Eckert, Georg
- Lebensdaten
- 1912 – 1974
- Geburtsort
- Berlin
- Sterbeort
- Braunschweig
- Beruf/Funktion
- Ethnologe ; Geograf ; Historiker ; Geschichtspädagoge ; Hochschullehrer
- Konfession
- evangelisch-lutherisch
- Normdaten
- GND: 120241072 | OGND | VIAF: 60517872
- Namensvarianten
-
- Eckert, Georg Josef Fedor
- Eckert, Georg
- Eckert, Georg Josef Fedor
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Verknüpfungen
Personen in der NDB Genealogie
Personen im NDB Artikel
- Adolf Hitler (1889–1945)
- Alfred Kubel (1909–1999)
- Ernst-Otto Schüddekopf (1912–1984)
- Günter Grunwald (1924–2011)
- Heinrich Rodenstein (1902–1980)
- Hermann Trimborn (1901–1986)
- Hildegard Wegscheider (1871–1953)
- Karl Mielcke (1904–1965)
- Otto Bennemann (1903–2003)
- Panteleimon E. Formozis (geb. 1903)
- Papst Pius XII. (1876–1958)
- Willy Brandt (1913–1992)
Orte
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Eckert, Georg Josef Fedor
1912 – 1974
Ethnologe, Geograf, Historiker, Geschichtspädagoge
Georg Eckert trat vor 1945 mit Veröffentlichungen zur Volkskunde Mazedoniens und Griechenlands hervor. Nach dem Zweiten Weltkrieg gründete er in Braunschweig das Internationale Schulbuchinstitut, initiierte das Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung in Bonn, rief das Jahrbuch „Archiv für Sozialgeschichte“ ins Leben und gab die „Zeitschrift für Ethnologie“ neu heraus. Eckert war auch Autor sozialhistorischer Werke, v. a. zur Arbeiterbewegung, und stand von 1964 bis 1974 als Präsident der Deutschen UNESCO-Kommission vor.
Lebensdaten
Geboren am 14. August 1912 in Berlin Gestorben am 7. Januar 1974 in Braunschweig Grabstätte Waldfriedhof in Bad Honnef-Rhöndorf Konfession evangelisch-lutherisch -
Autor/in
→Heike Christina Mätzing (Braunschweig)
-
Zitierweise
Mätzing, Heike Christina, „Eckert, Georg“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.01.2024, URL: https://www.deutsche-biographie.de/120241072.html#dbocontent
Eckert wuchs in einem politisch linksliberal orientierten Elternhaus auf. Als Schüler der Goethe-Oberrealschule in Berlin (seit 1922) engagierte er sich seit 1930 in der Sozialistischen Arbeiterjugend. Nach dem Abitur 1931 studierte er Germanistik, Geografie, Geschichte, Völkerkunde und Volkskunde an der Universität Berlin und übernahm dort 1932 den Vorsitz der Sozialistischen Studentenschaft. In dieser Zeit lernte er die Schulreformerin und sozialdemokratische Abgeordnete im Preußischen Landtag, Hildegard Wegscheider (1871–1953), kennen, mit der ihn bis zu ihrem Tod eine tiefe Freundschaft verband. An der Universität geriet Eckert in Konflikte mit nationalsozialistischen Trupps, wohl Trupps des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbunds (NSDSt), sodass er nach der Machtübernahme im Sommer 1933 Berlin verließ, untertauchte und sich im Sommer 1934 an der Universität Bonn wieder immatrikulierte. Hier wurde er 1934 Mitglied in der Studenten-SA und im NSDSt; 1937 trat er der NSDAP bei.
1935 wurde Eckert an der Universität Bonn von dem Ethnologen Hermann Trimborn (1901–1986), der ihm zeitlebens als akademischer Mentor eng verbunden blieb, mit einer Arbeit über die Bevölkerung Mikronesiens zum Dr. phil. promoviert und legte 1936 das Erste Staatsexamen in den Fächern Deutsch, Geschichte, Geografie, Pädagogik und Volkskunde ab; nach dem Referendariat am Bismarck-Gymnasium und am Realgymnasium in Berlin folgte 1938 das Zweite Staatsexamen. Vom 21.12.1937 bis zum Kriegsbeginn war er an der Höheren Fliegertechnischen Schule in Berlin-Adlershof tätig.
