Lebensdaten
1890 – 1987
Geburtsort
Memel (Ostpreußen, heute: Klaipeda, Litauen)
Sterbeort
Beverly Hills (Kalifornien USA)
Beruf/Funktion
Filmproduzent ; Journalist
Konfession
jüdisch
Normdaten
GND: 1062481232 | OGND | VIAF: 311724288
Namensvarianten
  • Millakowsky, Hermann Chaim
  • Millakowsky, Herman Chaim
  • Mileÿkowskÿ, Chaim
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Biografische Lexika/Biogramme

Quellen(nachweise)

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Zitierweise

Millakowski, Hermann, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd1062481232.html [14.08.2024].

CC0

  • Hermann Millakowsky wirkte Mitte der 1920er Jahre als Produzent von Stummfilmen in Berlin und wurde mit dem Übergang zum Tonfilm auch international erfolgreich, indem er mehrsprachige Versionen produzierte. Seine typischen Filme waren leichte musikalische Komödien, ausgestattet mit Tempo und Dialogwitz. Nach seiner Flucht vor der NS-Diktatur 1933 arbeitete Millakowsky als unabhängiger Filmproduzent in Paris, seit 1943 als angestellter Produzent in Hollywood.

    Lebensdaten

    Geboren am 27. Juli 1890 in Memel (Ostpreußen, heute: Klaipeda, Litauen)
    Gestorben am 12. Februar 1987 in Beverly Hills (Kalifornien USA)
    Grabstätte Hollywood Forever Cemetery in Los Angeles (Kalifornien, USA)
    Konfession jüdisch
    Hermann Millakowsky (InC)
    Hermann Millakowsky (InC)
  • Lebenslauf

    27. Juli 1890 - Memel (Ostpreußen, heute: Klaipeda, Litauen)

    um 1896 - vor 1911 - wahrscheinlich Königsberg (Preußen, heute Kaliningrad, Russland)

    Schulbesuch (Abschluss: Abitur)

    21.10.1911 - 31.10.1912 - Berlin

    Studium der Literatur, Philosophie und Kunstgeschichte

    Universität

    26.7.1919 - 1921 - Berlin; Memel

    Mitbegründer und Geschäftsführer

    Internationale Import- und Export GmbH

    - 1924

    Journalist; Theaterkritiker

    21.8.1925 - 22.6.1932 - Berlin

    Geschäftsführer

    Greenbaum Film GmbH

    1925 - 1932 - Berlin

    Beisitzer

    Filmprüfstelle, Abteilung A (Lichtspielgewerbe)

    24.4.1929 - 8.5.1930 - Berlin

    Gründer und Geschäftsführer

    Die Melodie – Tonfilm Produktions- und Vertriebsgesellschaft mbH

    3.9.1931 - Berlin

    Geschäftsführer

    Thalia-Film GmbH (Nachfolge Nero Tonfilm GmbH)

    1931 - Berlin

    Gründer

    H. M.-Film GmbH

    1933 - 1940 - Paris

    Emigration und Exil

    22.12.1933 - August 1935 - Paris

    Gründer und Geschäftsführer

    Les Productions Milo Film

    1940 - 1942 - Nizza

    Flucht

    1942 - New York City; Los Angeles (Kalifornien, USA)

    Emigration und Exil

    1943 - Los Angeles

    Produzent

    Monogram Pictures Corp.

    7.3.1944 - 1953 - Los Angeles

    Associate Producer

    Republic Productions, Inc.

    9.1.1948

    US-amerikanischer Staatsbürger

    1948 - 1954 - Paris; München

    wiederholte längere Aufenthalte (u. a. Dreharbeiten)

    1954 - New York City; Los Angeles

    Rückkehr

    1955 - Paris

    längerer Aufenthalt

    1957 - 1959 - Berlin-West

    Restitutionsverfahren; Wiedergutmachung für Enteignung von Firmen- und Privatbesitz in der NS-Zeit

