Dates of Life
1907 – 1996
Place of birth
Charlottenburg (Berlin)
Place of death
Berlin
Occupation
Rechtsanwalt ; Politiker ; US-amerikanischer Offizier und Diplomat ; Jurist
Religious Denomination
evangelisch
Authority Data
GND: 126061068 | OGND | VIAF: 57593893
Alternate Names
  • Biel, Ulrich E.
  • Bielschowsky, Ulrich Eduard
  • Biel, Ulrich
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Objekt/Werk(nachweise)

Places

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Citation

Biel, Ulrich, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd126061068.html [01.10.2024].

CC0

  • Der 1934 emigrierte Ulrich E. Biel kehrte 1945 als US-amerikanischer Offizier nach Berlin zurück und führte im April 1945 politische Gespräche über die Zukunft Deutschlands mit Konrad Adenauer (1876–1967). Als Berater der US-amerikanischen Stadtkommandanten hatte er bis 1948 eine Schlüsselstellung bei der Förderung deutscher Politiker in Berlin-West wie Ernst Reuter (1889–1953).

    Dates of Life

    Geboren am 17. Mai 1907 in Charlottenburg (Berlin)
    Gestorben am 9. Januar 1996 in Berlin
    Grabstätte St. Annen-Kirchhof in Berlin
    Konfession evangelisch
  • Curriculum Vitae

    17. Mai 1907 - Charlottenburg (Berlin)

    1913 - 1926 - Berlin

    Schulbesuch (Abschluss: Abitur)

    Volksschule; zuletzt Joachim-Friedrich-Gymnasium

    1926 - 1929 - Genf; Bonn; Berlin

    Studium der Rechtswissenschaften (Abschluss: Preußisches Referendarexamen)

    Universität

    1930 - 1933 - Berlin

    Gerichtsreferendar; Entlassung

    Kammergericht

    1934 - Bonn

    Promotion (Dr. iur.)

    Universität

    1934 - New York City

    Emigration

    1934 - 1940 - New York City

    Außenhandels-, später Börsenmakler

    teilweise selbstständig, teilweise angestellt ab 1934 bei Frank, von Knopp & Co., ab 1937 bei Hammershlag, Borg & Co.

    1940 - New York City

    US-amerikanischer Staatsbürger

    1942 - 1946 - u. a. Camp Ritchie (Maryland, USA); London; Shrivenham (Oxfordshire, Großbritannien); Barbizon (Département Seine-et-Marne, Frankreich); Verdun (Département Meuse, Frankreich); Berlin

    Militär- und Kriegsdienst (1945 Captain)

    US Army

    1946 - 1949 - Berlin

    Leiter der Abteilung für politische Angelegenheiten

    OMGUS/US-amerikanischer Stadtkommandant

    1949 - 1951 - Hannover

    Land Observer Lower Saxony

    State Departement

    1951 - 1952 - Bad Godesberg

    Foreign Service Class I

    US High Commission

    1952 - Berlin-West

    Zweites juristisches Staatsexamen

    Senatsverwaltung für Justiz

    1953 - 2006 - Berlin-West

    Rechtsanwalt, ab 1968 zugleich Notar

    selbstständig; teilweise angestellt in einer Anwaltssozietät

    1954 - Berlin-West

    bundesdeutscher Staatsbürger

    1957 - 1959 - Berlin-West

    Mitglied des Vorstands

    Bank für Wirtschaft und Arbeit

    1957 - 1961 - München

    Mitglied des Aufsichtsrats

    Bayerische Motorenwerke AG

    1965

    Mitglied

    CDU

    1971 - 1979 - Berlin-West

    Mitglied (1975 Alterspräsident)

