Aicher, Otl

Lebensdaten
1922 – 1991
Geburtsort
Ulm-Söflingen
Sterbeort
Günzburg
Beruf/Funktion
Designer ; Grafiker ; Schriftkünstler
Konfession
römisch-katholisch
Normdaten
GND: 118501208 | OGND | VIAF: 9869092
Namensvarianten

  • Aicher, Otto
  • Aicher, Otl
  • Aicher, Otto

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Zitierweise

Aicher, Otl, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118501208.html [30.01.2025].

CC0

  • Aicher, Otl (eigentlich Otto Aicher)

    1922 – 1991

    Designer

    Otl Aicher gilt als einer der einflussreichsten modernen Gestalter der Bundesrepublik. Mit seinem Modell der visuellen Kommunikation entwickelte er die Grundlagen der Corporate Identity von Unternehmen. Als Mitgründer der Ulmer Hochschule für Gestaltung 1953, durch die Gestaltung des Emblems und der Piktogramme für die Olympischen Spiele 1972 in München und für namhafte Unternehmen wurde er weltweit bekannt.

    Lebensdaten

    Geboren am 13. Mai 1922 in Ulm-Söflingen
    Gestorben am 1. September 1991 (Verkehrsunfall) in Günzburg
    Grabstätte Friedhof in Leutkirch-Hofs (Allgäu)
    Konfession römisch-katholisch
    Otl Aicher, BSB / Bildarchiv / Fotoarchiv De Riese (InC)
    Otl Aicher, BSB / Bildarchiv / Fotoarchiv De Riese (InC)
  • 13. Mai 1922 - Ulm-Söflingen

    1928 - 1941/45 - Ulm-Söflingen

    Schulbesuch (Abschluss: Abitur 1941 verweigert, nachträglich 1945 verliehen)

    Volksschule; Kepler-Gymnasium

    1937 - Berlin

    kurzzeitige Inhaftierung durch die Gestapo

    Gefängnis im Prinz-Albrecht-Palais

    1941 - 1945 - Frankreich; Sowjetunion

    Kriegsdienst (1945 desertiert)

    Artillerie

    1946 - 1947 - München

    Studium der Bildhauerei, u. a. bei Anton Hiller (1893–1985)

    Akademie der Bildenden Künste

    1946 - Ulm

    Mitgründer

    Volkshochschule

    1947 - Ulm

    Gründer

    Grafikbüro

    1950 - Ulm

    Gründer

    Geschwister-Scholl-Stiftung

    1953 - Ulm

    Mitgründer

    Hochschule für Gestaltung

    1954 - Ulm

    Dozent für Typografie, Chemigrafie, Drucktechnik und Visuelle Kommunikation

    Hochschule für Gestaltung

    1955 - 1959 - Ulm

    Mitglied des Rektorats, erneut 1962/63

    Hochschule für Gestaltung

    1957 - Ulm

    Gründer

    Entwicklungsgruppe 5, Hochschule für Gestaltung

    1963 - 1964 - Ulm

    Rektor

    Hochschule für Gestaltung

    1965 - 1968 - u. a.Augsburg; Ulm

    Teilnehmer; Gestalter von Plakaten und Ansteckern

    Ostermärsche gegen Militarisierung und atomare Aufrüstung

    1967 - 1972 - München

    Gestaltungsbeauftragter

    XX. Olympische Spiele

    1984 - Rotis bei Leutkirch (Allgäu)

    Gründer

    Institut für analoge Studien

    1. September 1991 (Verkehrsunfall) - Günzburg

    alternativer text
    Otl Aicher, Imago Images (InC)

    Aus katholischem Elternhaus stammend und in Ulm von den katholischen Geistlichen Franz Weiß (1892–1985), Adolf Eisele (1905–1978) und Bruno Wüstenberg (1912–1984) beeinflusst, nahm Aicher in seiner Jugend Kontakt zu antinationalsozialistischen katholischen Jugendbünden auf. Beim Besuch eines Freundes in Berlin 1937 wurde er wegen seines auffälligen Erscheinungsbildes kurzzeitig von der Gestapo inhaftiert und verhört. Während seiner Schulzeit knüpfte er Kontakte zur Familie Scholl, woraus sich seit 1939 eine enge Freundschaft entwickelte. Da er sich weigerte, der Hitlerjugend beizutreten, wurde er 1941 am Kepler-Gymnasium in Ulm nicht zum Abitur zugelassen; das Abiturzeugnis erhielt er 1945 nachträglich. Seit 1940 stand Aicher im Briefwechsel mit den katholischen Publizisten Carl Muth (1867–1944) und Theodor Haecker (1879–1945), die Aicher mit ihren fundamentalkatholischen Lehren intellektuell prägten. Im September 1941 zum Kriegsdienst eingezogen, wurde er in Frankreich und der Sowjetunion eingesetzt und desertierte Anfang 1945.