    12. Februar 1987 - Beverly Hills (Kalifornien USA)
  • Genealogie

    Vater Benjamin Millakowsky (Mileÿkowskÿ) 15.5.1864–1929 Rabbiner an der Polnischen Schul in Königsberg (Preußen, heute Kaliningrad, Russland); ausgebildet u. a. in der jüdischen Talmudschule Jeschiwa von Waloschyn (Russland, heute Belarus)
    Mutter Rebecca Millakowsky (Mileÿkowskÿ), geb. Altschul 1863–1928
    Schwester Dorothea Millakowsky (Mileÿkowskÿ) geb. 7.6.1892
    Schwester Johanna Sarah Millakowsky (Mileÿkowskÿ) 23.6.1889–2.7.1889
    Heirat 11.2.1919 in Wilna (Russische Sowjetrepublik, heute Vilnius, Litauen)
    Ehefrau Rachel Millakowsky, geb. Feigus 6.1.1894–24.11.1975 aus Wilna
    Tochter Jacqueline Ruth Zetlen, geb. Millakowsky, in erster Ehe verh. Wihl 24.12.1920–14.2.1987 aus Königsberg (Preußen, heute Kaliningrad, Russland); verh. seit 26.3.1943; verh. seit 25.5.1959
    Tochter Suzanne Paula McConnell, geb. Millakowsky 16.3.1925–1970 aus Berlin-Charlottenburg; verh. seit 21.10.1951
    Diese Grafik wurde automatisch erzeugt und bietet nur einen Ausschnitt der Angaben zur Genealogie.

    Millakowski, Hermann (1890 – 1987)

    • Vater

      Benjamin Millakowsky

      15.5.1864–1929

      Rabbiner an der Polnischen Schul in Königsberg (Preußen, heute Kaliningrad, Russland); ausgebildet u.·a. in der jüdischen Talmudschule Jeschiwa von Waloschyn (Russland, heute Belarus)

    • Mutter

      Rebecca Millakowsky

      1863–1928

    • Schwester

      Dorothea Millakowsky

      geb. 7.6.1892

    • Schwester

      Johanna Sarah Millakowsky

      23.6.1889–2.7.1889

    • Heirat

      in

      Wilna (Russische Sowjetrepublik, heute Vilnius, Litauen)

      • Ehefrau

        Rachel Millakowsky

        6.1.1894–24.11.1975

        aus Wilna

  • Biografie

    Über Millakowskys Kindheit und Jugend ist wenig bekannt. Die Familie übersiedelte 1892 von Memel (Ostpreußen, heute Klaipėda, Litauen) nach Königsberg (Preußen, heute Kaliningrad, Russland), wo Millakowsky das Gymnasium besuchte und sein Abitur machte. Vom Studium Millakowskys sind lediglich zwei Semester Literatur, Philosophie und Kunstgeschichte belegt, die er 1911/12 an der Universität Berlin absolvierte. 1919 wurde Millakowsky Mitgründer und einer der Geschäftsführer der Internationalen Import- und Export GmbH in Berlin-Schöneberg, die eine Filiale in Memel unterhielt. 1921 verließ er die Firma und übersiedelte mit seiner Familie nach Berlin. Eigenen Angaben zufolge arbeitete Millakowsky als Journalist und Theaterkritiker und verfügte über eine große Bibliothek (Nachlass ca. 1500 Bände).

    1925 wurde Millakowsky alleiniger Geschäftsführer der traditionsreichen, aber finanziell angeschlagenen Berliner Greenbaum-Film GmbH, an der auch der Berliner Kaufmann und Inhaber des gleichnamigen Bankhauses Otto Ernst Lubitz (1896–1943) beteiligt war. Mit der Greenbaum-Film verantwortete Millakowsky bis 1932 etwa 30 Filme. Von 1925 bis 1932 war er als Beisitzer für die Abteilung A (Lichtspielgewerbe) in der Filmprüfstelle tätig.

    1929 produzierte Millakowsky den Stummfilm „Der Günstling von Schönbrunn“ (Uraufführung, Leipzig, 30.8.1929), dem er nachträglich durch eine dafür gegründete Firma Tonfilmszenen hinzufügen ließ. Nach der Premiere der vertonten Version in Berlin am 4. November 1929 erhielt die als erster Großtonfilm beworbene Produktion der Tobis Tonfilm-Syndikat AG (Berlin) eine breite Aufmerksamkeit, aber auch Kritik. Franz Wald bemängelte die noch nicht ausgereifte Tonfilmdramaturgie (Deutsche Allgemeine Zeitung v. 5.11.1929), Hans Sahl (1902–1993) sprach von einem misslungenen Experiment (Der Montag Morgen v. 9.11.1929).

