Lebensdaten
1867 – 1952
Geburtsort
Rendsburg bei Kiel
Sterbeort
Biberach an der Riß
Beruf/Funktion
Maler ; Schriftsteller ; Spiritualist
Konfession
evangelisch-lutherisch, 1893 Baptist, 1900 konfessionslos, 1913 Gründer der Germanischen Glaubens-Gemeinschaft
Normdaten
GND: 116383135 | OGND | VIAF: 17972558
Namensvarianten
  • Fahrenkrog, Ludwig Carl Wilhelm
  • Fahrenkrog, Ludwig Karl Wilhelm
  • Fahrenkrog, Ludwig
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Zitierweise

Fahrenkrog, Ludwig, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116383135.html [04.10.2024].

CC0

  • Ludwig Fahrenkrog gehörte zu den wichtigsten Künstlern der völkischen Bewegung und hatte großen Einfluss auf die deutschreligiösen Bestrebungen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er leitete von 1913 bis zu seinem Tod die von ihm gegründete Germanische Glaubens-Gemeinschaft, auf deren Theorien, Praktiken und Strukturen sich neuheidnische Gruppierungen bis heute berufen.

    Lebensdaten

    Geboren am 20. Oktober 1867 in Rendsburg bei Kiel
    Gestorben am 27. Oktober 1952 in Biberach an der Riß
    Grabstätte unbekannt
    Konfession evangelisch-lutherisch, 1893 Baptist, 1900 konfessionslos, 1913 Gründer der Germanischen Glaubens-Gemeinschaft
    Ludwig Fahrenkrog, GNM (InC)
    Ludwig Fahrenkrog, GNM (InC)
  • Lebenslauf

    20. Oktober 1867 - Rendsburg bei Kiel

    1882 - 1887 - Altona bei Hamburg; Hamburg

    Ausbildung zum Dekorations- und Stubenmaler; Geselle

    1887 - 1892 - Berlin

    Studium der Bildenden Kunst

    Akademie der Künste

    1894 - 1895 - Rom

    Stipendiat

    Akademie der Künste

    1895 - 1898 - u. a. Schloß zu Stretense bei Anklam

    Freskenmaler

    1898 - 1931 - Barmen (Wuppertal)

    Lehrer für figürliches Zeichnen, Malen und Bildkomposition; seit 1913 Professor

    Kunstgewerbeschule

    1907 oder 1908

    Gründer; Mitglied

    Bund für Persönlichkeitskultur

    1911 - 1912

    Mitglied

    Deutscher Orden

    1913 - 1952

    Gründer; seit 1914 Vorstand („Hochwart“)

    Germanische Glaubens-Gemeinschaft

    1931 - Biberach an der Riß

    Übersiedlung

    1933 - 1934

    Mitglied des „Führerrats“

    Arbeitsgemeinschaft Deutscher Glaubensbewegungen

    6.2.1947 - Biberach an der Riß

    Einstufung als entlastet

    Untersuchungsausschuß für die politische Säuberung der öffentlichen Verwaltung des Kreises Biberach

    27. Oktober 1952 - Biberach an der Riß
  • Genealogie

    Vater Christian Peter Fahrenkrog-Petersen 7.7.1842–Oktober 1926 aus Rendsburg-Eckernförde; Kaufmann, Privatier in Berlin
    Mutter Magdalena Alwina Frederike Fahrenkrog-Petersen, geb. Estorff 9.5.1843–11.6.1901 aus Rendsburg-Eckernförde
    Bruder Hermann Wilhelm Christian Theodor Fahrenkrog geb. 1863
    Bruder Peter Heinrich Marius Fahrenkrog geb. 1866
    Bruder Wilhelm Christian Hans Theodor Fahrenkrog geb. 12.9.1869 aus Rendsburg; Kaufmann in Schöneberg bei Berlin; verh. mit Emilie Helene Nürnberg (geb. 1873), Schneiderin in Schöneberg (Kreis Teltow)
    Heirat 8.2.1893 in Charlottenburg bei Berlin
    Ehefrau Charlotte (Lotte) Maria Theresia Fahrenkrog, geb. Lüdecke 7.6.1874–9.12.1960 aus Berlin; evangelisch; Hausfrau; seit 1913 Mitglied der Germanischen Glaubens-Gemeinschaft; 1935–1945 Mitglied der NS-Frauenschaft
    Schwiegervater Carl Friedrich Johann Lüdecke 29.9.1837–20.3.1882 aus Werben bei Leipzig; Schneidermeister in Berlin
    Schwiegermutter Eva Maria Wilhelmine Lüdecke, geb. Ehrhardt 26.9.1837–21.3.1883 aus Schilbach (Thüringen); zuletzt in Berlin
    Tochter Colomba von Volborth, geb. Fahrenkrog 2.1. oder 3.2.1894–1970 Malerin; zuletzt in Ochsenhausen (Württemberg); 1916 verh. mit Alexander von Volborth (1885–1973), Maler, Grafiker, Illustrator
    Schwiegersohn Alexander Hubert Law von Volborth 2.2.1885–7.9.1973 aus St. Petersburg; Besitzer des Krippenhofs in Baden-Baden; Maler, Grafiker, Illustrator, Autor
    Tochter Magdalena Ursula Fahrenkrog geb. 10.2.1896
    Tochter Charlotte Ludwiga Fahrenkrog 12.11.1900–9.7.1977
    Sohn Rolf Ludwig Fahrenkrog 18.2.1908-1987 Autor; Herausgeber, u. a. von „Europas Geschichte als Rassenschicksal“ (1937); verh. mit Erika Laura Frieda Ebbinghaus (1908–2008)
    Tochter Gudrun Fahrenkrog geb. 6.6.1910 aus Barmen
    Diese Grafik wurde automatisch erzeugt und bietet nur einen Ausschnitt der Angaben zur Genealogie.

