Gronemann, Sammy
- Lebensdaten
- 1875 – 1952
- Geburtsort
- Strasburg (Westpreußen, heute Brodnica, Polen)
- Sterbeort
- Tel Aviv
- Beruf/Funktion
- Schriftsteller ; Jurist ; Zionist ; Rechtsanwalt
- Konfession
- jüdisch
- Normdaten
- GND: 118702718 | OGND | VIAF: 73975806
- Namensvarianten
-
- Gronemann, Samuel
- Gronemann, Sammy
- Gronemann, Samuel
- Groneman, Sami
- Gronemann, Sėmmi
- גרונימן, סמי
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- Achad Ha‘am (1856–1927)
- Arthur Schnitzlers (1862–1931)
- Davis Trietsch (1870–1935)
- Ernst Graf zu Reventlows (1869–1943)
- Ernst Taussig (1888–1949)
- Erwin Piscator (1893–1966)
- Heinrich Heine (1797–1856)
- Josef Nobel (1840–1917)
- Nadja Taussig (1905–1991)
- Nathan Alterman (1910–1970)
- Richard Beer-Hofmann (1866–1945)
- Schalom Aleichem (1859–1916)
- Selig Auerbach (1840–1901)
- Theodor Herzl (1860–1904)
- Theodor Heuss (1884–1963)
- William Shakespeare (1564–1616)
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Gronemann, Sammy (eigentlich Samuel Gronemann)
1875 – 1952
Schriftsteller, Jurist, Zionist
Sammy Gronemann war ein deutsch-jüdischer Schriftsteller, Dramatiker, Rechtsanwalt und Richter, der das Genre der zionistischen Komödie prägte. Seine satirisch pointierten Werke reflektieren die Spannungen zwischen deutscher und jüdischer Identität in Deutschland und Palästina bzw. Israel. Mit „Der Weise und der Narr“ (1942) schuf er das bis heute erfolgreichste Stück des hebräischen Theaters.
Lebensdaten
Geboren am 21. März 1875 in Strasburg (Westpreußen, heute Brodnica, Polen) Gestorben am 6. März 1952 in Tel Aviv Grabstätte Nahalat Yitzhak Friedhof in Tel Aviv Konfession jüdisch -
Autor/in
→Jan Kühne (Jerusalem)
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Zitierweise
Kühne, Jan, „Gronemann, Sammy“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.04.2025, URL: https://www.deutsche-biographie.de/118702718.html#dbocontent
Prägend für Gronemanns Werk wurde die Verbindung osteuropäisch-jiddischer Traditionen mit humanistisch beeinflussten deutsch-jüdischen Strömungen in seinem Elternhaus. 1894 erhielt Gronemann am Lyzeum II in Hannover, wohin die Familie 1886 gezogen war, sein Abitur. Anschließend wurde er in Halberstadt und Berlin auf eine Laufbahn als Rabbiner vorbereitet, brach die Ausbildung aber 1896 ab und studierte Rechtswissenschaften an der Universität Berlin. Im Anschluss an das Erste juristische Staatsexamen 1898 absolvierte er bis 1900 sein Referendariat am Amtsgericht Nienburg an der Weser und kehrte nach Hannover zurück, wo er als Rechtsanwalt arbeitete und sich in zionistischen Organisationen engagierte. 1904 legte Gronemann sein Assessorexamen ab, vertrat Theodor Herzl (1860–1904) in der Debatte gegen Davis Trietsch (1870–1935), übersiedelte 1907 nach Berlin und war seitdem als Rechtsanwalt in eigener Kanzlei tätig.
