Jonas, Hans
- Lebensdaten
- 1903 – 1993
- Geburtsort
- München Gladbach (heute Mönchengladbach)
- Sterbeort
- New Rochelle (New York, USA)
- Beruf/Funktion
- Philosoph ; Historiker ; Hochschullehrer ; Religionswissenschaftler
- Konfession
- jüdisch
- Normdaten
- GND: 118558226 | OGND | VIAF: 4931565
- Namensvarianten
-
- Jonas, Hans
- Giōnas, Chans
- Han si Yue na si
- Hansi-Yuenasi
- Yonasŭ, Hansŭ
- Yonusu, Hansu
- Yônas, Hans
- Yōnasu, Hansu
- Yuenas, Hansi
- יונס, האנס
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- Celso Lafer (geb. 1941)
- Dietrich Böhler (geb. 1942)
- Edmund Husserl (1859–1938)
- Eduard Spranger (1882–1963)
- Ernst Troeltsch (1865–1923)
- Fritz Stern, 1926–2016
- Hannah Arendt (1906–1975)
- Isolde Ohlbaum (geb. 1953)
- Martin Heidegger (1889–1976)
- Paolo Becchi (geb. 1955)
- Rudolf Bultmann (1884–1976)
- Vittorio Hösle (geb. 1960)
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Jonas, Hans
1903 – 1993
Philosoph
Das Werk des jüdischen Philosophen Hans Jonas ist breit angelegt. Er befasste sich mit historischen und zeitgenössischen religionsphilosophischen Fragen sowie mit dem Wert des Lebendigen, was ihn u. a. zur Auseinandersetzung mit der modernen Hirnforschung und Medizin führte. Weltweit bekannt wurde Jonas durch sein Spätwerk „Das Prinzip Verantwortung“ (1979). Seine Emigration, die Shoah und der Zweite Weltkrieg prägten Jonas’ Denken maßgeblich.
Lebensdaten
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Autor/in
→Michael Bongardt (Siegen)
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Zitierweise
Bongardt, Michael, „Jonas, Hans“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.01.2025, URL: https://www.deutsche-biographie.de/118558226.html#dbocontent
Leben
Jonas wuchs in München Gladbach (heute Mönchengladbach) auf und besuchte hier das Stiftische Humanistische Gymnasium. Nach dem Abitur 1921 studierte er Philosophie an der Universität Freiburg im Breisgau, u. a. bei Edmund Husserl (1859–1938) und Martin Heidegger (1889–1976). Noch im selben Jahr wechselte er nach Berlin, wo er Eduard Spranger (1882–1963) und Ernst Troeltsch (1865–1923) an der Universität hörte, Vorlesungen zur Judaistik an der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums besuchte und der jüdischen Studentenverbindung Makkabäa Berlin beitrat. Im Herbst 1923 kehrte er nach Freiburg im Breisgau zurück, ehe er im Frühjahr 1924 Heidegger nach Marburg an der Lahn folgte, der sein Interesse an der Gnosis förderte und bei dem er 1928 mit der Arbeit „Der Begriff der Gnosis“ (gedr. 1930) zum Dr. phil. promoviert wurde. In Marburg an der Lahn schloss Jonas Freundschaft mit Hannah Arendt (1906–1975), die bis zu deren Tod bestehen blieb. In den Folgejahren trieb Jonas seine Forschungen weiter voran. Das Vermögen seines Elternhauses erlaubte ihm ein Leben als Privatgelehrter, das er wechselnd in Heidelberg, Paris, Frankfurt und Köln verbrachte. 1930 erschien Jonas’ zweites Buch „Augustin und das paulinische Freiheitsproblem. Ein philosophischer Beitrag zur Genesis der christlich-abendländischen Freiheitsidee“, in dem er sich kritisch mit der Theologie des Augustinus (354–430) auseinandersetzte, insbesondere mit dessen Verständnis von Sünde und Freiheit. In den anschließenden Jahren entstand der erste Band von „Gnosis und spätantiker Geist“, in dem Jonas die spätantike Form religiösen Denkens mithilfe von Heideggers Philosophie auf das Lebensgefühl der damaligen Menschen zurückführte.