Im Februar 1940, im Rahmen des Wehrdiensts, wurde Eckert zum Kriegsdienst an die Westfront (Frankreich) eingezogen und von dort im Februar 1941 wieder entlassen. Im Anschluss an eine Kurzausbildung zum Meteorologen seit Juli 1941 war er als stellvertretender Leiter und seit September 1942 als Leiter der Marinewetterwarte in Saloniki (Griechenland) eingesetzt. Während eines Fronturlaubs habilitierte sich Eckert an der Universität Bonn für (Alt-)Amerikanistik. Mit dem Leiter der Universitätsbibliothek Saloniki, dem Altphilologen Panteleimon E. Formozis (geb. 1903), und dessen Frau Smaragda Formozis betrieb Eckert ethnologische Feldstudien. So befragte er mehrere hundert Menschen zur mazedonischen Volkskunde und publizierte darüber mit Formozis.
In seiner Beamtenposition schützte Eckert Griechen und Spaniolen (Nachfahren der nach 1492 aus Spanien vertriebenen Jüdinnen und Juden) vor Verhaftung und verhalf ihnen zur Flucht in die (sicherere) italienische Besatzungszone. Mehrfach verhinderte er, dass Wehrmacht, SS, Kollaborations- oder Partisanenverbände Ortschaften auf der Chalkidike zerstörten, so etwa 1944 mit seinem Eintreten für die kampflose Übergabe Salonikis an britische Truppen.
Darüber kam Eckert in Kontakt mit der griechischen Widerstandsbewegung. Nach dem gescheiterten Attentat auf Adolf Hitler (1889–1945) vom 20. Juli 1944 lief er mit Kameraden zur linken griechischen Volksbefreiungsarmee ELAS über und begab sich kurz vor Ausbruch des griechischen Bürgerkriegs im Februar 1945 in britische Gefangenschaft. Von den Briten für einen demokratischen Neuaufbau Deutschlands ausgebildet, erkrankte Eckert auf dem Weg in die Heimat lebensbedrohlich und wurde im August 1945 in ein britisches Lazarett nach Goslar überführt, wo er dem späteren Braunschweigischen Ministerpräsidenten Alfred Kubel (1909–1999) begegnete, der ihn als Dozent (seit 1952 [PH-]Professor für Geschichte und Methodik des Geschichtsunterrichts, seit 1972 ordentlicher Professor) an die im Wiederaufbau begriffene Kant-Hochschule (seit 1946 Pädagogische Hochschule) für Lehrerbildung (seit 1969 Teil der Pädagogischen Hochschule Niedersachen, seit 1978 Technische Universität) Braunschweig holte.
Eckert erwarb sich große Verdienste als Organisator in der Lehrerbildung und bei der Entwicklung und Verbesserung von Unterrichtsmaterialien. Mit Heinrich Rodenstein (1902–1980), seit 1948 Direktor der PH, engagierte er sich hier für die Reform der Lehrerausbildung. Um 1950 gründete er in Braunschweig das Internationale Institut für Schulbuchverbesserung, das seit dem 26. Juni 1975 unter der Bezeichnung Georg-Eckert-Institut und seit 1. Januar 2011 als Leibniz-Institut für Bildungsmedien – Georg-Eckert-Institut firmiert. Die von Eckert und dem Historiker Ernst-Otto Schüddekopf (1912–1984) seit 1949 organisierten bilateralen internationalen Schulbuchkonferenzen (über 100 bis Ende der 1970er Jahre, u. a. mit Großbritannien, Frankreich, den USA, Dänemark und seit 1972 Polen) verfolgten das Ziel, in Geschichts- und Geografiebüchern verborgene Feindbilder und Vorurteile aufzuspüren und durch Revision der Lehrmittel zur Völkerverständigung und Aussöhnung Deutschlands mit den ehemaligen Kriegsgegnern beizutragen. Zum engsten Fürsprecher des Instituts bis weit über Eckerts Tod hinaus wurde neben Kubel der SPD-Politiker Otto Bennemann (1903–2003), zwischen 1948 und 1967 Braunschweiger Oberbürgermeister und von 1959 bis 1967 niedersächsischer Innenminister.
