographie 5 (1961), S. 407 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116773073.html#ndbcontent