Amsler, Samuel
- Dates of Life
- 1791 – 1849
- Place of birth
- Schinznach (Kanton Aargau)
- Place of death
- München
- Occupation
- Kupferstecher ; Künstler
- Religious Denomination
- keine Angabe
- Authority Data
- GND: 116010991 | OGND | VIAF: 56883267
- Alternate Names
-
- Amsler, Samuel
- Amsler, S.
- SA
Linked Services
- * Historisches Lexikon der Schweiz (HLS) [2001-2014] Autor/in: Tapan Bhattacharya (2016)
- SIKART - Lexikon zur Kunst in der Schweiz [2006-]
- * Neue Deutsche Biographie (NDB) [1953] Autor/in: Braun-Ronsdorf, Margarete (1953)
- * Allgemeine Deutsche Biographie (ADB) [1875-1912] Autor/in: Schnorr von Carolsfeld, Franz (1875)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- * Deutsches Literaturarchiv Marbach - Kallías
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Personen in Bavarikon [2013-]
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
Relations
Genealogical Section (NDB)
Places
Map Icons
Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.
-
Amsler, Samuel
Kupferstecher, * 17.12.1791 Schinznach (Kanton Aargau), † 18.5.1849 München.
-
Genealogy
V Jakob Amsler (1751–1838), Arzt in Schinznach;
M Elisabeth, T des Johann Wildi, Gastwirt in Suhr (Kanton Aargau);
Gvv Samuel Amsler, Statthalter in Schinznach;
⚭ 1827 Luise Laué aus Wildegg (Kanton Aargau); 7 K, u. a. →Hermann Amsler (1835–81), Mitbegründer der Kunsthandlung Amsler & Ruthard, Berlin;
N →Jakob Amsler-Laffon (s. 2). -
Biography
A. war Schüler von G. Ch. Oberkogler und J. H. Lips in Zürich, später von K. Hess in München. Seine Romreisen führten ihn 1816 in den Kreis von P. Cornelius und B. Thorwaldsen. A. war seit 1829 Professor an der Akademie der Bildenden Künste in München. Aus seiner Schule gingen H. Merz, W. von Kaulbach und C. A. Gonzenbach hervor. Seine Stiche nach Werken von Raffael, Thorwaldsen (Alexanderzug), L. von Schwanthaler und Cornelius wurden zu seiner Zeit bewundert.
-
Literature
ADB I;
F. v. Bötticher, Malerwerke d. 19. Jh.s I, 1895;
K. Amsler, Stammbaum d. Familie A. v. Schinznach, Aarau 1897;
C. J. F. Hoff, Aus einem Künstlerleben, 1901;
H. Herzog, Der Briefwechsel zw. J. F. Boehmer u. S. A., in: Taschenbuch d. hist. Ges. d. Kt. Aargau, Aarau 1906, S. 131-60;
F. Noack, Das Deutschtum in Rom, 2 Bde., 1927;
SKL, 1905;
Nagler, ²1872 ff.;
ThB;
HBLS I, 1921;
Bénézit I, 1948. -
Portraits
Kupf. v. H. Merz nach W. v. Kaulbach (München, Städt. Slg.);
Medaillon v. F. Woltreck, 1836 (München, Staatl. Münzslg.). -
Author
Margarete Braun-Ronsdorf -
Citation
Braun-Ronsdorf, Margarete, "Amsler, Samuel" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 263 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116010991.html#ndbcontent
-
Amsler, Samuel
-
Biography
Amsler: Samuel A., Kupferstecher, geb. 17. Dec. 1791 zu Schinznach im Aargau, wo sein Vater als Bezirksarzt und Landwirth lebte, † zu München 18. Mai 1849. Sein früh hervortretendes Talent nahm sogleich seine Richtung auf die Kunst des Kupferstechens. Er beginnt ein von ihm selbst niedergeschriebenes Verzeichniß seiner Werke mit Blättern aus dem J. 1809. Die ersten Lehrer in der Kupferstecherkunst waren von 1810 an in Zürich Oberkogler und Heinrich Lips der Aeltere; in den Jahren 1814 und 1815 besuchte er die Akademie in München. Von hier zog ihn sein auf die höchsten Ziele der Kunst gerichteter Sinn nach Rom, wo er 1816 in Begleitung seines fleißigen und begabten Freundes, des Malers Johann Anton Ramboux ankam und in den Kreis, der die Meister Thorwaldsen und Cornelius umgab, eintrat, auch sogleich durch Aufträge in das künstlerische Schaffen hereingezogen wurde. 1820 in die Heimath nach Wildegg zurückgekehrt, wendete er sich zu Ende des Jahres 1821 nochmals nach Italien, um hier bis gegen 1825 zu bleiben. Von dieser Zeit an wohnte er bei seinem Bruder in Wildegg und verlebte nur 1826 den größten Theil des Jahres in Basel. 1829 ward er als Professor der Kupferstecherkunst an die Akademie zu München berufen. Erst hier vollendete er seine großen bereits in Italien begonnenen Arbeiten: „Thorwaldsen's Alexanderzug“ und „die Grablegung nach Rafael“. Er starb, nachdem er so eben seinen in dem oben|erwähnten Verzeichniß als 139. gezählten großen Stich nach Overbeck's „Triumph der Religion“, der ihn seit 6 Jahren beschäftigte, ausgeführt hatte. —
-
Literature
Ziegler im Neujahrsblatt der Künstlergesellschaft in Zürich. 1850. 4° Meyer, N. Künstlerlex. — Riehl, Culturstudien, Stuttg. 1859.
-
Author
Schnorr v. C. -
Citation
Schnorr von Carolsfeld, Franz, "Amsler, Samuel" in: Allgemeine Deutsche Biographie 1 (1875), S. 416-417 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116010991.html#adbcontent