    Berliner Abgeordnetenhaus

    9. Januar 1996 - Berlin
  • Genealogy

    Vater Richard Bielschowsky 1868–1920 aus Breslau (Schlesien, heute Wrocław, Polen); jüdisch; Dr. iur.; Rechtsanwalt in Berlin, preußischer Justizrat
    Großvater väterlicherseits Eduard Bielschowsky 7.3.1825–6.1.1893 aus Oels (Schlesien, heute Oleśnica, Polen); jüdisch; Kaufmann in Breslau
    Großmutter väterlicherseits Emma Bielschowsky, geb. Heimann 1843–1906 aus Breslauer Bankiersfamilie; jüdisch
    Mutter Mathilde (Tilly) Bielschowsky, geb. Simon 30.8.1881–1942 aus Osnabrück; jüdisch; 1942 aus Berlin deportiert und im Ghetto Riga ermordet
    Großvater mütterlicherseits Max Simon 1850–1934 aus Textilhändlerfamilie in Werden (heute Essen-Werden); jüdisch; 1869 Teilhaber des Textilhandels „Gebrüder Simon“, Osnabrück; ab 1889 in Berlin Inhaber der Wäsche- und Schürzenfabrik „F. & M. Simon“; Handelsrichter; 1908 preußischer Kommerzienrat
    Großmutter mütterlicherseits Rosalie Simon, geb. den Arend 1855–1943 aus Kaufmannsfamilie in Rotterdam; jüdisch; im Ghetto Theresienstadt umgekommen
    Geschwister keine
    Heirat 10. 5. 1941 in New York City
    Ehefrau Epiphanie (Fanny) Kadega Mathilde Franziska (Kadidja) Biel, geb. Wedekind 6.8.1911–14.10.1994 aus München; evangelisch; seit 1937 in New York City; Schriftstellerin, Schauspielerin; seit 1949 wieder in München
    Schwiegervater Frank (Benjamin Franklin) Wedekind 24.7.1864–9.3.1918 aus Hannover; evangelisch; Schriftsteller, Dramatiker, Schauspieler
    Schwiegermutter Mathilde Emilie Adolfine ( Tilly) Wedekind , geb. Newes 11.4.1886–20.4.1970 aus Graz; Schauspielerin; Briefpartnerin und Lebensgefährtin Gottfried Benns (1886–1956)
    Scheidung 1953 in Hannover
    Kinder keine
    Lebensgefährtin (spätestens seit 1952) Ellen Marion Gräfin Yorck von Wartenburg , geb. Winter 14.6.1904–13.4.2007 Dr. iur.; 1946–1969 Richterin in Berlin-West, zuletzt Landgerichtsdirektorin am Landgericht Berlin-West; verh. seit 1930 mit Peter Graf Yorck von Wartenburg (1904–1944), Jurist, Offizier, Widerstandskämpfer, beteiligt am Attentat vom 20. Juli 1944, im Gefängnis Plötzensee hingerichtet
    Verwandter Albert Bielschowsky 3.1.1847–21.10.1902 aus Namslau (Namysłów, Schlesien); Dr. phil.; Lehrer in Brieg (heute Brzeg, Polen) und Berlin; Germanist, Goethe-Forscher
    Verwandter Alfred Bielschowsky 11.12.1871–5.1.1940 Augenarzt
    Verwandter Max Bielschowsky 19.2.1869–15.8.1940 Psychiater
    Vorfahre väterlicherseits Alexander Bielschowsky geb. um 1740 jüdisch; aus Ponischowitz (Schlesien, heute Poniszowice, Polen)
    Diese Grafik wurde automatisch erzeugt und bietet nur einen Ausschnitt der Angaben zur Genealogie.

    Biel, Ulrich (1907 – 1996)

    • Vater

      Richard Bielschowsky

      1868–1920

      aus Breslau (Schlesien, heute Wrocław, Polen); jüdisch; Dr. iur.; Rechtsanwalt in Berlin, preußischer Justizrat

      • Großvater väterlicherseits

        Eduard Bielschowsky

        7.3.1825–6.1.1893

        aus Oels (Schlesien, heute Oleśnica, Polen); jüdisch; Kaufmann in Breslau

      • Großmutter väterlicherseits

        Emma Bielschowsky

        1843–1906

        aus Breslauer Bankiersfamilie; jüdisch

    • Mutter

      Mathilde Bielschowsky

      30.8.1881–1942

      aus Osnabrück; jüdisch; 1942 aus Berlin deportiert und im Ghetto Riga ermordet

      • Großvater mütterlicherseits

        Max Simon

        1850–1934

        aus Textilhändlerfamilie in Werden (heute Essen-Werden); jüdisch; 1869 Teilhaber des Textilhandels „Gebrüder Simon“, Osnabrück; ab 1889 in Berlin Inhaber der Wäsche- und Schürzenfabrik „F. & M. Simon“; Handelsrichter; 1908 preußischer Kommerzienrat

