Huber, Franz Josef

Lebensdaten
1902 – 1975
Geburtsort
München
Sterbeort
München
Beruf/Funktion
Polizeibeamter ; Gestapo-Funktionär ; Mitarbeiter des Bundesnachrichtendiensts ; Soldat
Konfession
römisch-katholisch,seit spätestens 1937 „gottgläubig“,seit ca. 1949 römisch-katholisch
Normdaten
GND: 128480076 | OGND | VIAF: 166462144
Namensvarianten

  • Huber, Joseph Franz von Paula
  • Huber, Franz Josef
  • Huber, Joseph Franz von Paula
  • Huber, Franz J.
  • Huber, Franz Joseph

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Zitierweise

Huber, Franz Josef, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd128480076.html [30.01.2025].

CC0

  • Huber, Franz Josef (eigentlich Joseph Franz von Paula Huber)

    Pseudonyme: Josef Hahn; Franz Hutter; Römer

    1902 – 1975

    Polizeibeamter, Gestapo-Funktionär, Mitarbeiter des Bundesnachrichtendiensts

    Bis 1933 bei der Münchner Politischen Polizei tätig, wurde Franz Josef Huber nach der nationalsozialistischen Machtübernahme in die Gestapo übernommen und führte von März 1938 bis Ende 1944 die Gestapo-Leitstelle Wien, wo er für Misshandlungen, Deportationen und politische Morde mitverantwortlich war. Nach 1945 befand sich Huber in US-Gewahrsam, war seit 1949 Informant der Organisation Gehlen und arbeitete von 1957 bis 1965 hauptamtlich für den Bundesnachrichtendienst.

    Lebensdaten

    Geboren am 22. Januar 1902 in München
    Gestorben am 30. Januar 1975 in München
    Grabstätte Nordfriedhof (5-2-0006) in München
    Konfession römisch-katholisch; seit spätestens 1937 „gottgläubig“; seit ca. 1949 römisch-katholisch
    Franz Josef Huber, BArch / Bildarchiv (InC)
    Franz Josef Huber, BArch / Bildarchiv (InC)
  • 22. Januar 1902 - München

    1908 - 1912 - München

    Schulbesuch

    Volksschule

    1912 - 1920 - München

    Schulbesuch (ohne Abschluss)

    Maximiliansgymnasium; seit ca. 1918 Realschule

    1920 - 1922 - München

    Staatsdienstanwärter

    Landgericht

    1922 - 1933 - München

    Polizeianwärter; 1923 Kanzleiassistent; 1928 Polizeiassistent; 1929 Polizeisekretär

    Polizeipräsidium; seit 1926 Politische Polizei (Abteilung VI)

    September 1933 - 1937 - München; Berlin

    Polizeiinspektor; Sachgebietsleiter Rechtsopposition

    Bayerische Politische Polizei; seit April 1934 Geheimes Staatspolizeiamt (seit 1936 Gestapo)

    15.5.1934 - 1945

    Mitglied (1942 SS-Brigadeführer)

    SS

    1.5.1937 - 1945

    Mitglied

    NSDAP

    Ende 1937

    Regierungs- und Kriminalrat

    Gestapo

    März 1938 - 1.12.1944 - Wien

    Leiter (1.4.1940 Oberregierungsrat)

    Gestapo-Leitstelle

    Februar 1940 - Dezember 1944 - Wien

    Inspekteur der Sicherheitspolizei (Sipo) und des Sicherheitsdienst des Reichsführers SS (SD); 16.5.1942 Generalmajor der Polizei

    Amt IV des Reichssicherheitshauptamts (RSHA)

    Dezember 1944 - Mai 1945 - Wien

    Befehlshaber der Sipo und des SD im Wehrkreis XVII

    Amt IV des RSHA

    April 1945 - Januar 1949 - Bad Aussee; Mitterweißenbach; Glasenbach (alle Oberösterreich); Garmisch-Partenkirchen; seit März 1946 Nürnberg-Langwasser

