Fick, Roderich
- Dates of Life
- 1886 – 1955
- Place of birth
- Würzburg
- Place of death
- München
- Occupation
- Architekt ; Hochschullehrer ; Konstrukteur
- Religious Denomination
- evangelisch?
- Authority Data
- GND: 116489839 | OGND | VIAF: 15521139
- Alternate Names
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- Fick, Roderich
- Fick, R.
Linked Services
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Bibliothek des Instituts für Zeitgeschichte München - Berlin
- * Jahresberichte für deutsche Geschichte - Online
Relations
Genealogical Section (NDB)
Places
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Fick, Roderich
Architekt, * 16.11.1886 Würzburg, † 13.7.1955 München. (evangelisch)
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Genealogy
V →Adolf s. (2);
⚭ 1) Marie, T d. Dr. med. Günther, 2) München 1948 Catharina (* 1914), Dipl.-Ing., Architektin, T d. Fabr. u. Großkaufm. Hubert Büscher;
1 T aus 2). -
Biography
F., der vom Vater her einer alten Gelehrten- und von der Mutter her einer Künstlerfamilie (Sattler, Hildebrandt) entstammt, war außergewöhnlich vielseitig tätig und begabt: Er schreinerte Möbel, widmete sich dem Studium der Philosophie, der Astronomie, der Aerodynamik und der Musik. Er spielte leidenschaftlich Geige. In Zürich, Berlin und München studierte F. Architektur. 1912/13 nahm er mit selbstgebauten Booten an der schweizerischen Grönland-Expedition teil. Eine Internierung in Nordspanien bereicherte sein außergewöhnliches baumeisterliches Talent. Seit 1936 war F. ordentlicher Professor für Entwerfen an der TH München, später Reichsbaurat für die Stadt Linz/Donau, Stadtplanung. F. prägte aus der klassischen Tradition eine neue gültige Baugestalt und fügte sie in souveräner Freiheit und mit außergewöhnlichem Feingefühl in die Forderungen der Gegenwart. Die harmonische Einheit des Hauses mit der Landschaft oder mit dem städtischen Raum war ihm ein besonderes Anliegen. In einer alten Mühle (am Ammersee), die er zu Wohnung und Werkstatt ausbaute, wirkte er im Sinne von Adalbert Stifters Nachsommer. Er baute Boote, Segelflugzeuge, Geigen und im besonderen Häuser von nobler Humanität und Musikalität, in vollkommener handwerklicher Durchbildung.
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Awards
Mitgl. d. Bayer. Ak. d. Schönen Künste (1950).
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Works
W u. a. Herrsching: Friedhof, 1926;
ehem. Badeanstalt, 1927;
Landhaus Ploetz, 1929;
Ev. Kirche, 1954/55;
– Weinberghaus b. Reichenbach/Fils, 1928;
Siedlungen in Friedenheim, 1929, u. Pullach b. München;
Hallenbad in Schweinfurt, 1931-33;
Donaubrücken b. Regensburg;
Isarbrücke in Bad Tölz, 1933;
Ärztehaus in München, 1935;
Brückenkopfbauten u. Wasserstraßenamt in Linz/Donau;
Wohn- u. Verlagsgebäude C. H. Beck in München u. Nördlingen, 1942 ff.;
Donaukraftwerk Jochenstein, 1950-55. -
Literature
Bauamt u. Gemeindebau 16, 1934, S. 33-35;
Zbl. d. Bauverwaltung 56, 1936, S. 14-16;
R. Pfister, in: Baumeister 49, 1952, S. 125 (P);
K. Erdmannsdorffer, in: Schönere Heimat 45, 1956, S. 206-08 (P). -
Author
Josef Wiedemann -
Citation
Wiedemann, Josef, "Fick, Roderich" in: Neue Deutsche Biographie 5 (1961), S. 129 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116489839.html#ndbcontent