Abicht, Johann Georg

Lebensdaten

1672 – 1740

Geburtsort

Sterbeort

Wittenberg

Beruf/Funktion

lutherischer Theologe ; Pädagoge ; Pastor ; Theologe ; Hebraist ; Gymnasiallehrer ; Hochschullehrer ; Pfarrer ; Generalsuperintendent

Konfession

lutherisch

Normdaten

GND: 116239840 | OGND | VIAF: 17968751

Namensvarianten

Abicht, Johann Georg
Abicht, Ioannes Georgius
Abicht, Ioh. Georg.
Abicht, Iohannes Georgius
Abicht, Joannes Georgius
Abicht, Joh. Georg.
Abicht, Johann
Abicht, Johann G.
Abicht, Johann George
Abicht, Johannes Georg
Abicht, Johannes Georgius
Abichtius, Ioannes Georgius
Abichtius, Iohannes Georgius
Abichtius, Jo. Georg.
Abichtius, Joannes Georgius
Abichtius, Johannes Georgius
Hebraeophilus

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Zitierweise

Abicht, Johann Georg, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116239840.html [31.01.2025].

Abicht, Johann Georg
lutherischer Theologe, * 21.3.1672 Königssee (Fürstentum Schwarzburg), † 5.6.1740 Wittenberg.
Genealogie

V Johann Michael Abicht, Lederhändler in Königssee;
M Margaretha Magdalena, T des Pastors Johann Simon Abicht in Eichenberg;
⚭ 1709 Sabine Magdalene, T des Kaufherrn Christian Rößler in Leipzig;
3 S (früh †);
1 T, ⚭ 26.1.1741 Magister Johann Rudolph Kießling, später Professor extraordinarius S(anctae) Philologiae (Hebräisch) in Leipzig.
Biographie

A. studierte in Jena und Leipzig, wurde dort 1702 Professor des Hebräischen und 1708 Doktor der Theologie, 1717 Generalsuperintendent in Danzig, und 1730 Professor der Theologie in Wittenberg. Er war derjenige unter den orthodox-lutherischen Theologen Wittenbergs, der als erster von der Polemik gegen die Pietisten („Fanatiker“ und „Mystiker“) umschaltete auf die gegen die „Materialisten“ (Locke, Voltaire, Leibniz, Wolff). Als Kenner der jüdischen Altertümer und Rabbinist genoß er zu seiner Zeit einen ausgezeichneten Ruf.
Werke

W Verz. bei Jöcher I, 1750, Sp. 23 f.;
Unparteiische Kirchenhist. III, Jena 1754, S. 327 f.
Literatur

ADB I;
M. Ranft, Leben u. Schrr. d. Chur-Sächs. Gottesgelehrten I, Leipzig 1742, S. 3-23;
Kurtze Nachr. v. d. Leben u. Todt Hrn. D. J. G. A.s …, in Alte u. Neue Curiosa Saxonica, Juli 1740, S. 190-92;
W. Friedensburg, Gesch. d. Univ. Wittenberg, 1917, S. 554-56.
Porträts

Gem. v. D. Hoyer (Univ. Leipzig, Paulinum).
Autor/in
Franz Lau
Zitierweise

Lau, Franz, "Abicht, Johann Georg" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 19-20 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116239840.html#ndbcontent

Abicht, Johann Georg
Biographie

Abicht: Johann Georg A., geb. 1672 zu Königsee im Fürstenthum Schwarzburg-Rudolstadt, † 1740, lutherscher Theolog, wurde nach in Jena und Leipzig vollendeten Studien an letzterer Universität 1702 Lehrer der morgenländischen Sprachen, 1707 Rector des Gymnasiums und Pastor an der heil.|Dreifaltigkeitskirche zu Danzig, 1729 Generalsuperintendent, erster Professor der Theologie und Pastor an der Stadtkirche zu Wittenberg. Seine größte Stärke besaß er in den orientalischen Sprachen und in der hebräischen Alterthumskunde. Die zahlreichen von ihm herausgegebenen Schriften, unter denen sein „Methodus linguae sanctae“, Leipz. 1718, die bekannteste ist, finden sich bei Jöcher, Adelung, in den Actis hist. eccles. Bd. 5 und in der Unpartheiischen Kirchenhistorie 3. Thl. verzeichnet.
Autor/in
Anemüller.
Zitierweise

Anemüller, Ernst, "Abicht, Johann Georg" in: Allgemeine Deutsche Biographie 1 (1875), S. 20-21 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116239840.html#adbcontent

Abicht, Johann Georg