    Flucht; Verhaftung durch die US-Armee; Inhaftierung

    Internierungslager

    Januar 1949 - Nürnberg-Langwasser

    Einstufung als „entlastet“

    Lagerspruchkammer

    November 1949 - Nürnberg

    Einstufung als „Hauptschuldiger“

    Berufungskammer des Landgerichts

    März 1949 - Juli 1953 - München; Allgäu

    Leben im Untergrund

    ca. 1949 - 1956 - München

    verdeckte Kooperation

    CIA; Organisation Gehlen

    10.7.1953 - 6.9.1954 - München

    Verhaftung; Inhaftierung

    Landgericht I

    24.9.1955 - München

    Aufhebung des Urteils der Spruchkammer

    Hauptkammer Landgericht I

    1.4.1957 - 30.4.1965 - München

    hauptamtlicher Mitarbeiter

    Bundesnachrichtendienst

    30. Januar 1975 - München

    alternativer text
    Franz Josef Huber (ganz rechts), BArch / Bildarchiv (InC)

    Huber wuchs in einem katholischen Elternhaus in München auf, wo er die Volksschule und seit 1912 das humanistische Maximiliansgymnasium besuchte. Um 1918 wechselte er auf eine Realschule, die er 1920 ohne Abschluss verließ. Anschließend Staatsdienstanwärter am Landgericht München, ging Huber 1922 an das Münchner Polizeipräsidium, wurde im April 1923 Kanzleiassistent und wechselte 1926 zur Politischen Polizei (Abteilung VI). Im November 1929 stieg er zum Polizeisekretär auf und etablierte sich als Kriminalsekretär mit Schwerpunkt auf der Beobachtung links- und rechtsradikaler Organisationen. Mit seinem Kollegen und Freund Heinrich Müller (1900–1945) bearbeitete er v. a. politische Straftaten der NSDAP und bewirkte strenge Strafen.

    Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme kurzzeitig suspendiert, wurde Huber auf Initiative seiner wichtigsten Förderer im „Dritten Reich“, Heinrich Himmler (1900–1945) und Reinhard Heydrich (1904–1942), als Kriminalkommissar wiedereingesetzt und war seit September 1933 Sachgebietsleiter der Bayerischen Politischen Polizei mit Zuständigkeit für die gesamte Rechtsopposition. Im April 1934 wechselte Huber an das von Heydrich geleitete Geheime Staatspolizeiamt in Berlin und trat kurz darauf der SS bei. 1936 wurde er zum Leiter des Referats II 1 C (österreichische Angelegenheiten) ernannt, zum 1. Mai 1937 trat er der NSDAP bei. Nach dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich wurde Huber kommissarisch, am 23. Juni 1938 offiziell von Heydrich zum Chef der Gestapo-Leitstelle Wien ernannt und erhielt zugleich die Funktion eines sicherheitspolitischen Referenten des Staatssekretärs für Öffentliche Sicherheit, Ernst Kaltenbrunner (1903–1946), und des NSDAP-Gauleiters von Wien, Baldur von Schirach (1907–1974).

    Unterstützt von seinen engsten Mitarbeitern Humbert Achamer-Pifrader (1900–1945), Karl Hemetsberger (geb. 1904) und seit 1940 Karl Ebner (1901–1983), leitete Huber bis Dezember 1944 die mit zeitweise über 900 Mitarbeitern größte Gestapostelle im deutschen Herrschaftsbereich. Unter Hubers Führung bewirkte die Gestapo-Leitstelle Wien zahlreiche Todesurteile gegen NS-Gegner und verfügte im November 1938 die Deportation von rund 3700 Juden in das Konzentrationslager Dachau. Nach Georg Elsers (1903–1945) Attentat auf Adolf Hitler (1889–1945) wurde Huber im November 1939 kurzfristig von Himmler und Heydrich als „Vernehmungsexperte“ nach München geholt, wo es ihm in kurzer Zeit gelang, Elser als Alleintäter zu überführen.