    Fahrenkrog, Ludwig (1867 – 1952)

    • Vater

      Christian Peter Fahrenkrog-Petersen

      7.7.1842–Oktober 1926

      aus Rendsburg-Eckernförde; Kaufmann, Privatier in Berlin

      • Großvater väterlicherseits

      • Großmutter väterlicherseits

    • Mutter

      Magdalena Alwina Frederike Fahrenkrog-Petersen

      9.5.1843–11.6.1901

      aus Rendsburg-Eckernförde

      • Großvater mütterlicherseits

      • Großmutter mütterlicherseits

    • Bruder

      Hermann Wilhelm Christian Theodor Fahrenkrog

      geb. 1863

    • Bruder

      Peter Heinrich Marius Fahrenkrog

      geb. 1866

    • Bruder

      Wilhelm Christian Hans Theodor Fahrenkrog

      geb. 12.9.1869

      aus Rendsburg; Kaufmann in Schöneberg bei Berlin; verh. mit Emilie Helene Nürnberg (geb. 1873), Schneiderin in Schöneberg (Kreis Teltow)

    • Heirat

      in

      Charlottenburg bei Berlin

      • Ehefrau

        Lotte Fahrenkrog

        7.6.1874–9.12.1960

        aus Berlin; evangelisch; Hausfrau; seit 1913 Mitglied der Germanischen Glaubens-Gemeinschaft; 1935–1945 Mitglied der NS-Frauenschaft

  • Biografie

    Über Kindheit, Jugend und Schulausbildung Fahrenkrogs, der in einem lutherisch geprägten Elternhaus in Rendsburg bei Kiel aufwuchs, ist wenig bekannt. Seit 1882 absolvierte er in Altona bei Hamburg eine Ausbildung zum Dekorations- und Stubenmaler, ehe er als Geselle in Hamburger Handwerksbetrieben tätig war. Ab 1887 studierte er an der Akademie der Künste zu Berlin, wurde von Woldemar Friedrich (1846–1910) und Hugo Vogel (1855–1934) geprägt und beendete sein Studium 1892 als Meisterschüler des einflussreichen Malers und Kunstpolitikers Anton von Werner (1843–1915). 1893 erhielt Fahrenkrog für sein Gemälde „Kreuzigung Christi“ den Rom-Preis der Akademie und lebte 1894/95 als Stipendiat in Rom, wo er sich – entgegen der Intention des Stipendiums, das eine Beschäftigung mit der Kunst der Antike und der italienischen Renaissance vorsah – v. a. der Freiluftmalerei widmete.

    1898 wurde Fahrenkrog Lehrer für figürliches Zeichnen, Malen und Bildkomposition an der Kunstgewerbeschule Barmen (Wuppertal) und wirkte hier von 1913 bis 1931 als Professor. Seit der Jahrhundertwende wurde er durch seine Nähe zu führenden Persönlichkeiten der Jugend- und Lebensreformbewegung geprägt. Der Historienmalerei des Wilhelminismus und dem symbolistisch geprägten Jugendstil verpflichtet, fand Fahrenkrog auch internationale Anerkennung und zählte neben Fidus (1868–1948), mit dem er zeitlebens eng befreundet war, zu den bekanntesten neuheidnisch orientierten Malern des frühen 20. Jahrhunderts. Moderne Kunstströmungen wie Avantgarde, Expressionismus und Kubismus lehnte er vehement ab.