      • Großmutter mütterlicherseits

        Rosalie Simon

        1855–1943

        aus Kaufmannsfamilie in Rotterdam; jüdisch; im Ghetto Theresienstadt umgekommen

    • Heirat

      in

      New York City

      • Ehefrau

        Kadidja) Biel Wedekind

        6.8.1911–14.10.1994

        aus München; evangelisch; seit 1937 in New York City; Schriftstellerin, Schauspielerin; seit 1949 wieder in München

  • Biografie

    Aufgewachsen im großbürgerlichen Milieu des Berliner Westens, besuchte Biel hier die Volksschule und das Gymnasium und nahm nach dem Abitur 1926 das Studium der Rechtswissenschaften in Genf auf. Zum Wintersemester 1926/27 wechselte er nach Bonn und 1928 nach Berlin. 1929 legte er das Erste Staatsexamen in Berlin ab. Bereits als Student publizierte Biel gelegentlich in der „Vossischen Zeitung“, z. B. 1933 ein feuilletonistisches Porträt der Universität Bonn. Pläne für eine Laufbahn im Verlagswesen zerschlugen sich, als Biel 1933 am 15. August 1933 wegen „nichtarischer Herkunft“ aus dem Referendariat entlassen wurde. Kurz vor der Emigration 1934 in die USA wurde er auf persönlichen Einsatz seines Doktorvaters Adolf Zycha (1871–1948) in Bonn zum Dr. iur. promoviert. Bei seiner Ankunft in den USA nahm er den Namen Biel anstelle seines Geburtsnamens Bielschowsky an.

    In New York City übte der sprachunkundige Biel zunächst nur schlecht bezahlte Hilfstätigkeiten kaufmännischer Art aus. 1940 US-amerikanischer Staatsbürger, wurde er 1942 zur Armee eingezogen und zur Nachrichtentruppe Military Intelligence versetzt mit zahlreichen Verwendungen, insbesondere als Intelligence Officer und zuletzt als Legal Advisor Officer.

    Infolge der alliierten Invasion in der Normandie kam Biel 1944 als Offizier mit der Armee von General George S. Patton (1885–1945) nach Frankreich und suchte eigenmächtig Kontakte in Deutschland: Im April 1945 führte er aus eigener Initiative Gespräche mit Konrad Adenauer (1876–1967) in Rhöndorf, über die er ein als frühes Dokument einer auf einen „Weststaat“ gerichteten US-amerikanischen Deutschlandpolitik bedeutsames Memorandum für seine militärischen Vorgesetzten verfasste. Auch mit Heinrich Brüning (1885–1970), für den er als Verbindung zu deutschen Freunden wie Paulus van Husen (1891–1971) und Hans Lukaschek (1895–1960) wichtig war, stand Biel in Kontakt, förderte aber Brünings Rückkehr in die deutsche Politik wegen abweichender deutschlandpolitischer Vorstellungen nicht. Ab Juli 1945 war er in Berlin und unter wechselnden Bezeichnungen zeitweilig wichtigster politischer Berater der US-amerikanischen Stadtkommandanten, v. a. Frank L. Howleys (1903–1993). Hier beeinflusste er politische Weichenstellungen im Sinne einer antikommunistischen Politik: Er unterstützte in Abstimmung mit Kurt Schumacher (1895–1952) 1946 die Eigenständigkeit der Westberliner SPD gegenüber der KPD (Urabstimmung gegen die Zwangsvereinigung am 31. März 1946), war 1947 am Sturz des sozialdemokratischen Oberbürgermeisters Otto Ostrowski (1883–1963) beteiligt und förderte als wichtiger Gesprächspartner und Berater den 1946 aus der türkischen Emigration zurückgekehrten Ernst Reuter (1889–1953). Biel war auch in amtlicher Funktion Verbindungsmann für Angehörige des deutschen Widerstands und unterstützte politisch bedrängte Politiker aus der Sowjetischen Besatzungszone nach ihrer Flucht, u. a. Ernst Lemmer (1898–1970).