Eckert war in zahlreichen Verbänden und Institutionen führend tätig. So leitete er seit dem 1. Oktober 1948 den Ausschuss für Geschichtsunterricht des Allgemeinen Deutschen Lehrer- und Lehrerinnenverbands, zählte 1949 auf dem Historikertag in München zu den Gründern des Verbands der Geschichtslehrer Deutschlands und war 1950 Gründungsmitglied der Deutschen UNESCO-Kommission (DUK), als deren Präsident er von 1964 bis zu seinem Tod amtierte. Unter seiner Präsidentschaft hielt Außenminister Willy Brandt (1913–1992) auf der 15. UNESCO-Generalkonferenz in Paris 1968 die Rede „Wege zum Frieden“, in deren Folge auch die Arbeit der DUK stärker wahrgenommen wurde. Zudem wurde in den 1960er Jahren unter deutscher Beteiligung und nach zwei DUK-Symposien der Grundstein für das Programm „Der Mensch und die Biosphäre“ gelegt. Eckert war u. a. Mitglied der Kommission zur Vorbereitung des Godesberger Programms der SPD 1959 sowie Vorstandsmitglied im Deutschen Rat der Europäischen Bewegung.
Politisch in der Sozialdemokratie beheimatet (Mitglied der SPD 1931–1933, 1945–1974), war Eckert einer der ersten bundesdeutschen Sozialhistoriker, die sich mit der deutschen Arbeiterbewegung des 19. Jahrhunderts befassten. Seit 1961 fungierte er als Herausgeber des von ihm ins Leben gerufenen, bis heute erscheinenden „Archivs für Sozialgeschichte. Jahrbuch der Friedrich-Ebert-Stiftung“. 1962 gründete er das Institut für Sozialgeschichte Braunschweig e. V. Beide Projekte wurden maßgeblich unterstützt durch Günter Grunwald (1924–2011), den Gründungsgeschäftsführer der Friedrich-Ebert-Stiftung, deren Wissenschaftlicher Kommission Eckert vom Ende der 1950er Jahre bis zu seinem Tod vorstand.
Eckert trat als Verfasser und Herausgeber zahlreicher historischer Editionen und Materialien für Lehrerinnen und Lehrer hervor, viele davon in der von ihm und Karl Mielcke (1904–1965) herausgegebenen Reihe „Beiträge zum Geschichtsunterricht. Quellen und Unterlagen für die Hand des Lehrers“, und betrieb seit 1950 die Reaktivierung der 1944 eingestellten „Zeitschrift für Ethnologie“ (gegründet 1869), deren Schriftleitung er bis 1965 innehatte. Eckerts Verdienst ist sein früher Einsatz für die vorurteilsfreie Einsicht in geschichtliche Quellen und Zusammenhänge als Voraussetzung für ein friedliches Zusammenleben der Menschen verschiedener Klassen/Schichten und Nationen in Freiheit. Da die PH Braunschweig zu jener Zeit kein Promotionsrecht hatte, wuchsen Eckert auch keine akademischen Schüler und Schülerinnen zu. Er wirkt vielmehr durch die von ihm (mit-)begründeten Institutionen und Organe bis heute weiter.
1943 | Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse mit Schwertern |
1944 | Kriegsverdienstkreuz 1. Klasse mit Schwertern |
1944 | Kriegsabzeichen für Minensuch-, U-Boot-, Jagd- und Sicherungsverbände |
1949 | Mitgründer und Mitglied im Verband der Geschichtslehrer Deutschlands (1949–1964 Schatzmeister im Bundesvorstand) |
1958 | Straßburger Europa-Preis, Frankreich |
1960 | Mitglied der Historischen Kommission Niedersachsens |
1961 | Orden „Palmes Académiques“, Frankreich |
1962 | Orden „Ordine al Merito della Repubblica Italiana” |
1964 | Ehrenmitglied der Royal Historical Society, Großbritannien |
1972 | Pestalozzi-Preis des Deutschen Lehrmittel-Verbandes |
1972 | Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland |
1973 | Kulturpreis des Deutschen Gewerkschaftsbunds (mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Schulbuchinstituts) |
Gedenkstein, Hauptfriedhof Braunschweig |
Nachlass:
Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn. (weiterführende Informationen)
Institut für Zeitgeschichte, München. (weiterführende Informationen)
Niedersächsisches Landesarchiv, Standort Wolfenbüttel (ehemaliges Niedersächsisches Staatsarchiv)
Privatarchiv Dr. Heike Christina Mätzing, Braunschweig. (Privatkorrespondenz, Privatmaterialien inklusive Fotos)
Weitere Archivmaterialien:
Deutsche Dienststelle für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht. Deutsche Dienststelle (seit 1.1.2019 Bundesarchiv, Abteilung: Personenbezogene Auskünfte). (Militärakte)
Universitätsarchiv Bonn. (Habilitationsakte)
Universitätsarchiv der TU Braunschweig. (Personalakte)
Untersuchungen zur Völkerkunde:
Der Einfluß des Geschlechts- und Familienlebens auf die Bevölkerungsbewegung mikronesischer Inseln, 1935. (Diss. phil.)