    Im Sommer 1945 organisierte Aicher in Ulm die Vortragsreihe „Religiöse Ansprachen über christliche Weltanschauung“ des Religionsphilosophen Romano Guardini (1885–1968). Mit Guardini pflegte er in dessen Zufluchtsort Mooshausen bei Memmingen (Allgäu) einen engen Austausch, u. a. über die Gründung einer Schule oder Hochschule. Mit seiner späteren Frau Inge Aicher-Scholl (1917–1998) baute Aicher die Ulmer Volkshochschule auf, die im April 1946 eröffnet wurde. 1946/47 studierte er Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Anton Hiller (1893–1985), ohne einen Abschluss zu erlangen; 1947 eröffnete Aicher sein erstes Grafikbüro in Ulm.

    Nach der Errichtung der Geschwister-Scholl-Stiftung als Trägerinstitution 1950 und mit Finanzmitteln aus dem McCloy-Fond gründete Aicher nach mehrjährigen Planungen 1953 mit seiner Frau und Max Bill (1908–1994) die Ulmer Hochschule für Gestaltung (HfG). Im April 1954 wurde er dort Dozent für Typografie, Chemiegrafie, Drucktechnik und visuelle Kommunikation; stark mitgeprägt wurde der Unterricht von Hans Gugelot (1920–1965), Tomás Maldonado (1922–2018) und ehemaligen Angehörigen des „Bauhauses“, u. a. Josef Albers (1888–1976), Johannes Itten (1888–1967), Walter Peterhans (1897–1960) und Helene Nonné-Schmidt (1891–1976). Das von Aicher mitkonzipierte ‚Ulmer Modell‘ beinhaltete die moderne wissenschaftliche Ausbildung von Industriedesignern, in der Grafikdesign und industrielle Produktentwicklung in einem ganzheitlichen Baukastensystem zusammengeführt wurden. Aicher war in seinen Entwürfen und Gestaltungen um Klarheit bemüht. Es ging ihm nicht um einen bestimmten Stil, sondern um die Verpflichtung, Aussagen über Dinge eindeutig verständlich zu machen. Damit wollte er auch den Werten der modernen demokratischen Gesellschaft gerecht werden.

    1957 richtete Aicher an der HfG die Entwicklungsgruppe 5 (E 5) ein, die als erstes Großprojekt 1962 für die Deutsche Lufthansa ein neues funktional-rationales Corporate Design mit gelb-blauer Farbgebung und Helvetica-Schriftzug entwickelte. 1966 erhielt er den Auftrag für das Design der Olympischen Spiele in München 1972, dessen Emblem einen Strahlenkranz mit überlagerter blau-weißer Spirale zeigte, wodurch Leichtigkeit, Heiterkeit und Frische zum Ausdruck kommen sollten. Die archetypischen Piktogramme der verschiedenen Sportarten für Drucksachen, Plakate, Broschüren, Bulletins, Eintrittskarten, Zeitungs- und Briefköpfe, Fernsehprogramme, Fahnen, Bekleidungen und Abzeichen folgten dem Konzept der Gleichheit durch Verwandtschaft in einem System variabler Elemente. Weitere Gestaltungsaufträge erhielt Aicher seit 1969 von der Bayerischen Rückversicherungs AG, der Braun GmbH, der Stuttgarter Gardinenfabrik GmbH, ERCO Leuchten GmbH Berlin, FSB Bau-und Fassaden GmbH, bulthaup GmbH & Co KG, BayWa AG, Blohm+Voss und der Durst Phototechnik AG. Hinzu kamen Gestaltungen für den Flughafen Frankfurt, die Dresdner Bank, die WestLB AG, den Severin & Siedler Verlag, den S. Fischer Verlag, den Sparkassenverband, die Raiffeisenbank, die Universität Konstanz, das Krupp-Krankenhaus in Essen und das ZDF. 1974 entwickelte Aicher mit Eberhard Stauß (1940–1998) das weiß-blau-silberne Design des Münchner Flughafens.