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten emigrierte Jonas im September 1933 nach London und 1935 weiter nach Jerusalem. Hier wurde er Mitglied der paramilitärischen Hagana und trat 1940 als Angehöriger einer jüdischen Brigade den britischen Streitkräften bei. Seit 1940 kämpfte er in Palästina, Zypern, Italien und Deutschland. Im Juli 1945 erreichte Jonas mit seinem Verband die niederländische Grenze, kehrte nach München Gladbach zurück und erfuhr hier von der Ermordung seiner Mutter 1942 im Konzentrationslager Auschwitz. Während des Palästina-Kriegs kämpfte Jonas seit 1948 gegen die arabische Allianz. Nach dessen Ende 1949 übersiedelte er als Fellow an der Universität Montreal nach Kanada, wurde im Folgejahr Associate Professor für Philosophie am Carleton College in Ottawa (Kanada) und ging 1955 als Professor für Philosophie und Religion an die New School for Social Research in New York City. Nach seinem Eintritt in den Ruhestand 1976 übernahm Jonas mehrere Gastprofessuren an US-amerikanischen Universitäten sowie 1983 an der Universität München.
Werk
In seiner Studien- und Promotionszeit beschäftigte sich Jonas mit der historischen Rekonstruktion gnostischer Texte und schuf einen hermeneutischen Ansatz zu deren Verständnis sowie den aus ihnen entstandenen philosophischen Entwürfen. In enger Zusammenarbeit mit Heidegger und dem evangelischen Theologen Rudolf Bultmann (1884–1976) entwickelte er in seiner Dissertation die von ihm so genannte Methode der „Entmythologisierung“, die darauf zielt, die existenziellen Fragen aufzudecken, auf die die – nicht nur gnostischen – Mythen in ihrer Zeit überzeugende Antworten gaben. Heideggers Theorie der als „Existenzialien“ bezeichneten Grundstrukturen menschlichen Lebens boten die zeitunabhängige Basis für diese Entschlüsselung alter Texte. Vor allem Bultmann nutzte die Entmythologisierung als Methode für seine Interpretation des Neuen Testaments, die große Verbreitung fand. Jonas interpretierte in ähnlicher Weise die spätantike Gnosis und kritisierte deren dualistisches Verständnis der Wirklichkeit, weil dieses zwangsläufig in einen ethischen Nihilismus führe. Diesen Vorwurf richtete Jonas seit den 1950er Jahren zunehmend auch an Heidegger, dessen Verstrickung in den Nationalsozialismus er auf die Unfähigkeit von Heideggers Philosophie zurückführte, eine Ethik zu begründen und zu entwickeln.
In den Kriegsjahren richtete Jonas seine philosophische Aufmerksamkeit auf das „Phänomen des Lebens“ („The Phenomenon of Life“, 1966). Sein Ziel war es, den die Philosophiegeschichte prägenden Dualismus von Materie und Geist, Leib und Seele zu überwinden. Der Mensch ist für ihn das Lebewesen mit und unter anderen Lebewesen, dessen Geist untrennbar mit seinem Leib verbunden bleibt. Dieses Phänomen des (menschlichen) Lebens befragte Jonas auf seinen Wert. In jedem Augenblick stehe das Leben (verstanden als jeder stoffwechselnde Organismus) vor der Alternative, den Stoffwechsel fortzusetzen oder nicht. Jonas bezeichnete die Fortsetzung des Stoffwechsels deshalb als „Selbstbejahung des Lebens“. Kraft seines Geistes ist der Mensch als einziges Lebewesen zur Weltgestaltung fähig und zur Verantwortung für das Leben verpflichtet.
Zu den Ideen, die menschlicher Geist erdenken kann, gehörte für Jonas der Gottesbegriff. So finden sich bei ihm Transformationen der klassischen Schöpfungsvorstellungen wie der traditionellen Bilder von einem Leben nach dem Tod. Zum einflussreichsten religionsbezogenen Text unter Jonas’ Schriften wurde „Der Gottesbegriff nach Auschwitz. Eine jüdische Stimme“ (1984). Darin begründete Jonas die Notwendigkeit, auf den Begriff der „Allmacht Gottes“ oder eines physischen Eingriffs Gottes in den Lauf der Welt zu verzichten. Läge eine solche Intervention in Gottes Macht, hätte er Auschwitz verhindern müssen, wenn er länger als gütiger und verständlicher Gott geglaubt werden können soll. Der klassischen Vorstellung von einer göttlichen Macht setzte Jonas die Idee eines Gottes entgegen, der die von ihm ermöglichte Schöpfung in die Freiheit ihrer Entwicklung entlässt und den Menschen die Verantwortung für die Welt und für die Präsenz der Idee Gottes in der Welt überträgt. Dieses Bild eines ohnmächtigen Gottes ist bis heute in christlicher wie jüdischer Theologie ebenso verbreitet wie umstritten.