Georg Eckert/Panteleimon E. Formozis, Beiträge zur mazedonischen Volksmagie, 1942.
Georg Eckert/Panteleimon E. Formozis, Mazedonischer Volksglaube. Magie, Aberglaube und religiöse Vorstellungen in Saloniki und der West-Chalkidike, 1942.
Georg Eckert/Panteleimon E. Formozis, Regenzauber in Mazedonien, 1943.
Georg Eckert/Panteleimon E. Formozis, Siedlungsgeographische Beobachtungen aus der Chalkidike, 1943.
Georg Eckert/Panteleimon E. Formozis, Die Wanderbienenzucht in der Chalkidike, 1943.
Georg Eckert/Panteleimon E. Formozis, Griechische Fadenspiele, 1944.
Georg Eckert/Panteleimon E. Formozis, Das Hirtenleben in der Chalkidike, 1944.
Georg Eckert/Panteleimon E. Formozis, Lieder und Märchen aus Kozani und Siatista, mit Beiträgen von Spyros Syngollitis und Michael Kalinderis, 1944.
Totenkult und Lebensglaube im Caucatal. Mit einem Vorw. v. Hermann Trimborn, 1948. (Habilitationsschrift)
Historische Studien und Editionen, v. a. zur Geschichte der Arbeiterbewegung:
Der Bauernkrieg, 1947.
Die Revolution von 1848/49, 1948.
Der Freiherr vom Stein und die preußischen Reformen, o. J.
Vom Bismarckreich zur Republik, 1949.
Das junge Deutschland und die Revolutionsdichtung des Vormärz, 1948.
Der Merkantilismus, 1949.
Georg Eckert/Otto-Ernst Schüddekopf, Quellen zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte des 17./18. Jahrhunderts, o. J.
Aus den Lebensberichten deutscher Fabrikarbeiter. Zur Sozialgeschichte des ausgehenden 19. Jahrhunderts, 1953.
Aus den Anfängen der Braunschweiger Arbeiterbewegung. Unveröffentlichte Bracke-Briefe, 1955.
Von Valmy bis Leipzig. Quellen und Dokumente zur Geschichte der preußischen Heeresreform, 1955.
Wilhelm Bracke und die Anfänge der Braunschweiger Arbeiterbewegung, 1957.
Die Braunschweiger Arbeiterbewegung unter dem Sozialistengesetz, I. Teil (1878 bis 1884), 1961.
Veröffentlichungen zur Didaktik und (politischen) Pädagogik:
Grundprobleme des Geschichtsunterrichts, in: Mitteilungen des Gesamtverbandes Braunschweigischer Lehrer, Februar 1948.
Geschichtsunterricht und Völkerverständigung. Zum Problem der internationalen Schulbuchverbesserung, in: Geschichtsunterricht in unserer Zeit. Grundfragen und Methoden, hg. v. d. Arbeitsgemeinschaft Deutscher Lehrerverbände, 1951, S. 140–146.
Georg Eckert/Otto-Ernst Schüddekopf (Hg. im Auftrage des Internationalen Schulbuchinstituts), Deutschland – Frankreich – Europa. Die deutsch-französische Verständigung und der Geschichtsunterricht, 1953.
Georg Eckert/Otto-Ernst Schüddekopf (Hg. im Auftrage des Internationalen Schulbuchinstituts), Deutschland und Frankreich im Spiegel ihrer Schulbücher, 1954.
History Instruction and International Understanding. The Problem of International Textbook Improvement, in: 25. Yearbook of the National Council for the Social Studies, 1954, S. 431–440.
Georg Eckert/Otto-Ernst Schüddekopf (Hg. im Auftrage des Internationalen Schulbuchinstituts), Wie andere uns sehen. Die letzten 100 Jahre deutscher Geschichte in europäischen Schulbüchern, 1955.
Internationale Schulbuchrevision, in: International Review of Education/ Internationale Zeitschrift für Erziehungswissenschaft / Revue Internationale de Pédagogie 6 (1960), S. 399–415.
World History Teachers in Conference, hg. v. d. International Commission for the Teaching of History. Material Assembled by Georg Eckert/Y. Cottaz/J. de Launay, 1964.
Die UNESCO und die Schulbuchrevision in Asien, in: Solidarität. Alfred Nau zum 65. Geburtstag, 1971, hg. v. Verlag Neue Gesellschaft, S. 155–176.