    Als Gestapochef war Huber einer der Hauptverantwortlichen aller Holocaust-Maßnahmen in Wien, hinterließ diesbezüglich aber kaum Spuren; sämtliche entsprechenden Anweisungen und Berichte wurden von den zuständigen Abteilungsleitern (v. a. Ebner) oder von Vertretern unterschrieben. Ohne die Vorarbeit der Gestapo konnte die „Zentralstelle für jüdische Auswanderung“ unter Adolf Eichmann (1906–1962) und Alois Brunner (geb. 1912) nicht tätig werden. Trotz persönlicher Animositäten bestand zwischen der Zentralstelle und der Gestapo ein engmaschig abgestimmter Arbeitsablauf.

    Seit März 1944 offiziell erkrankt, überließ Huber die Amtsgeschäfte in der Endphase des Zweiten Weltkriegs zunehmend seinem Stellvertreter Ebner, schützte prominente Wiener, u. a. den Schauspieler Hans Moser (1880–1964), dessen Frau Jüdin war, und den Sänger Leo Slezak (1873–1946). Am 7. April 1945 floh Huber aus Wien, wurde am 9. Mai im Bad Aussee (Oberösterreich) verhaftet und in ein US-amerikanisches Internierungslager in Garmisch-Partenkirchen verbracht. In den Verhören durch das Counter Intelligence Corps (CIC) der US-Army fand seine führende Gestapo-Position keine Beachtung. Obwohl sich sein Name auf einer Ende 1945 in Wien veröffentlichten Liste gesuchter Kriegsverbrecher befand, wurde Huber nicht nach Österreich ausgeliefert, sondern war seit März 1946 in Nürnberg-Langwasser inhaftiert. Am 13. Januar 1949 wurde er von der dortigen Lagerspruchkammer als „Mitläufer“ eingestuft und entlassen. Als weitere belastende Beweismittel gegen ihn auftauchten, ging Huber in den Untergrund und wurde im November 1949 von der Berufungskammer des Landgerichts Nürnberg in Abwesenheit als „Hauptschuldiger“ eingestuft und zu fünf Jahren Arbeitslager sowie einer hohen Geldstrafe verurteilt. Am 24. Februar 1955 hob die Hauptspruchkammer München das Urteil gegen Huber auf, der sich zuvor gestellt hatte.

    Seit 1950 hatte Huber Kontakt zur Organisation Gehlen, aus der im April 1956 der Bundesnachrichtendienst (BND) hervorging. Aus seinem Versteck im Unterallgäu lieferte er Berichte über seinen früheren Gestapo-Kollegen Johann Sanitzer (1904–1957), dem er zu Unrecht unterstellte, Mitarbeiter im Ministerium für Staatssicherheit der DDR zu sein. Im April 1957 wurde Huber hauptamtlicher Beschäftigter des BND im Bereich der operativen Informationsbeschaffung mithilfe von Informanten, ohne das Qualifikationsmerkmal eines Sachbearbeiters zu überschreiten.

    Vor dem Hintergrund des Prozesses gegen Eichmann in Jerusalem nahmen die Staatsanwaltschaft München I und die Generalstaatsanwaltschaft beim Landgericht Berlin Ermittlungen gegen Huber auf, der seit Herbst 1961 wiederholt in Prozessen zur Aufklärung von NS-Verbrechen als Zeuge vorgeladen worden war. Im Januar 1964 wurde er von Hans-Henning Crome (geb. 1933), dem Leiter der zur Ermittlung NS-belasteter BND-Angehöriger eingerichteten „Organisationseinheit 85“, für untragbar erklärt und bis zum Eintritt in den Ruhestand im Januar 1967 bei vollen Bezügen beurlaubt.

    1920 Mitglied des Jungmännervereins Ludovicia der katholischen Pfarrei St. Ludwig, München
    1937 Mitglied der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt
    1937 Mitglied des Vereins Lebensborn
    1938 Medaille zur Erinnerung an den 13. März 1938
    1939 Ungarischer Verdienstorden (Magyar Érdemrend)
    1939 St. Alexander-Orden von Bulgarien
    1940 Spange „Prager Burg“ zur Medaille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938

    Nachlass:

    nicht bekannt.