Erst der Mensch kann den Wert, den alles Lebendige durch die Fortsetzung seines Lebens bestätigt, erkennen. Diese ontologische – nicht religiöse – Begründung der Ethik liegt auch Jonas’ Hauptwerk „Das Prinzip Verantwortung“ (1979) zugrunde, mit dem er Menschen zur Übernahme ihrer Verantwortung für künftige Generationen zu bewegen suchte. Dieses zukunftsgerichtete Verständnis von Verantwortung sah Jonas als notwendig an, weil mit der wachsenden Reichweite der modernen Technologie die Verantwortung der Menschen für die Zukunft des Lebens auf der Erde wachse. Eine von Jonas so genannte „Heuristik der Furcht“ verlange es, bei jeder technischen Neuerung nach deren schlimmstmöglicher Wirkung zu fragen. Grundsätzlicher und allgemeiner ist Jonas’ Aufruf zur „Demut“, d. h. zu einem Verzicht auf stets wachsenden Ressourcenverbrauch und unbegrenztes Wachstum.
In einer Zeit, in der die „Grenzen des Wachstums“ (Bericht des Club of Rome, 1972) und das atomare Wettrüsten im Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit standen, wurde „Das Prinzip Verantwortung“ mit seinem auch politischen Potenzial rasch berühmt. In Deutschland war es eines der bekanntesten zeitgenössischen philosophischen Werke und wurde von vielen politischen Parteien rezipiert. Bis heute wurde das Buch in 15 Sprachen übersetzt.
Vor allem dieses späte Hauptwerk, aber auch die Philosophie von Jonas wird nach wie vor weltweit rezipiert. So war Celso Lafer (geb. 1941), ein Student Arendts und Jonas’ sowie später einflussreicher Politiker und Philosophieprofessor, in seinem Heimatland Brasilien z. B. 1992 für die erste Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung („Weltklimakonferenz“) in Rio de Janeiro verantwortlich. Zu den Gelehrten, die Jonas’ Philosophie aufgenommen und weitergeführt haben, gehören in Deutschland Dietrich Böhler (geb. 1942), in Italien Paolo Becchi (geb. 1955) und in den USA Vittorio Hösle (geb. 1960). Der Verbreitung und Erforschung seines Werks sowie der Fortführung seines Denkens widmen sich seit 1996 die Hans Jonas Gesellschaft und seit 1998 das Hans Jonas-Zentrum der Freien Universität Berlin. 2010 wurde das Hans Jonas Institut an der Universität Siegen gegründet, 2018 zog das Hans Jonas-Zentrum von Berlin nach Siegen um.
1962 | Dr. h. c., Hebrew College, Cincinnati |
1976 | Dr. h. c., Evangelisch-Theologische Fakultät der Universität Marburg an der Lahn |
1984 | Dr. Leopold-Lucas-Preis der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen (mit Fritz Stern, 1926–2016) |
1987 | Friedenspreis des deutschen Buchhandels |
1987 | Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland |
1988 | Ehrenbürger der Stadt Mönchengladbach |
1990 | Dr. h. c., Universität Bamberg |
1991 | Dr. h. c., Universität Konstanz |
1992 | Dr. h. c., Freie Universität Berlin |
1996 | Hans Jonas Gesellschaft |
1998 | Hans Jonas-Zentrum der Freien Universität Berlin |
2010 | Hans Jonas Institut der Universität Siegen |
2018 | Hans Jonas Zentrum, Siegen |
Nachlass:
Philosophisches Archiv der Universität Konstanz.
Stadtarchiv Mönchengladbach, Sammlung Hans Jonas.
Leo Baeck Institute. Center for Jewish History, New York City, Hans and Eleonore Jonas Collection. (weiterführende Informationen)
Monografien und Sammelbände:
Der Begriff der Gnosis, 1930. (Diss. phil., später in Teil 2,1 von „Gnosis und spätantiker Geist“ übernommen)
Augustinus. Ein philosophischer Beitrag zur Genesis der christlich-abendländischen Freiheitsidee, 1930, 21965.
Gnosis und spätantiker Geist, 2 Bde., 1934/54, Neuaufl. 1988/93.