    Durch seine deutschen Kontakte, darunter seine spätere Lebensgefährtin Marion Gräfin Yorck von Wartenburg (1904–2007), wurde Biel seinen Vorgesetzten suspekt und 1949 nach Hannover, später an die US-amerikanische Hochkommission versetzt. Er schied 1951 gegen seinen Willen aus dem US-amerikanischen Staatsdienst aus, blieb aber den USA politisch verbunden. Biel wurde in Berlin erfolgreich als Rechtsanwalt tätig und nahm die deutsche Staatsangehörigkeit wieder an; Versuche, in der Bank- und Automobilwirtschaft, z. T. mit dem Aktienspekulanten Hermann Krages (1909–1992), als Manager dauerhaft leitende Funktionen zu bekleiden, scheiterten. Seit 1965 auf Empfehlung von Eugen Gerstenmaier (1906–1986) Mitglied der CDU, wurde Biel 1971 in das Berliner Abgeordnetenhaus gewählt (1975 Alterspräsident), dem er bis 1979 angehörte. Obwohl er, auch durch Leitung eines Untersuchungsausschusses zu der öffentlichen Förderung des umstrittenen Bauvorhabens „Steglitzer Kreisel“ 1974/75, allgemein respektiert war, konnte er an seine frühere Bedeutung als effektiver und diskreter Verbindungsmann zwischen Deutschen und den westlichen Alliierten, insbesondere den US-Amerikanern, nicht mehr anknüpfen. Bis zuletzt war er als Anwalt tätig und Gastgeber einer privaten politischen „Sonntagsrunde“ in seinem Haus, zu deren Teilnehmern Heinrich Krone (1895–1989) und Axel Springer (1912–1985) sowie der schweizerische Journalist Otto Frei (1924–1990) gehörten.

  • Awards

    1977 Ernst-Reuter-Plakette des Landes Berlin
    1985 Mitgründer und erster Vorsitzender der Vereinigung ehemaliger Angehöriger des Abgeordnetenhaueses von Berlin
    1987 Großes Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
  • Primary Sources

    Nachlass:

    Privatbesitz, Berlin.

    Weitere Archivmaterialien:

    Landesarchiv Berlin, B Ref. 001, Nachlass Otto Suhr, B Rep. 068; Rechtsanwaltskammer Berlin.

    Archiv für christlich-demokratische Politik, St. Augustin, Nachlass Eugen Gerstenmaier, Nachlass Ernst Lemmer.

    Archiv der sozialen Demokratie, Bonn, Archiv DGB, Bank für Wirtschaft und Arbeit.

    Bundesarchiv, Koblenz, N 114, Nachlass Ferdinand Friedensburg, N 1220, Nachlass Hans Peters.

    Gedruckte Quellen:

    Konrad Adenauer, Briefe 1947–1949, bearb. v. Hans-Peter Mensing, 1984, S. 359.

    Heinrich Krone, Tagebücher, bearb. v. Hans-Otto Kleinmann, Bd. 1, 1995, S. 528, Bd. 2, 2003, S. 307, 428.

  • Works

    Ulrich Bielschowsky, Bildnisse deutscher Universitäten. Bonn, in: Vossische Zeitung v. 21.1.1933, Wiederabdruck in: Martin Otto, „Ich hab' die Stadt Berlin regiert“, 2022, S. 187–193.

    Übertragung und Belastung von allen Erbteilen einer Erbschaft zu Gunsten eines Dritten. Ein Beitrag zu der Lehre von der gesamten Hand, 1934. (Diss. iur.)

    Ulrich Biel, Rede am 28. Januar 1985, in: Zwanzig Jahre Vereinigung ehemaliger Mitglieder des Abgeordnetenhauses von Berlin e. V., 2005, S. 34–36.

  • Literature

    Konrad Adenauer, Erinnerungen 1945–1953, 1965, S. 19.

    Günther Gereke, Ich war königlich-preußischer Landrat, 1970, S. 370 u. 385 f.

    Gottfried Benn, Briefe an Tilly Wedekind 1930–1955, hg. v. Marguerite Valerie Schlüter, 1986, S. 268–275.

    Marion Yorck von Wartenburg, Die Stärke der Stille. Erinnerungen an ein Leben im Widerstand, 1987, S. 90 ff.. (P)

    Frank Müller, Die „Brüning Papers.“ Der letzte Zentrumskanzler im Spiegel seiner Selbstzeugnisse, 1993, S. 52.

