Aly, Friedrich
- Lebensdaten
- 1852 – 1913
- Geburtsort
- Magdeburg
- Sterbeort
- Marburg
- Beruf/Funktion
- Altphilologe ; Schulpolitiker ; Pädagoge ; Lehrer ; Schulleiter ; Klassischer Philologe
- Konfession
- evangelisch
- Normdaten
- GND: 116477539 | OGND | VIAF: 42590033
- Namensvarianten
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- Aly, Gottfried Friedrich
- Aly, Friedrich
- Aly, Gottfried Friedrich
- Aly, Godofredus Fridericus
- Aly, Gottfried F.
- mehr
Biografische Lexika/Biogramme
Quellen(nachweise)
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- Index Theologicus (IxTheo)
Objekt/Werk(nachweise)
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Genealogie
Stammvater Haydar Ali, 1686 türkischer Kriegsgefangener; seit Friedrich I. von Preußen ist die Familie in Charlottenburg, Brandenburg, Burg und Magdeburg ansässig;
V Eduard Aly, Kaufmann in Magdeburg;
M Auguste Huhn, aus Magdeburg;
B →Eduard Aly (1854–1901), Jurist und Dichter;
⚭ Anna, T des Justizrats Lochte in Magdeburg;
S Wolfgang Aly, Professor für klassische Philologie -
Biographie
A. studierte klassische Philologie, Deutsch und Geschichte in Bonn, Leipzig und Berlin; er promovierte 1873 in Leipzig bei →G. Curtius. Seit 1895 war er Direktor des Gymnasiums in Burg bei Magdeburg, seit 1900 in Marburg. - Stärker als in der Wissenschaft (Untersuchungen zum 8. Buch der Naturgeschichte des Plinius, Biographie Ciceros und des Horaz) wirkte A. auf dem Gebiet der Schulpolitik. U. a. nahm er erfolgreich am Kampf um die Neugestaltung des preußischen Gymnasialunterrichts teil (z. T. in Auseinandersetzung mit dem von U. von Wilamowitz-Moellendorf verfochtenen Historismus) und setzte sich energisch für die Hebung des gymnasialen Lehrerstandes sowohl hinsichtlich dessen wissenschaftlicher Weiterbildung wie materieller Gleichstellung mit den Richtern ein. Seit 1909 war A. Vorsitzender des Gymnasialvereins in der Nachfolge von O. Jäger.
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Werke
s. Kürschner, Lit. -Kal., 1913.
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Literatur
Bll. f. höheres Schulwesen, Bd. 30, 1913, S. 4;
Das Humanist. Gymnasium, Bd. 23, 1912, S. 6;
W. Aly, in: Bursian-BJ, Jg. 36, 1914, S. 15-18 (W);
Wi. V, 1911;
BJ XVIII (Totenliste 1913). -
Autor/in
Victor Stegemann -
Zitierweise
Stegemann, Victor, "Aly, Friedrich" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 235-236 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116477539.html#ndbcontent