In dieser Zeit engagierte sich Gronemann in zionistischen Organisationen. Seit der Gründung des Schutzverbands Deutscher Schriftsteller (SDS) 1909 arbeitete er, anfangs unter der Leitung von Theodor Heuss (1884–1963), als Syndikus des Verbands. Seit 1921 führte er zudem das oberste zionistische Kongressgericht der Zionistischen Weltorganisation (ZWO) neben dem zionistischen Ehrengericht, das er bereits seit 1911 leitete. Von 1915 bis 1918 versah er als Unteroffizier Kriegsdienst beim Pressedienst des Deutschen Heeres. Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete er als Anwalt für internationales Familien- und Urheberrecht in Berlin und war in prominente Fällen involviert. So trat er im Februar 1921 als Syndikus des SDS im Verfahren gegen die Beschlagnahmung der Buchausgabe von Arthur Schnitzlers (1862–1931) „Reigen“ durch die Berliner Staatsanwaltschaft (Landgericht III) auf. Außerdem verteidigte er für die ZWO Achad Ha‘am (1856–1927) im Zusammenhang mit der Behauptung Ernst Graf zu Reventlows (1869–1943), Ha‘am sei Autor der „Protokolle der Weisen von Zion“ (1923). In den Jahren 1926/27 vertrat er Richard Beer-Hofmann (1866–1945) gegenüber dem Habima-Theater. Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme 1933 emigrierte Gronemann mit seiner Ehefrau nach Paris und 1936 weiter nach Palästina, das er auf Reisen 1929 und 1935 besucht hatte. Hier gehörte er seit 1941 zu den regelmäßigen Besuchern des Literatursalons von Ernst Taussig (1888–1949) und Nadja Taussig (1905–1991) in Tel Aviv.
Gronemann war seit seiner Schulzeit schriftstellerisch produktiv. Der literarische Durchbruch gelang ihm 1920 mit dem satirisch-humorvollen Zeitroman „Tohuwabohu“ über ein jüdisches Ehepaar, das nach Berlin zieht, um der engen Lebenswelt in Osteuropa zu entkommen, dabei aber seinen jüdischen Traditionen nicht entrinnen kann. Seine Memoiren „Hawdoloh und Zapfenstreich. Erinnerungen an die ostjüdische Etappe 1916–1918“ (1924) können als Reportage über die Entstehung des Romans während Gronemanns Soldatenzeit an der Ostfront gelesen werden.
Zwischen 1937 und 1941 schrieb Gronemann erfolgreiche satirische Einakter für das Tel Aviver Kabarett-Theater Matate, die, von Nathan Alterman (1910–1970) in das Hebräische übersetzt und teils in Zusammenarbeit mit ihm bearbeitet, dem Tel Aviver Publikum das künstlerische Niveau des Berliner Theaters näherbrachten. Die Theaterarbeit am Matate wurde für Gronemann zum Ausgangspunkt seines größten Bühnenerfolgs, der 1941 im Ohel-Theater in Tel Aviv uraufgeführten Verwechslungskomödie „Der Weise und der Narr“, mit der er das Genre der biblischen Komödie im modernen hebräischen Theater etablierte. Das Stück wurde u. a. von Erwin Piscator (1893–1966) 1946 am hebräischen Pargod Theater in New York City inszeniert und 1963 am Cameri-Theater in Tel Aviv als Musical adaptiert. Weitere Stücke nach ähnlichem Muster folgten und waren v. a. bei den deutschsprachigen Juden Palästinas beliebt.
Während in den in Deutschland entstandenen Werken Gronemanns ostjüdische Charaktere oft positiv dargestellt wurden, um die unter deutschsprachigen Juden stigmatisierte Bevölkerungsgruppe aufzuwerten, kehrte sich dieses Verhältnis im von ostjüdischen Einwanderern dominierten Palästina und Israel um: Dort war das deutsche Element das stigmatisierte, das Gronemann in seinen Texten aufzuwerten versuchte. Gronemanns wichtigstes literarisches Werk neben seinen Dramen ist der autobiografische Memoirenband „Erinnerungen eines Optimisten“, 1946 auf Deutsch und in hebräischer Übersetzung erschienen, in dem Gronemann anekdotenreich und humorvoll seinen Werdegang als deutscher Jude in der zionistischen Bewegung der Weimarer Republik bis hin zum obersten Kongressrichter reflektierte.