The Gnostic Religion. The Message of the Alien God and the Beginnings of Christianity, 1958, dt. Gnosis. Die Botschaft des fremden Gottes, 1998.
Zwischen Nichts und Ewigkeit. Zur Lehre vom Menschen, 1963.
The Phenomenon of Life, 1966, dt. Organismus und Freiheit. Ansätze zu einer philosophischen Biologie, 1973.
Das Prinzip Verantwortung. Versuch einer Ethik für die technische Zivilisation, 1979, u. a. engl., ital., franz., niederl., japan., ukrain. Übers.
Der Gottesbegriff nach Auschwitz. Eine jüdische Stimme, 1984.
Technik, Medizin und Ethik. Praxis der Verantwortung, 1987. (Aufsatzsammlung)
Philosophische Untersuchungen und metaphysische Vermutungen, 1992. (Aufsatzsammlung)
Autobiografie:
Erinnerungen. Nach Gesprächen mit Rachel Salamander hg. u. mit einem Nachw. versehen v. Christian Wiese, 2003.
Aufsätze:
Heidegger und die Theologie, in: Evangelische Theologie 24 (1964), S. 621–642.
Im Kampf um die Möglichkeit des Glaubens, in: Otto Kaiser (Hg.), Gedenken an Rudolf Bultmann, 1977, S. 41–70.
Werkausgabe:
Kritische Gesamtausgabe, hg. v. Dietrich Böhler/Michael Bongardt/Holger Burkhart/Christian Wiese/Walther Christoph Zimmerli., seit 2011, bislang 11 Bde.
Dietrich Böhler (Hg.), Ethik für die Zukunft. Im Diskurs mit Hans Jonas, 1994.
Nathalie Frogneux, Hans Jonas ou la vie dans le monde, 2001.
Wolfgang Baum, Gott nach Auschwitz. Reflexionen zum Theodizeeproblem im Anschluß an Hans Jonas, 2003.
Wolfgang Erich Müller, Hans Jonas. Von der Gnosisforschung zur Verantwortungsethik, 2003.
Klaus Harms, Hannah Arendt und Hans Jonas. Grundlagen einer philosophischen Theologie der Weltverantwortung, 2003.
Christian Wiese, Hans Jonas. Zusammen Philosoph und Jude, 2003.
Dietrich Böhler/Jens Peter Brune (Hg.), Orientierung und Verantwortung. Begegnungen und Auseinandersetzungen mit Hans Jonas, 2004.
Sebastian Poliwoda, Versorgung von Sein. Die philosophischen Grundlagen der Bioethik bei Hans Jonas, 2005.
Franz-Josef Wetz, Hans Jonas. Eine Einführung, 2005.
Udo Lenzig, Das Wagnis der Freiheit. Der Freiheitsbegriff im philosophischen Werk von Hans Jonas aus theologischer Perspektive, 2006.
Regina Uhtes, Metaphysik des Organischen, 2006.
Alexander Klier, Umweltethik. Wider die ökologische Krise. Ein kritischer Vergleich der Positionen von Vittorio Hösle und Hans Jonas, 2007.
Ralf Seidel/Meiken Endruweit (Hg.), Das Prinzip Zukunft. Im Dialog mit Hans Jonas, 2007.
Dietrich Böhler/ Horst Gronke/Bernadette Herrmann (Hg.), Mensch. Gott. Welt. Philosophie des Lebens, Religionsphilosophie und Metaphysik im Werk von Hans Jonas, 2008.
Eva Buddeberg, Verantwortung im Diskurs. Grundlinien einer rekonstruktiv-hermeneutischen Konzeption moralischer Verantwortung im Anschluss an Hans Jonas, Karl-Otto Apel und Emmanuel Lévinas, 2011.
Jürgen Nielsen-Sikora, Hans Jonas. Für Freiheit und Verantwortung, 2017.
Raphael Döhn, Der Mensch in der Verantwortung. Die Theodizeefrage bei Hans Jonas, Dorothee Sölle und Abraham Joschua Heschel, 2020.
Michael Bongardt/Holger Burckhart/John-Stewart Gordon/Jürgen Nielsen-Sikora (Hg.), Hans Jonas Handbuch. Leben – Werk – Wirkung, 2021. (P)
Fotografien aus Privatbesitz, Hans Jonas Institut der Universität Siegen. (Onlineressource)
sechs Fotografien v. Isolde Ohlbaum (geb. 1953). (Onlineressource)
220-Cent-Postwertzeichen der Deutschen Post, 2003.