    Fahrenkrog setzte sich intensiv mit der christlichen Dogmatik auseinander, begeisterte sich für Germanentum und nordische Mythologie und verließ 1900 die evangelische Kirche. 1902 sorgte er auf einer Ausstellung im Glaspalast München mit dem Gemälde „Jesu predigend (Offenbarung)“, das Christus im Kontrast zu üblichen Darstellungsformen als glattrasierten, kurzhaarigen, „arischen“ Asketen zeigt, der Gesichtszüge des Künstlers aufweist, für einen Skandal.

    In der Folgezeit plante Fahrenkrog die Gründung einer neuheidnischen Vereinigung, die vermeintlich vergessene, „arteigene“ Religionspraktiken wiederbeleben sollte, und veröffentlichte dazu 1907/08 in Wilhelm Schwaners (1863–1944) Zeitschrift „Der Volkserzieher“ drei Aufrufe. Fahrenkrog verfasste mehrere Dramen mit Bezug zur altnordisch-isländischen Literatur, wie „Baldur“ (1908), „Wölund“ (1914), „Nornegast“ (1922) und „Die Godentochter“ (1923), die in dem von Ernst Wachler (1871–1945) gegründeten, auch international angesehenen Bergtheater Thale (Harz) aufgeführt wurden.

    Seit 1911 Mitglied in dem von Otto Sigfrid Reuter (1856–1945) geführten Deutschen Orden, gründete Fahrenkrog 1912 u. a. mit Schwaner auf dem Hermannsberg bei Rattlar die Germanisch-deutsche Religions-Gemeinschaft, die sich 1913 in Germanische Glaubens-Gemeinschaft (GGG) umbenannte und der neben Fidus und Wachler u. a. Philipp Stauff (1876–1923) als prominente Mitglieder der völkischen Kulturszene angehörten. Von 1914 bis 1952 leitete Fahrenkrog die hierarchisch-patriarchal organisierte Gemeinschaft, stand allen Untergliederungen (Sippen, Gaue) als „Hochwart“ vor und war v. a. aufgrund der Schrift „Das Deutsche Buch“ (1921) sowie regelmäßiger Beiträge in den GGG-Organen „Die Nornen“ und „Der Weihwart“ ihr theoretischer Vordenker. Mitte der 1920er Jahre erzielte die GGG mit ca. 400 Mitgliedern ihre stärkste Wirkung. Fahrenkrogs Vorstellung einer germanischen Religiosität war klar antisemitisch konnotiert und basierte auf der schon von Paul de Lagarde (1827–1891) postulierten Idee einer rassisch-biologistisch ausgerichteten Volksnation.

    Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme trat Fahrenkrog 1933 dem „Führerrat“ der von Wilhelm Hauer (1881–1962) geleiteten Arbeitsgemeinschaft Deutscher Glaubensbewegungen bei, verließ diesen jedoch 1934, da Hauer nicht gegen das Christentum als Staatsreligion opponierte, sondern lediglich eine Anerkennung des Neuheidentums als dritter, gleichberechtigter Konfession im NS-Staat erreichen wollte. In der Folgezeit ging die NS-Führung auf Distanz zu Fahrenkrog; Im Januar 1936 verfügte Wilhelm Altenloh (1908–1985) im Auftrag des Politischen Polizei-Kommandeurs der Länder ein Verbot öffentlicher Veranstaltungen der GGG. 1941 beteiligte sich Fahrenkrog nochmals an dem Versuch, ein Sammelbecken nichtchristlicher Religionsgruppen zu gründen, was trotz prominenter Unterstützung, u. a. durch den Psychiater Karl Strünckmann (1872–1953) und den Pädagogen Friedrich Schöll (1874–1967), scheiterte.

    Über Fahrenkrogs Wirken nach 1945 ist wenig bekannt. Sein Versuch, sich und seine Kunst von NS-Verbindungen zu distanzieren, wird u. a. in zwei Gemälden greifbar, die er nach 1945 von Hans Scholl (1918–1943) und Sophie Scholl (1921–1943) anfertigte und die 1949 von der Industrie- und Handelskammer der Universität München gestiftet wurden.