In seinen Briefen und in dem postum 1953 in der Tel Aviver „Jedioth Chadashoth“ – einer Zeitung deutschsprachiger Einwanderer – veröffentlichten Essay „Zu meiner Entlastung” zeigte sich Gronemann erschüttert von der Entwicklung des jüdischen Nationalismus in Palästina und geißelte die Zunahme faschistischer Strömungen in der zionistischen Bewegung. In seinem letzten Werk, dem um 1951 entstandenen und postum in der „Kritischen Gesamtausgabe“ veröffentlichten Versepos „Targum Onkel S.“, fand Gronemann zu seinem charakteristisch ironischen und wortspielerischen Stil zurück.
Gronemanns von Vorbildern wie Heinrich Heine (1797–1856), William Shakespeare (1564–1616) und Schalom Aleichem (1859–1916) inspiriertes deutschsprachiges Œuvre begründete das Genre der zionistischen Komödie in der deutschen und hebräischen Literatur. „Der Weise und der Narr“ ist gemessen an der Aufführungszahl das erfolgreichste Theaterstück Israels. Nachdem Gronemanns deutschsprachiges Werk in Israel wie in den deutschsprachigen Ländern in Vergessenheit geraten war, begann nach dessen Wiederentdeckung in den 1990er Jahren dessen Neuveröffentlichung und literaturwissenschaftliche Aufarbeitung unter dem Paradigma der deutschen Exilliteratur.
1900–1952 | Mitglied der Zionistischen Weltorganisation (ZWO) |
1905–1918 | Mitgründer des Neuen Jüdischen Gemeindevereins, Berlin |
1905 | Mitglied des Vereins für Förderung jüdischen Wissens, Berlin |
1907–1911 | Mitglied des Großen Aktions-Comitees der ZWO |
1909–1933 | Mitgründer und Syndikus des Schutzverbands Deutscher Schriftsteller |
1914 | Mitglied des Deutschen Komitees zur Befreiung der russischen Juden |
1924–1933 | Gründungsmitglied der Soncino-Gesellschaft der Freunde des jüdischen Buches |
1929 | Gründungsmitglied des Jüdischen Museumsvereins, Berlin |
vermutlich 1905–1933 | Vorsitzender der Berliner Montefiori-Loge (Freimaurerloge) |
1934 | Vorsitzender des Comité Allemand, Paris |
1934–1936 | Mitglied des zionistischen Vereins Ost und West, Paris |
1936–1952 | Mitglied der Bialik Loge, Tel Aviv (Ableger der internationalen jüdischen B‘nai B‘rith Organisation) |
1937–1952 | Mitglied der Vereinigung deutscher Immigranten (Hitachdut Olej Germania), Tel Aviv (heute Vereinigung der Israelis mitteleuropäischer Herkunft) |
Teilnachlass:
Central Zionist Archives, Jerusalem, Signatur A 135.
Weitere Archivmaterialien:
Israelische Nationalbibliothek, Jerusalem.
Deutsches Literaturarchiv, Marbach am Neckar.
Leo Baeck Institute Archive, New York City. (weiterführende Informationen)
Tohuwabohu, 1920, Neuausg. 2000, franz. 1931, niederl. 1933, engl. 2016, niederl. Bühnenadaption v. Jan Fabricius, 1971.
Hamans Flucht. Ein Purimspiel in fünf Bildern, 1926.
Schalet. Beiträge zur Philosophie des „Wenn Schon”, 1927, Neuausg. hg. v. Joachim Schlör, 1998.
Der Weise und der Narr. König Salomo und der Schuster. Ein heiteres Versspiel in sieben Bildern, 1942, hebr. Übers. v. Nathan Alterman, 1942, engl. 1952.
Sichronot shel Yekke [Erinnerungen eines Jeckes], 1946, hebr. Übers. v. Dov Sadan [Stock]; dt. Erinnerungen eines Optimisten, 1948/49.