    Weitere Archivmaterialien:

    Archiv des Bundesnachrichtendiensts, Berlin, 221 834_OT; P1/3370 (Personalakte).

    Bundesarchiv, Dahlwitz-Hoppegarten, Dok-P 4562.

    Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde, R 9 361-VIII Kartei/12610 641; R 9 361-III-8 2443; R 9 361-III-5 32465; R 9 361-III-5 67679. (Personalakten, Bestand BDC)

    Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, Wien, Vg 8 c Vr 411/46; Vg 4c Vr 586/47 (Vg-Verfahren gegen Huber); 14 890 (Tagesrapporte der Gestapoleitstelle Wien 1938–1945).

    Bayerisches Hauptstaatsarchiv, München, MJu 23 276 (Generalstaatsanwaltschaft München 1949); MSo 1820 (Bayerisches Staatsministerium für Sonderaufgaben, Spruchkammern).

    Archiv des Instituts für Zeitgeschichte, München, ZS 735 (Zeugenschrifttum Franz Josef Huber, Onlineressource); ZS A 0034 (Sammlung Shlomo Aronson, Onlineressource)

    Staatsarchiv München, Registergericht 10 556; Spruchkammern Karton 773, Franz Josef Huber.

    Niedersächsisches Landesarchiv, Abteilung Wolfenbüttel, 62 Nds. Fb. 2, Akte 1733, Bl. 46 (Vermerk der Staatsanwaltschaft Braunschweig zur Vernehmung Hubers); 62 Nds. Fb. 2 Nr. 1752 (Ergänzung eines Protokolls einer Vernehmung Hubers).

    Wiener Stadt- und Landesarchiv, Franz Josef Huber Volksgericht_A1_Vg_Vr_Strafakten_7 059_48.

    Zentrale Stelle der Landesjustizbehörden zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen, Ludwigsburg, B162/3233, 3234, 3235, 3236, 3237, 3767, 4300, 16 249, 16 273, 16 274, 16 275, 26 250, 26 844; 110 AR-Z 70/76.

    Monografien:

    Widerstand und Verfolgung in Wien, hg. v. d. Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, Bd. 2, 1975, S. 436 u. 460.

    Andreas Seeger, „Gestapo-Müller“. Die Karriere eines Schreibtischtäters, 1996, S. 11, 15, 17, 19, 39, 52 f. u. 65.

    Jens Banach, Heydrichs Elite. Das Führungskorps der Sicherheitspolizei und des SD 1936–1945, 1998, S. 174, 178 ff. u. 242.

    Thomas Mang, „Gestapo-Leitstelle Wien – Mein Name ist Huber“. Wer trug die lokale Verantwortung für den Mord an den Juden Wiens? 2004.

    Richard Breitman, US-Intelligence and the Nazis, 2005, S. 337.

    Jens Wegener, Die Organisation Gehlen und die USA. Deutsch-amerikanische Geheimdienstbeziehungen 1945–1949, 2008, S. 89 u. 91.

    Richard Breitman, Hitler’s Shadow. Nazi War Criminals, U.S. Intelligence, and the Cold War, 2009, S. 37.

    Susanne Meinl/Joachim Schröder, „Einstellung zum demokratischen Staat: Bedenkenfrei“. Zur Frühgeschichte des Bayerischen Landesamtes für Verfassungsschutz (1949–1965), hg. v. d. Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Bayerischen Landtag, 2013, S. 6–9, 43 f. u. 105.

    Thomas Mang, Die Unperson. Karl Ebner, Judenreferent der Gestapo Wien, 2013, S. 86, 121–124, 164–171, 182 f. u. 249–252.