    Arthur Schlegelmilch, Hauptstadt in Zonendeutschland. Die Entstehung der Berliner Nachkriegsdemokratie 1945–1949, 1993, S. 224 f., 292 u. 511.

    Anatol Regnier, Du auf deinem höchsten Dach. Tilly Wedekind und ihre Töchter. Eine Familienbiographie, 2003, S. 334 f.

    Frank Hömig, Brüning. Politiker ohne Auftrag. Zwischen Weimarer und Bonner Republik, 2005.

    Mark Altten [d. i. Peter Niggl], Mr. Biel und der West-Berliner Sumpf, 2008.

    Gerhard Keiderling, Um Deutschlands Einheit. Ferdinand Friedensburg und der Kalte Krieg in Berlin 1945–1952, 2009, S. 160–162.

    Paulus van Husen, 1891–1971. Erinnerungen eines Juristen vom Kaiserreich bis zur Bundesrepublik Deutschland, 2010, S. XXV, XXXIX, LXII, 411, 425, 427–433, 456, 464 f., 472–474 u. 476.

    Edgar N. Johnson, Fünf Monate in Berlin. Briefe von Edgar N. Johnson aus dem Jahre1946, 2014.

    Martin Otto, „Ein stiller Diplomat.“ Ulrich E. Biel im Gespräch über die Berliner Nachkriegspolitik, 2017. (P)

    Martin Otto, „Ich hab' die Stadt Berlin regiert...“. Ulrich Biel. Ein stiller Stratege auf der Weltbühne, 2022. (P)

    William Stivers/Donald A. Carter, The City Becomes a Symbol. The U.S. Army in the Occupation of Berlin 1945–1949, 2017.

    Thomas Boghardt, Covert Legions. U. S. Army Intelligence in Germany 1944–1949, 2022.

    Aufsätze:

    Martin Otto, Ulrich Biel (1907–1996), graue Eminenz der (West-)Berliner Politik. Eine erste biographische Annäherung, in: Jahrbuch des Landesarchivs Berlin 2011, S. 285–304.

    Martin Otto, „Es wird immer einsamer in Berlin.“ Der deutsche Zugang zum alliierten Machthaber am Beispiel des Briefwechsels von Heinrich Brüning und Ulrich Biel 1945–1948, in: Wolfram Pyta/Rüdiger Voigt (Hg.), Zugang zum Machthaber, 2022, S. 255–280.

    Lexikonartikel:

    N. N., Art. „Biel, Ulrich“, in: Institut für Zeitgeschichte, München/Research Foundation for Jewish Immigration, Inc., New York (Hg.), Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration, Bd. 1, 1980, S. 62.

    N. N., Art. „Biel, Ulrich“ in: Werner Breunig/Andreas Herbst (Hg.), Biografisches Handbuch der Berliner Abgeordneten 1963–1995 und Stadtverordneten 1990/91, 2016, S. 89. (P)

    Nachrufe:

    Gedenkworte des Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin, Sitzung vom 25. Januar 1996, Abdruck in: Plenarprotokolle des Abgeordnetenhaus Berlin 13/3 (1996), S. 70

    Joachim Fuhrmann, Nachruf auf Dr. Ulrich E. Biel, in: Berliner Anwaltsblatt 45 (1996), S.  73 f.

  • Onlineressourcen

  • Portraits

    Fotografie, 1971, Landesarchiv Berlin, Abbildung in: Werner Breunig/Andreas Herbst (Hg.), Biografisches Handbuch der Berliner Abgeordneten 1963–1995 und Stadtverordneten 1990/91, 2016, S. 89.

    Fotografie v. Pavel Šticha (geb. 1942), 1977, Fotografie, 1947, Münchner Stadtbibliothek/Monacensia-Literaturarchiv, Nachlass Kadidja Wedekind, KW B 5, Fotografie v. Wolfgang Albrecht (geb. 1930), 1975, alle abgebildet in: Martin Otto, „Ich hab' die Stadt Berlin regiert...“. Ulrich Biel. Ein stiller Stratege auf der Weltbühne, 2022, Titelseite, S. 67 u. 155.

  • Author

    Martin Otto (Hagen)

  • Citation

    Otto, Martin, „Biel, Ulrich“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.10.2024, URL: https://www.deutsche-biographie.de/126061068.html#dbocontent

    CC-BY-NC-SA