Artikel:
Entwurf eines Status der zionistischen Landes-Organisation in Deutschland, in: Israelitische Rundschau, H. 18 v. 2.5.1902.
Israelit, Orthodoxie und Zionismus, in: Israelitische Rundschau, H. 22, 24, 26 u. 28 v. 30.5.1902, 10.6.1902, 27.6.1902 u. 11.7.1902.
Des Juden heutige Mission, in: Schlemihl 1 v. Mai 1903, S. 2.
Um ein Haar, in: Acht-Uhr Abendblatt v. 2.4.1929.
Der Keuschheitsgürtel von der Oberprüfstelle, in: Der Schriftsteller 8 v. September 1930, S. 12–15.
Erinnerungen eines Optimisten, in: Jedioth Chadashoth 23.4.1948–25.3.1949, hebr. Übers. v. Dov Sadan, 1946.
Zu meiner Entlastung, in: Jedioth Chadashoth v. 30.3.1953
Autobiografisches:
Hawdoloh und Zapfenstreich. Erinnerungen an die ostjüdische Etappe 1916–1918, 1924, Neuausg. hg. v. Joachim Schoeps, 1984.
Erinnerungen, 1948, Neuausg. hg. v. Joachim Schlör, 2002.
Erinnerungen an meine Jahre in Berlin, 1948, Neuausg. hg. v. Joachim Schlör, 2004.
Werkausgabe:
Kritische Gesamtausgabe, hg. v. Jan Kühne, 4 von 7 geplanten Bdn. erschienen, seit 2018.
Monografien:
César Augusto Merchán-Hamann, Life and Works of Sammy Gronemann, 2002. (Ph. D.-Manuskript, University College London)
Hanni Mittelmann, Sammy Gronemann (1875–1952). Zionist, Schriftsteller und Satiriker in Deutschland und Palästina, 2004.
Jan Kühne, Die zionistische Komödie im Drama Sammy Gronemanns. Über Ursprünge und Eigenarten einer latenten Gattung, 2020.
Aufsätze:
Hanni Mittelmann, Das Problem der deutsch-jüdischen „Symbiose“‘ im zionistischen Roman, in: Stéphane Moses/Albrecht Schöne (Hg.), Juden in der deutschen Literatur. Ein deutsch-israelisches Symposion. 1986, S. 226–236.
Hanni Mittelmann, „Hoffen wir, daß er recht behält!“. Zionismus und Orthodoxie bei Sammy Gronemann, in: Das Jüdische Echo 47 (1998), H. 10, S. 273–285.
Hanni Mittelmann, Vom Essen und Zionismus. Sammy Gronemanns National-Jüdisches Anekdotenbuch „Schalet. Beiträge zur Philosophie des Wenn Schon“, in: New German Review 19 (2003/04), S. 30–39.
Hanni Mittelmann, Das Theater von Sammy Gronemann. Vermittlung zwischen Alt und Neu, in: Moshe Zimmermann/Yotam Hotam (Hg.), Zweimal Heimat. Die Jeckes zwischen Mitteleuropa und Nahost, 2005, S. 172–181.
Petra Ernst, Goethe und Schiller im Schtetl. Literarische Transferprozesse und Leseszenen in deutschsprachig-jüdischer Erzählliteratur des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, in: Wolfgang Schmale/Martina Steer (Hg.), Kulturtransfer in der jüdischen Geschichte, 2006, S. 123–152.
Marc André Brinkforth, Jüdische Orte in Sammy Gronemanns Roman „Tohuwabohu“, in: Michal Kümper (Hg.), Makom. Orte und Räume im Judentum, 2007, S. 257–268.
Karol Sauerland, Sammy Gronemanns Sicht des Ostjudentums, in: Jens Stüben (Hg.), Ostpreußen – Westpreußen – Danzig. Eine historische Literaturlandschaft, 2007, S. 425–436.