    Die Zusammenarbeit mit dem österreichischen Regisseur Max Neufeld (1887–1967) und dem Komponisten Otto Stransky (1889–1932) sowie die Verpflichtung des ungarischen Operettenstars Marta Eggerth (1912–2013) in dem Film „Eine Nacht im Grand Hotel" bediente gekonnt das Genre der Musikfilme. Kommerzieller Gewinn stellte sich ein, als Millakowsky das Geschäft der Mehrsprachen-Versionen (MLV) intensivierte und mit der musikalischen Filmkomödie „Die Privatsekretärin“ (1931) einen Erfolg landete. Basierend auf dem Roman „Mesék az írógépről“ (Geschichten über die Schreibmaschine) von István Szomahazy (1864–1927) entstand der Film in einer französischen, italienischen und englischen Version. Diese Art leichter musikalischer Komödien, bisweilen im historischen Gewand, zwar immer oberflächlich bleibend, aber temporeich und mit witzigen Dialogen, wurde zu einem Markenzeichen der Millakowsky-Filme.

    1933 misslang Millakowskys Versuch, Arthur Schnitzlers (1862–1931) Schauspiel „Liebelei“ verfilmen zu lassen wegen eines Streits mit Regisseur Max Ophüls (1902–1957) um die Besetzung des Films. Drei Jahre zuvor hatte der thüringische Innenminister und Nationalsozialist Wilhelm Frick (1877–1946) vergeblich versucht, die Co-Produktion von Ewald André Duponts (1891–1956) „Two Worlds“ (Zwei Welten, Les deux mondes) verbieten zu lassen, da das dargestellte Verhältnis zwischen Juden und Christen der nationalsozialistischen Ideologie widersprach. Kurz nachdem Frick von Adolf Hitler (1889–1945) 1933 zum Reichsinnenminister ernannt worden war, wurde die deutsche Version mit allen Materialien vernichtet. Das gleiche Schicksal erlitten die Filme mit der Musik des jüdischen Komponisten Paul Abraham (1892–1960), mit dem Millakowskys H. M.-Film GmbH einen Exklusivvertrag geschlossen hatte.

    Ende März 1933 emigrierte Millakowsky mit seiner Familie nach Paris. Mit seiner dort gegründeten Produktionsfirma Les Productions Milo-Film produzierte er bis 1939 neun publikumswirksame Unterhaltungsfilme unter der Regie von Ophüls, Robert Wiene (1873–1938), Victor Tourjansky (1891–1976) und Vladimir Strijevski (1892–1977) und erwarb Rechte an Büchern und Manuskripten. Nach dem Einmarsch deutscher Truppen in Paris im Juni 1940 floh Millakowsky nach Südfrankreich. Knapp zwei Jahre später reiste er von Nizza über Casablanca nach New York City, wo die Familie am 16. April 1942 ankam.

    Ein Vertrag mit Monogram Pictures Corp. am 11. Februar 1943 über nur eine Produktion bedeutete für Millakowsky den Einstieg in die US-amerikanische Filmbranche. Im August 1943 begannen die Dreharbeiten unter dem Arbeitstitel „Hitler’s Women“ in Hollywood. Regie führte der emigrierte Ungar Steve Sekely (1899–1979). Unter dem Titel „Women in Bondage“ startete der Film am 10. Januar 1944 in den US-amerikanischen Kinos. In dieser Zeit begann Millakowskys langjährige Zusammenarbeit mit der Künstleragentur Paul Kohners (1902–1988). Mit Republic Productions, einem Verbund von Poverty Row-Firmen, zu denen auch Monogram gehörte, schloss er am 7. März 1944 einen Vertrag, der ihm ein regelmäßiges Einkommen als angestellter Produktionsleiter (Associate Producer) garantierte. Bis 1953 blieb er in Diensten der Republic Productions.