    Auch nach der Löschung der GGG aus dem Vereinsregister 1964 wurde Fahrenkrogs neuheidnisches Denken weiter rezipiert. In den 1990er Jahren erhoben zwei Gruppierungen Rechtsanspruch auf die Nachfolge der GGG: die 1991 von Árpád von Nahodyl Neményi (geb. 1958) unter dem Pseudonym Géza von Neményi in Berlin als Verein eingetragene Germanische Glaubens-Gemeinschaft und die von Wilhelm Kusserow (1901–1983) gegründete, seit 1989 von dem NPD-Politiker Jürgen Rieger (1946–2009) geleitete Artgemeinschaft – Germanische Glaubens-Gemeinschaft wesensgemäßer Lebensgestaltung e. V., die im September 2023 auf Weisung der Bundesministerin des Innern und für Heimat, Nancy Faeser (geb. 1970), verboten wurde.

  • Auszeichnungen

    1893 Rom-Preis der Akademie der Künste, Berlin
    1925 Professor of Arts (Ehrenprofessor), National University Dakota, Mitchell (South Dakota, USA)
    1933 Mitglied des Frontkämpferbunds bildender Künstler
    1933–1945 Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste
    1938 Innungs-Ehrenmeister der Hamburger Malergilde
    1938 Ehrenbürger der Stadt Hamburg
  • Quellen

    Nachlass:

    Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg, Deutsches Kunstarchiv. (weiterführende Informationen)

    Weitere Archivmaterialien:

    Landesarchiv Baden-Württemberg, Staatsarchiv Sigmaringen, Wü 13 T 2 Nr. 923/014. (Spruchkammerakten) (Onlineressource)

    Gedruckte Quellen:

    Hellmuth Mielke, Ludwig Fahrenkrog. Ein Maler und Dichter. Mit sieben Text-Illustrationen und zwei Kunstbeilagen nach Gemälden des Meisters, in: Reclams Universum. Moderne illustrierte Wochenschrift 29 (1913). S. 995–999.

    Artur Hoffmann-Kutschke, Deutschland den Deutschen! Dem deutschen Künstler Ludwig Fahrenkrog in Dank und Freundschaft, 1920.

    Kurt Engelbrecht, Ludwig Fahrenkrog. Seine Schöpfungen und ihre Bedeutung für unser Volkstum, 1927.

    Ludwig Dessel, Fahrenkrog und die Germanische Glaubens-Gemeinschaft. Ein Beitrag zur geschichtlichen Treue, 1937.

  • Werke

    Religiöse und politische Schriften:

    Geschichte meines Glaubens, 1906.

    Sturm über Land. Kriegsbilder, 1915.

    Ludwig Fahrenkrog/Heinrich Gutberlet, Deutsche Gedanken, 1920.

    Gott im Wandel der Zeiten. Ein Buch in sieben Büchern, 6 Bde., 1922–1931.

    Das deutsche Buch, 1921, 31923, Nachdr. 2007.

    Germanischer Glaube, 1924.

    Pantheismus und Dualismus. Eine Antwort auf bisher ungelöste Fragen, 1929.

    Der geopferte Gott, 1931.

    Der Sinn des Hakenkreuzes und die Germanische Glaubens-Gemeinschaft, 1933.

    Germanisches Glaubensgut, 1934.

    Jung-deutsche Religion, 1935.

    Selbsterlösung, 1935.

    Wie sagst du es deinem Kinde? Eine Umfrage, 1935.

    Held oder Händler?, 1936.

    Aufsätze zum Germanenglauben, 1937.

    Bildende Kunst:

    Kreuzigung Christi, Gemälde (Öl/Leinwand), ca. 1893.

    Die Verführung, Gemälde (Öl/Leinwand), 1894.

    Ecce homo, Gemälde (Öl/Leinwand), 1894.

    Unverstandene Liebe, Gemälde (Öl/Leinwand), 1894.

    Holstein in der Fremde, Gemälde (Öl/Leinwand), 1895.

    Höllenfahrt Christi, Gemälde (Öl/Leinwand), 1896.

    Neues Leben, Gemälde (Öl/Leinwand), 1900.

    Jesus predigend (Offenbarung), Gemälde (Öl/Leinwand), 1901.

    Jesu Versuchung, Gemälde (Öl/Leinwand), 1903.

    Der Menschheit Woge, Kreide-Zeichnung, 1904.

    Die goldenen Tage der Kindheit, Wandbild (Höheren Töchterschule, Oberbarmen), 1904.

    Baldur segnet die Fluren, Gemälde (Öl/Leinwand), 1905.

    Es ist vollbracht, Zeichnung, 1905.

    Die Seele des Kindes, Gemälde (Öl/Leinwand), 1906.