    In seinem in Rotis bei Leutkirch (Allgäu) errichteten, abgelegenen Wohn- und Arbeitsort gründete Aicher mit seiner Frau 1984 das Institut für analoge Studien, wo er Publikationen verfasste, Seminar veranstaltete und 1988 die Schriftfamilie Rotis entwickelte, die sich v. a. für Überschriften und in der Logo-Typografie eignet. Seit Mitte der 1980er Jahre arbeitete er mit dem befreundeten Architekten Norman Foster (geb. 1935) zusammen, u. a. bei der Neugestaltung der U-Bahn von Bilbao, für die Aicher das Orientierungssystem der von Foster errichteten Stationen schuf, und beim Designzentrum Nordrhein-Westfalen auf dem Gelände der Zeche Zollverein in Essen, dessen Logo in Gestalt eines roten Punktes Aicher entwarf.

    International weit verbreitet sind bis heute Aichers Piktogramme, das Olympia-Design ist sein Hauptwerk. Sein Gestaltungskonzept, seine Philosophie des Machens, die er in den Aufsatzsammlungen „die welt als entwurf“ und „analog und digital“ (beide 1991, 22015) beschrieb, setzte mit ihren philosophischen, historischen, architektonischen und physiologischen Grundlagen neue Maßstäbe. Aichers Gestaltungen gelten als kulturell und sozial anspruchsvoll, reflektiert, ganzheitlich und zeitlos. An vielen Hochschulen für Gestaltung weltweit ist sein Gestaltungskonzept Teil des Unterrichts. Zu den zahlreichen Schülerinnen und Schülern Aichers gehören neben Eberhard Stauß Tomás Gonda (1926–1988), Martin Krampen (1928–2015), Almir Mavignier (1925–2018), Rolf Müller (1940–2015), Karsten de Riese (geb. 1942), Nick Roericht (geb. 1932), Ann Wolff (geb. 1937) und Alexandre Wollner (1928–2015).

    2006 Otl-Aicher-Realschule, Leutkirch (Allgäu)
    2010 Otl-Aicher-Straße, München-Schwabing-Freimann (weiterführende Informationen)
    Otl-Aicher-Allee, Ulm-Böfingen
    2022 160-Cent-Postwertzeichen der Deutschen Post

    Nachlass:

    Archiv/Museum der Hochschule für Gestaltung, Ulm. (verwaltet von Florian Aicher, Rotis)

    Schriften:

    Ulm im Jahre 2000, in: Das junge Wort 2 v. 12.6.1947, S. 5 f.

    Inge Aicher/Otl Aicher, Wohlstand ohne Konzept, in: Martin Walser (Hg.), Die Alternative oder Brauchen wir eine neue Regierung?, 1961, S. 104–144.

    Planung in Misskredit. Zur Entwicklung von Stadt und Land, in: Hans Werner Richter (Hg.), Bestandsaufnahme. Eine deutsche Bilanz 1962, 1962, S. 398–420.

    Otl Aicher/Rudolf Saß, Flugbild Deutschland, 1968.

    Die Hochschule für Gestaltung. Neun Stufen ihrer Entwicklung, in: archithese 15 (1975), S. 12–18.

    Zeichensysteme der Visuellen Kommunikation. Handbuch für Designer, Architekten, Planer, Organisatoren, 1977.

    Otl Aicher/Rudolf Saß, Im Flug über Europa, 1980.

    Otl Aicher/Katharina Adler, Das Allgäu, 1981.

    Gehen in der Wüste, 1982.

    Die Küche zum Kochen. Das Ende einer Architekturdoktrin, 1982.

    Otl Aicher/Günther Grzimek, Die Besitzergreifung des Rasens. Folgerungen aus dem Modell Süd-Isar; Grünplanung heute, hg. v. d. Bayerische Rückversicherung, 1983.

    Otl Aicher/Martin Krampen, Zeichensysteme, 1984.

    Gegenarchitektur, in: Kurt Ackermann, Industriebau, 1984, S. 214–221.

    Kritik am Auto. Schwierige Verteidigung des Autos gegen seine Anbeter; eine Analyse, 1984, 21996.

    innenseiten des kriegs, 1985, Taschenbuchausgb. 1998.

    Otl Aicher/Gabriele Greindl/Wilhelm Vossenkuhl, Wilhelm von Ockham. Das Risiko modern zu denken, hg. v. d. Bayerische Rückversicherung 1986, ital. 1987.

    Otl Aicher/Norbert Haase, Deutsche Deserteure, 1987.

    Bauhaus und Ulm, in: Herbert Lindinger (Hg.), Ulm. Die Moral der Gegenstände, 1987, S. 124–129.