    Am 9. Januar 1948 erhielt Millakowsky in Los Angeles (Kalifornien, USA) die US-amerikanische Staatsbürgerschaft; danach verbrachte er wiederholt längere Zeit in Paris, um u. a. den Film „Bal Tabarin“ an Originalschauplätzen zu drehen. Die Agentur Kohner vermittelte ihm die Verfilmungsrechte an Stefan Zweigs (1881–1942) Novelle „Angst“. Die Dreharbeiten unter der Regie Roberto Rossellinis (1906–1977) mit dessen Frau Ingrid Bergman (1915–1982) in der Hauptrolle führten Millakowsky 1954 in die Bundesrepublik zurück. Das in München und Umgebung gedrehte Melodram wurde ein Erfolg und war seine letzte Filmproduktion. Noch vor der Premiere am 5. November 1954 in Hamburg reiste er in die USA zurück. Ende 1957 begannen in Berlin-West die Restitutionsverfahren zur Wiedergutmachung für die Enteignung der Greenbaum-Film GmbH i. L. und der H. M.-Film GmbH. In den Vergleichen vom 13. April 1959 wurden sämtliche Entschädigungsansprüche Millakowskys bezüglich der „arisierten“ Firmen und des privaten Hausrats anerkannt. Millakowsky zog sich danach aus dem Filmgeschäft zurück, das er in unterschiedlichen Phasen mitprägte. Im französischen Exil hatte er zu den wenigen Produzenten gehört, denen es gelang, mit einer eigenen Firma erfolgreich weiterzuarbeiten.

  • Auszeichnungen

  • Quellen

    Nachlass:

    nicht bekannt

    Weitere Archivmaterialien:

    Deutsches Exilarchiv, Frankfurt am Main, Sign. EB 2012/153, Konvolut Günter Peter Straschek. (weiterführende Informationen)

    Landesarchiv Berlin, A Rep. 342–02, Nr. 22 665 u. Nr. 2840. (Akten des Amtgerichts Charlottenburg, Handelsregister)

    Landesarchiv Berlin, B Rep. 025-07, 73 WGA 411.57 u. 73 WGA 650–654/57. (Akten der Wiedergutmachungsämter)

    Deutsche Kinemathek, Berlin, Kohner-Archiv, Bestand Hermann Millakowsky, 4.3–88/14–6, 1/2 u. 2/2.

  • Werke

    Filmproduktionen:

    Stummfilme:

    Die unberührte Frau, 1925, Regie: Constantin J. David.

    Und es lockt ein Ruf aus sündiger Welt, 1925, Regie: Carl Boese.

    Zersprengte Ketten, 1925, Regie: Carl Boese.

    Unser täglich Brot, 1925/26, Regie: Constantin J. David.

    Die Flucht in den Zirkus, 1926, Regie: Mario Bonnard/Guido Schamberg.

    Der Feldherrnhügel, 1926, Regie: Hans Otto Löwenstein/Erich Schönfelder.

    Das Mädel auf der Schaukel, 1926, Regie: Felix Basch.

    Potsdam, das Schicksal einer Residenz, 1926/27, Regie: Hans Behrendt.

    Der Meister der Welt. Verurteilt nach Sibirien. Moskau 1912, 1927, Regie: Gennaro Righelli.

    Die drei Niemandskinder, 1927, Regie: Fritz Freisler.

    Der goldene Abgrund. Schiffbrüchige des Lebens. Rapa-Nui, 1927, Regie: Mario Bonnard; franz: Rapa-Nui, 1928, Regie: Mario Bonnard.

    Die Dollarprinzessin und ihre sechs Freier. Die Schicksalsnacht eines Telephonmädels, 1927, Regie: Felix Basch.

    Der Anwalt des Herzens, 1927, Regie: Wilhelm Thiele.

    Die Königin seines Herzens, 1927/28, Regie: Victor Janson.

    Der Präsident, 1928, Regie: Gennaro Righelli.

    Die Republik der Backfische, 1927/28, Regie: Constantin J. David.

    Der geheime Kurier, 1928, Regie: Gennaro Righelli.

    Der Adjutant des Zaren, 1928, Regie, Buch: Vladimir Striževskij.

    Mascottchen, 1928/29, Regie: Felix Basch.

    Spielereien einer Kaiserin, 1929, Regie: Wladimir Strijewski.

    Stummfilme mit nachträglichen Tonsequenzen:

    Der Günstling von Schönbrunn, 1929, Regie: Erwin Waschneck/Max Reichmann; engl. Ton-Version: The Second Kiss, 1929, Regie: Erich Waschneck/Frank Birch.

    Es gibt eine Frau, die dich niemals vergisst, 1929/30, Regie: Leo Mittler.

    Liebe und Champagner, 1930, Regie: Robert Land.

    Tonfilme:

    Le roi de Paris, 1930, Regie: Leo Mittler, dt. Der König von Paris, 1930, Regie: Leo Mittler.

    Two Worlds, 1930, Regie: Ewald André Dupont; dt. Zwei Welten, 1930, Regie: Ewald André Dupont; franz. Les deux mondes, 1930, Regie: Ewald André Dupont.