Herausgeberschaften zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung:
Georg Eckert (Hg. unter Mitwirkung v. Frolinde Balser/Werner Conze/Ulrich Dübber/Willi Eichler/Susanne Miller/Otto-Ernst Schüddekopf/Wilhelm Wehner/Gerhard Wuthe), 1863–1963. Hundert Jahre deutsche Sozialdemokratie. Bilder und Dokumente, 1963, 21964.
Wilhelm Liebknecht. Briefwechsel mit Karl Marx und Friedrich Engels, 1963.
100 Jahre Braunschweiger Sozialdemokratie. I. Teil: Von den Anfängen bis zum Jahre 1890, 1965.
Der Bote vom Niederrhein. Faksimile-Nachdruck der Jahrgänge 1865/66, 1968.
Friedrich Albert Lange. Über Politik und Philosophie. Briefe und Leitartikel 1862 bis 1875, 1968.
Wilhelm Liebknechts Briefwechsel mit deutschen Sozialdemokraten, Bd. 1: 1862–1878, 1973.
Wilhelm Liebknecht. Vergessene Artikel. Beiträge aus der Osnabrücker Zeitung 1864–1866, 1974.
Herausgeberschaften von Periodika:
Georg Eckert/Karl Mielcke (Hg. im Auftrag des Historischen Seminars der Kant-Hochschule Braunschweig), Beiträge zum Geschichtsunterricht. Quellen und Unterlagen für die Hand des Lehrers, 1947–Mitte der 1960er Jahre.
Zeitschrift für Ethnologie (1869–1944, dann eingestellt), seit 1950 wieder hg. v. d. Deutschen Gesellschaft für Völkerkunde. (Schriftleiter 1950–1965 Georg Eckert, weiterhin bis 1974 Redaktionsmitglied)
Internationales Jahrbuch für Geschichts- und Geographieunterricht, Bd. 1 ff., 1951 ff. (ab Bd. 9, 1963/64 hg. v. Internationalen Schulbuchinstitut mit Unterstützung der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Lehrerverbände, seit Bd. 10, 1965/66 u. d. T. Internationales Jahrbuch für Geschichts- und Geographieunterricht).
Georg Eckert/Otto-Ernst Schüddekopf (Hg.), Schriftenreihe des Internationalen Schulbuchinstituts, Bd. 1 ff., 1956–1974.
Archiv für Sozialgeschichte. Jahrbuch der Friedrich-Ebert-Stiftung, Bd. I ff., 1961 ff.
Bibliografie:
Bibliographie der Schriften Georg Eckerts, bearb. v. Dieter Dowe, in: Archiv für Sozialgeschichte 14 (1974), S. XIV-XIX. (Onlineressource)
Monografien und Sammelbände:
Pädagogische Hochschule Niedersachsen, Abteilung Braunschweig (Hg.), In memoriam Georg Eckert, 1974.
Heike Christina Mätzing, Wissenschaftler und Botschafter der Völkerverständigung. Georg Eckert (1912–1974) zum 100. Geburtstag, 2013. (P)
Dieter Dowe/Eckhardt Fuchs/Heike Christina Mätzing/Steffen Sammler (Hg.), Georg Eckert. Grenzgänger zwischen Wissenschaft und Politik, 2017. (P) (Onlineressource)
Heike Christina Mätzing, Georg Eckert (1912–1974). Von Anpassung, Widerstand und Völkerverständigung, 2018. (P)
Aufsätze und Beiträge:
Rainer Riemenschneider, Art. „Eckert, Georg“, in: Horst-Rüdiger Jarck/Günter Scheel (Hg.), Braunschweigisches Biographisches Lexikon, 19. und 20. Jahrhundert, 1996, S. 153 f.
Michele Barricelli, Didaktische Räusche und das Verständnis der Einzelwesen. Georg Eckerts Beitrag zur Erneuerung des Geschichtsunterrichts nach 1945, in: Wolfgang Hasberg/Manfred Seidenfuß (Hg.), Modernisierung im Umbruch: Geschichtsdidaktik und Geschichtsunterricht nach 1945, 2008, S. 261–290.
Heike Christina Mätzing, Georg Eckert und die Anfänge des Archivs für Sozialgeschichte, in: Meik Woyke (Hg.), 50 Jahre Archiv für Sozialgeschichte. Bedeutung, Wirkung, Zukunft, 2011, S. 23–44.
Christiane Schlötzer-Scotland, Georg Eckert. Der Wehrmachtsoffizier, der 1944 Saloniki rettete, in: Süddeutsche Zeitung v. 15.1.2022.