    Otl Aicher/Jürgen Werner Braun/Siegfried Gronert/Timm Rautert (Fotografien), Türklinken. Workshop in Brakel, 1987.

    Otl Aicher/Robert Kuhn, hg. v. FSB Franz Schneider Brakel, Greifen und Griffe, 1987.

    Typographie, 1988.

    Arch+ 98. Otl Aicher. Entwurf der Moderne, April 1989.

    die unterschrift. kunst und design, in: Franz Schneider Brakel (Hg.), Johannes Potente, Brakel. Design der 50er Jahre, 1989, S. 77–81.

    Norman Foster, Foster Associates, Buildings and Projects 2 (1971–1978), Otl Aicher Gestaltung und Beitrag “Architecture and Epistemology”, hg. v. Ian Lambot, 1989.

    Norman Foster, Foster Associates, Buildings and Projects 3 (1978–1985), designed by Otl Aicher, hg. v. Ian Lambot, 1989.

    Otl Aicher/Jürgen Becker/Wolfgang Pehnt/Timm Rautert (Fotografien), Zugänge – Ausgänge, 1990.

    die aktualität des mittelalters. beispiel architektur, in: Wilhelm Vossenkuhl/Rolf Schönberger (Hg.), Die Gegenwart Ockhams, 1990.

    die kunst zu bauen ohne baukunst, in: ERCO Lichtfabrik. Ein Unternehmen für Lichttechnologie, 1990, S. 14–37.

    das auge, visuelles denken, in: ERCO Lichtfabrik. Ein Unternehmen für Lichttechnologie, 1990, S. 46–48.

    Norman Foster, Buildings and Projects of Team 4 and Foster Associates 1 (1964–73), designed by Otl Aicher, hg. v. Ian Lambot, 1991.

    die welt als entwurf, Einführung v. Wolfgang Jean Stock, 1991, 22015. (Aufsatzsammlung)

    analog und digital, Einführung v. Wilhelm Vossenkuhl, 1991, 22015. (Aufsatzsammlung)

    berlin wird hauptstadt, in: Arch+ 108 (1991), S. 20–25.

    wittgenstein als architekt, in: Wilhelm Vossenkuhl (Hg.), Von Wittgenstein lernen, 1992.

    schreiben und widersprechen. zu kultur und design. berichte aus der autonomen republik 1990. mecklenburg herbst '89. politische essays, 1993.

    visuelles erscheinungsbild, in: Behnisch und Partner (Hg.), Über das Farbliche, 1993.

    die krise der westlichen vernunft, und die Anschauung des Ostens 2001.

    Bibliografie:

    Eva Moser, otl aicher, gestalter, 2012, S. 443.

    Hans-Hermann Wetcke (Hg.), In Rotis, 1987.

    Nikolaus Kuhnert, Eine andere Moderne. Otl Aicher im Gespräch mit Nikolaus Kuhnert, in: Arch+ 98 (1989), S. 22–26.

    Axel Menges, Otl Aicher at Work for Norman Foster. Otl Aicher an der Arbeit für Norman Foster, 1989.

    Norman Foster, Otl Aicher. In Dank und Bewunderung, 1991.

    Norman Foster, Über Otl Aicher, in: Arch+ 109/110 (1991), S. 24.

    Christoph Rudolf, Klaus Jürgen Maack − Otl Aicher. Arbeiten im Dialog, in: Rat für Formgebung (Hg.), Klaus Jürgen Maack, Design oder die Kultur des Angemessenen, 1993.

    Christa Wolf, Im Gespräch getroffen. Otl Aicher, in: Christa Wolf, Auf dem Weg nach Tabou. Texte 1990–1994, 1994.

    Yves Zimmermann, On Otl Aicher. A rara avis. A Designer, who Thinks, 1994.

    „Die Augen sind hungrig, aber oft schon vor dem Sehen satt”. Otl Aicher zum 75. Geburtstag, Katalog des Archivs der Hochschule für Gestaltung Ulm, 1997.

    Gespräch mit Hedwig Maeser geborene Aicher im November 1993 zum Buch innenseiten des kriegs, in: Freundschaft und Begegnung. Erinnerungen an Otl Aicher, hg. v. d. Stiftung Hochschule für Gestaltung Ulm, 1997, S. 19–31. (P)

    Willi Habermann, Junge Jahre mit Otl 1937−1945, in: ebd., S. 12–17.

    Peter von Kornatzki/Franco Clivio, Otl Aicher. Gestalten zum Gebrauch, in: Hans-Hermann Wetcke (Hg.), Szenenwechsel. German Design Goes Rocky Mountains High, 1997.