    Wandern und Träumen, Gemälde (Öl/Leinwand), 1906.

    Parzifal und die Blumenmädchen, Gemälde (Öl/Leinwand), 1909.

    Die heilige Stunde, Gemälde (Öl/Leinwand), 1910.

    Auferstandener Christus, Wandbild (Kreuzkirche, Wuppertal-Langerfeld), 1911.

    Neue Wege für die Zukunft, Graphit-Zeichnung, 1912.

    Parzifal, Gemälde (Öl/Leinwand), 1912.

    Die Schuld, Gemälde (Öl/Leinwand), 1913.

    Sinkende Sonne, Gemälde (Öl/Leinwand), 1913.

    Der Väter Land, Gemälde (Öl/Leinwand), 1914.

    Der junge Tag, Gemälde (Öl/Leinwand), 1915.

    Das Ereignis, Kohle-Zeichnung, 1916.

    Friede, Gemälde (Öl/Leinwand), 1917.

    Charlotte Fahrenkrog, Büste, 1920.

    Das goldene Tor, Gemälde (Öl/Leinwand), 1920.

    Der Weg zum Licht, Graphit-Zeichnung, 1920.

    Fräulein Ohlert, Büste, 1920.

    Die Seele des Kindes, Gemälde (Öl/Leinwand), 1920.

    Quälende Gewalten, Kohle-Zeichnung, 1921.

    Bismarck – Wacht im Westerwald, Gemälde (Öl/Leinwand), 1934.

    Ekkehart, Gemälde (Öl/Leinwand), 1934.

    Sophie Scholl, Gemälde (Öl/Leinwand), 1949.

    Literarische Werke:

    Baldur. Drama, 1908.

    Wölund. Drama, 1914.

    Lucifer. Dichtung in Bild und Wort, 1914.

    Nornegast. Drama, 1922.

    Die Godentochter. Drama, 1923.

    Baldur. Sonnenwend-Spiel nach dem gleichnamigen dreiaktigen Drama, 1924.

    Das goldene Tor. Dichtungen in Wort und Bild, 1927.

  • Literatur

    Stefanie von Schnurbein, Die Suche nach einer „arteigenen“ Religion in „germanisch-“ und „deutschgläubigen“ Gruppen, in: Uwe Puschner/Walter Schmitz/Justus Ulbricht (Hg.), Handbuch zur „Völkischen Bewegung“ 1871–1918, 1996, S. 172–185.

    Stefanie von Schnurbein, Ludwig Fahrenkrog, in: ebd., S. 904. (Kurzbiografie)

    Stefanie von Schnurbein, Göttertrost in Wendezeiten. Neugermanisches Heidentum zwischen New Age und Rechtsradikalismus, 1993.

    Marina Schuster, Bildende Künstler als Religionsstifter. Das Beispiel der Maler Ludwig Fahrenkrog und Hugo Höppener genannt Fidus, in: Richard Faber/Volkhard Krech (Hg.), Kunst und Religion. Studien zur Kultursoziologie und Kulturgeschichte, 1999, S. 275–287

    Winfried Mogge, Ludwig Fahrenkrog und die Germanische Glaubens-Gemeinschaft, in: Kai Buchholz/Rita Latocha/Hilke Peckmann/Klaus Wolbrecht (Hg.), Die Lebensreform. Entwürfe zur Neugestaltung von Leben und Kunst um 1900, Bd. 1, 2001, S. 429–432.

    Uwe Puschner, Die völkische Bewegung im wilhelminischen Kaiserreich. Sprache – Rasse – Religion, 2001.

    Daniel Junker, Gott in uns! Die Germanische Glaubens-Gemeinschaft. Ein Beitrag zur Geschichte völkischer Religiosität in der Weimarer Republik, 2002.

    Claus Wolfschlag, Ludwig Fahrenkrog. Das goldene Tor. Ein deutscher Maler zwischen Jugendstil und Germanenglaube, 2006.

    Monika Spiller, Art. „Fahrenkrog, Ludwig“, in: Württembergische Biographien 3 (2017), S. 54–56. (Onlineressource)

  • Onlineressourcen

  • Porträts

    Fotografien, 1904–1952, Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg, Deutsches Kunstarchiv.

  • Autor/in

    Lukas Rösli (Berlin)

  • Zitierweise

    Rösli, Lukas, „Fahrenkrog, Ludwig“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.10.2024, URL: https://www.deutsche-biographie.de/116383135.html#dbocontent

    CC-BY-NC-SA