    Ulrike Pichler, Dr. Othmar Trenker (Trnka) 1905–1986. Aufstieg, Tätigkeit und Verurteilung eines Wiener Gestapobeamten, 2013, S. 153 u. 161. (ungedr. Diplomarbeit, Universität Wien)

    Ulrich Schlie/Stephanie Salzmann/Hans M. Roithner, Spione, Schwindler, Schatzsucher. Kriegsende im Ausseerland 1945, 2014, S. 7, 11 u. 24–34.

    Matthias Gafke, Heydrichs Ostmärker. Das österreichische Führungspersonal der Sicherheitspolizei und des SD 1939–1945, 2015, S. 80 f., 103–144 u. 167 ff.

    Sabrina Nowack, Sicherheitsrisiko NS-Belastung. Personalüberprüfungen im Bundesnachrichtendienst in den 1960er Jahren, 2016, S. 95–165, 215–220, 229 f., 242–245 u. 452.

    Elisabeth Boeckl-Klamper/Thomas Mang/Wolfgang Neugebauer, Gestapo-Leitstelle Wien 1938–1945, 2018, S. 90 u 135 f.

    Michael E. Holzmann, Die drei Leben des Joseph Franz von Paula Huber. Bayerischer politischer Polizist, Kriegsverbrecher und Mitarbeiter des BND, 2021. (Qu, P)

    Aufsätze:

    Christoph Graf, Kontinuitäten und Brüche. Von der Politischen Polizei der Weimarer Republik zur Geheimen Staatspolizei, in: Gerhard Paul/Klaus-Michael Mallmann/Peter Steinbach (Hg.), Die Gestapo. Mythos und Realität, 1995, S. 73–83, hier S. 76–79.

    Elisabeth Kohlhaas, Die Mitarbeiter der regionalen Staatspolizeistellen. Quantitative und quantitative Befunde zur Personalausstattung der Gestapo, in: ebd., S. 219–235, hier S. 223 ff.

    Franz Weisz, Personell vor allem ein „ständestaatlicher“ Polizeikörper. Die Gestapo in Österreich, in: ebd., S. 439–462, hier S. 439–443, 446–448 u. 457.

    Jens Banach, Heydrichs Vertreter im Feld. Die Inspekteure, Kommandeure und Befehlshaber der Sicherheitspolizei und des SD, in: Gerhard Paul/Klaus-Michael Mallmann (Hg.), Die Gestapo im Zweiten Weltkrieg. „Heimatfront“ und besetztes Europa, 2000, S. 82–99.

    Thomas Mang, Gestapo-Leitstelle Wien. Mein Name ist Huber (Referat), in: Mitteilungen des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes, Nr. 164 v. Dezember 2003.

    Wolfgang Neugebauer, Zur Struktur, Tätigkeit und Effizienz des NS-Terrorsystems in Österreich, in: Hans Schafranek/Johannes Tuchel (Hg.), Krieg im Äther. Widerstand und Spionage im Zweiten Weltkrieg, 2004, S. 197–214, hier S. 202 u. 206.

    Bodo Hechelhammer, Die „Organisation Gehlen“ in Österreich. Skizzen organisatorischer und personeller Entwicklungslinien von 1946 bis 1951, in: Journal for Intelligence, Propaganda and Security Studies 9 (2015), Nr. 2, S. 24–36, hier S. 31–34.

    Fotografie, ca. 1940, Gestapo-Leitstelle Wien, Abbildung in: Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands (Hg.), Jahrbuch, 2012, S. 24. (Onlineressource)

    Fotografie, ca. 1960, Archiv des Bundesnachrichtendiensts, Berlin, Abbildung in: Michael E. Holzmann, Die drei Leben des Joseph Franz von Paula Huber. Bayerischer politischer Polizist, Kriegsverbrecher und Mitarbeiter des BND, 2021, S. 146.

  • Autor/in

    Michael E. Holzmann (Geretsried bei München)

  • Zitierweise

    Holzmann, Michael E., „Huber, Franz Josef“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.01.2025, URL: https://www.deutsche-biographie.de/128480076.html#dbocontent

    CC-BY-NC-SA