Tilmann Gempp-Friedrich, Der Roman „Tohuwabohu“ oder Gronemanns Sicht auf die Dinge, in: Renate Heuer/Ludger Heid (Hg.), Deutsche Kultur – Jüdische Ethik. Abgebrochene Lebenswege deutsch-jüdischer Schriftsteller nach 1933, 2011, S. 167–186.
Jan Kühne, „Wer ist Wer?“. Sammy Gronemanns „Jakob und Christian“, in: Pardes 19 (2013), S. 191–206.
Jan Kühne, Das Ende einer jüdischen Welttournee. Sammy Gronemann und die zionistische Rückkehr in die Geschichte, in: Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte 41 (2013), S. 143–160.
Jan Kühne, „Of the Two the Jew is … (Curtain falls.)“. Sammy Gronemann’s Dramaturgy of the German-Jewish Encounter in Mandate-Palestine/Israel (1936–1952), in: Jewish Culture and History 17 (2016), S. 254–274.
Renate Heuer, Sammy Gronemanns eigene Art des Zionismus. Der Roman „Tohuwabohu” oder Gronemanns Sicht auf die Dinge, in: Joseph L. Heid/Renate Heuer (Hg.), Deutsch-jüdische Literatur-Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert, 2017, S. 126–144.
Stefanie Willeke, „So kommt doch alles noch zum Happy End“. Sammy Gronemanns zionistische Komödie „Der Prozess um des Esels Schatten“, in: dies./Norbert Eke (Hg.), Zwischen den Sprachen – Mit der Sprache? Deutschsprachige Literatur in Palästina und Israel, 2018, S. 251–270.
Meron-Martin Piotrkowski, „Ich kam, sah und explodierte“. Eine Episode aus dem Leben Sammy Gronemanns, in: Naharaim 13 (2019), H. 1/2, S. 189–202.
Agnieszka Pufelska, „Die Juden, – das ist was anders”. Das Tragische in dem satirischen Roman „Tohuwabohu“ von Sammy Gronemann., in: Hans-Joachim Hahn/Olaf Kistenmacher (Hg.), Beschreibungsversuche der Judenfeindschaft II: Antisemitismus in Text und Bild – zwischen Kritik, Reflexion und Ambivalenz, 2019, S. 195–217.
Petra Ernst, Übersetzer und Übersetzen im Ersten Weltkrieg in den Autobiographien von Sammy Gronemann und Alexander Granach, in: Rafael D. Arnold (Hg.), Jüdische Übersetzer als Akteure interkultureller Transformationen, 2019, S. 179–196.
Jan Kühne (Hg.), Jewish Wit, Zionist Satire, and Humane Humor in Sammy Gronemann’s Life and Work (Naharaim. Journal of German-Jewish Literature and Cultural History, Nr. 18) (2024), H. 1.
Lexikonartikel:
N. N., Art. „Gronemann, Sammy“, in: Hannah Caplan/Egon Radvany/Horst Möller/Dieter Marc Schneider (Hg.), International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945, Bd. 2, 1983, S. 417 f.
Hanni Mittelmann, Art. „Gronemann, Sammy“, in: Andreas B. Kilcher (Hg.), Metzler Lexikon der deutsch-jüdischen Literatur, 2000, S. 188–190.
Gudrun Jäger/Manfred Pabst/Birgit Seemann/Siegbert Wolf, Art. „Gronemann, Sammy (Samuel) Dr. jur. Jurist“, in: Renate Heuer (Hg.), Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Bd. 9, 2001, S. 315–323.
Jan Kühne, Art. „Tohuwabohu“, in: Dan Diner (Hg.), Enzyklopädie jüdischer Geschichte und Kultur, Bd. 6, 2015, S. 127–131.
Compact Memory, Universitätsbibliothek Frankfurt am Main. (Sammlung von Links auf Werke Gronemanns)
Fotografien, Central Zionist Archives, Jerusalem, Sammy Gronemann Collection.