    Joerg Crone, Die visuelle Kommunikation der Gesinnung. Zu den grafischen Arbeiten von Otl Aicher und der Entwicklungsgruppe 5 für die Deutsche Lufthansa 1962, 1998.

    Martin Krampen/Ulrich Klemm, Vom Wort zum Klang. Otl Aicher. Frühe Plakate für die Volkshochschule Ulm, 1998.

    Eberhard Rothermel, Die Welt als Design. Der Werknachlass Otl Aichers wird geordnet, in: Im Oberland 10 (1999), H. 1, S. 3–11.

    Markus Rathgeb, Eine Stadt in Schwarz und Weiß. Wie eine frühe Idee Otl Aichers im grafischen Erscheinungsbild von Isny ihre Heimat fand, in: Im Oberland 10 (1999), H. 2, S. 17–23.

    Martin Krampen, Otl Aicher. 328 Plakate für die Ulmer Volkshochschule, 2000.

    Martin Krampen/Dagmar Rinker (Hg.), politische kultur. otl aicher zum 80. geburtstag, 2002.

    Nadine Schreiner, Vom Erscheinungsbild zum „Corporate Design”. Beiträge zum Entwicklungsprozess von Otl Aicher, 2005.

    Markus Rathgeb, Otl Aicher, 2006.

    Felicidad Romero-Tejedor, Der denkende Designer. Von der Ästhetik zur Kognition. Ein Paradigmenwechsel, 2007.

    Wilhelm von Ockham. Das Risiko modern zu denken. Dokumentation zur Ausstellung des HfG-Archivs/Ulmer Museum, 2010.

    Eva Moser, otl aicher, gestalter, 2012. (W, L, P)

    Eva Moser, Regenbogenspiele – Die XX. Olympischen Sommerspiele in München 1972, in: Otl Aicher – die Regenbogenspiele. Das visuelle Erscheinungsbild der XX. Olympischen Spiele München 1972, hg. v. HfG-Archiv Ulm, 2012.

    Christiane Wachsmann (Red.), Findbuch 09. Otl Aicher Archiv, hg. v. Ulmer Museum/HfG-Archiv, 2015.

    Mark Holt, Munich '72. The Visual Output of Otl Aicher's Dept. XI, 2019.

    Gillermo Zuaznabar (Hg.), Otl Aicher. Architecture and Landscape. Braun, Rotis, Metro Bilbao, 2020.

    Bernd Kreutz (Hg.), 100 x Otl Aicher, 2020.

    Bernd Kreutz (Hg.) mit Wilhelm Vossenkuhl und Jürgen Werner Braun, Die Welt ist alles, was der Fall ist. Über Otl Aicher, Ludwig Wittgenstein und Türklinken, 2021.

    Timm Rautert, otl aicher / rotis, photos timm rautert, hg. v. Ute Eskildsen/Gerhard Steidl, 2021.

    Otl Aicher. Designer. Typograf. Denker, hg. v. Winfried Nerdinger/Wilhelm Vossenkuhl, 2022, engl. u. d. T. Design. Type. Thinking, 2022. (W, P)

    N. N., Art „Aicher, Otl“, in: Lexikon der Typografie v. 14.5.2022. (Onlineressource)

    Dokumentarfilme:

    Angelika Schubert/Peter Schubert, Experiment mit Zeitzünder. Die Gründungsgeschichte und Bedeutung der HfG Ulm, SDR, 1979.

    Angelika Schubert/Peter Schubert, Designlegende HfG. Die Hochschule für Gestaltung Ulm, zehn Jahre nach ihrer Schließung, 1988.

    Angelika Schubert/Peter Schubert, ERCO Lichtfabrik, 1990.

    Angelika Schubert/Peter Schubert, Otl Aicher. Der Denker am Objekt, SDR, 1991.

    Fotografien, Archiv Timm Rautert (geb. 1941), Essen.

    Fotografien, 1971/72, Bildarchiv der Bayerischen Staatsbibliothek München, Fotoarchiv De Riese.

    Fotografie v. Rudi Michel (1921–2008), 1988, Abbildung in: Otl Aicher. Designer. Typograf. Denker, hg. v. Winfried Nerdinger/Wilhelm Vossenkuhl, 2022, S. 9.

  • Autor/in

    Wilhelm Vossenkuhl (München)

  • Zitierweise

    Vossenkuhl, Wilhelm, „Aicher, Otl“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.01.2025, URL: https://www.deutsche-biographie.de/118501208.html#dbocontent

    CC-BY-NC-SA