    Die Privatsekretärin, 1931, Regie: Wilhelm Thiele; franz. Dactylo, 1930, Regie: Wilhelm Thiele; engl. Sunshine Susie (USA: The Office Girl), 1931, Regie: Victor Saville; ital. La secretaria private, 1931, Regie: Goffredo Alessandrini.

    Der Liebesexpress, 1930/31, Regie: Robert Wiene; franz. Nuits de Venise, 1930/31, Regie: Robert Wiene/Pierre Billon.

    Opernredoute, 1931, Regie: Max Neufeld.

    Eine Nacht im Grandhotel, 1931, Regie: Max Neufeld; franz. La femme de mes rèves, 1931, Regie: Jean Bertin.

    Der Feldherrnhügel, 1931/32, Regie: Eugen Thiele.

    Ein bisschen Liebe für Dich. Zwei glückliche Herzen, 1931/32, Regie: Max Neufeld; ital. Due cuori felici, 1932, Regie: Baldassarre Negroni; franz. Monsieur, Madame et Bibi, 1931/32, Regie: Jean Boyer/Max Neufeld.

    Zigeuner der Nacht. Heute Nacht geht’s los, 1932, Regie: Hanns Schwarz; franz. Cœurs joyeux, 1932, Regie: Hanns Schwarz/Max de Vaucorbeil.

    Glück über Nacht, 1932, Regie: Max Neufeld.

    Dactylo se marie, 1934, Regie: René Pujol/Joe May; dt. Die Privatsekretärin heiratet.

    Antonia romance hongroise, 1934, Regie: Max Neufeld/Jean Boyer, engl. Temptation, 1934/35, Regie: Max Neufeld.

    Les bateliers de la Volga, 1935, Regie: Wladimir Strichewsky; dt. Wolfgaschiffer.

    Les yeux noirs, 1935/36, Regie: Viktor Tourjansky; dt. Schwarze Augen.

    27 rue de la Paix, 1936, Regie: Richard Pottier.

    Yoshiwara, 1937, Regie: Max Ophüls.

    Nostalgie, 1937, Regie: Victor Tourjansky.

    Ultimatum, 1938, Regie: Robert Wiene/Robert Siodmak.

    Rappel immédiat, 1939, Regie: Léon Mathot.

    Women in Bondage, 1943, Regie: Steve Sekely (István Székely).

    Faces in the Fog, 1944, Regie: John English.

    Murder in the Music Hall, 1945/46, Regie: John English; Neufassung u. d. T. Midnight Melody 1953.

    Bal Tabarin, 1951/52, Regie: Philip Ford.

    Angst. (La paura), 1954, Regie: Roberto Rosselini.; ital. Non credo più all' amore, 1958; engl. Fear.

    Schriften:

    Warum ich Großfilme produziere, in: Friedrich Porges (Hg.), Mein Film-Buch. Vom Tonfilm, von Filmstars und von Kinematographie, 1929, S. 275 f.

    Millakowsky über Exportfragen, in: Film-Kurier, Nr. 240 v. 9.10.1929.

  • Literatur

    N. N., Hermann Millakowsky, in: Friedrich Porges (Hg.), Mein Film-Buch. Vom Tonfilm, von Filmstars und von Kinematographie, 1932, S. 169. (P)

    Ulrich Döge, Angst. La paura (1954), in: Christoph Fuchs/Michael Töteberg (Hg.), Fredy Bockbein trifft Mister Dynamit. Filme auf den zweiten Blick, 2007, S. 153–157.

    Kay Weniger, Art. „Hermann Millakowsky“, in: ders., „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben...“. Lexikon der aus Deutschland und Österreich emigrierten Filmschaffenden 1933 bis 1945. Eine Gesamtübersicht, 2011, S. 34 f.

    Christoph Fuchs, Art. „Hermann Millakowsky – Produzent“, in: Hans-Michael Bock (Hg.), CineGraph. Lexikon zum deutschsprachigen Film. 56. Erg.-Lfg., 2016, S. B 1–8, F 1–18.

  • Onlineressourcen

  • Autor/in

    Christoph Fuchs (Hamburg)

  • Zitierweise

    Fuchs, Christoph, „Millakowski, Hermann“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.07.2024, URL: https://www.deutsche-biographie.de/1062481232.html#dbocontent

    CC-BY-NC-SA