Johann I.
- Lebensdaten
- erwähnt 1100, gestorben 1110
- Beruf/Funktion
- Bischof von Osnabrück ; Bischof
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 136263526 | OGND | VIAF: 80638516
- Namensvarianten
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- Johann I. von Osnabrück
- Johann I.
- Johann I. von Osnabrück
- Johannes I., Osnabrück, Bischof
- Johann I., Osnabrück, Bischof
- Johann, von Osnabrück
- Osnabrück, Johann von
- Johannes I., Osnabrück, Bischoph
- Johann I., Osnabrück, Bischoph
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Johann I.
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Biographie
Johann I., Bischof von Osnabrück, 1101—10, gelangte zu dieser Würde, nachdem im J. 1100 der Dom durch Feuer zerstört war. Seine Abkunft ist unbekannt, wie überhaupt die Nachrichten über ihn sehr spärlich fließen. Die Herstellung des kirchlichen Dienstes an dem Bischofssitze scheint die ersten Jahre seiner Thätigkeit erfüllt zu haben. Von ihrem Erfolge zeugt die Rückführung der Gebeine der Märtyrer der hlhl. Crispin und Crispinian von dem Kloster Iburg¶, wohin Johanns Vorgänger, Bischof Wido, sie geflüchtet hatte, nach Osnabrück. Eine Aufzeichnung aus jenem Kloster berichtet von mehreren Schenkungen an dasselbe. Ginmal, im J. 1107, erscheint J. am kaiserlichen Hofe zu Mainz. Er starb am 13. Juli 1110 und wurde zu Osnabrück beerdigt, gegen seinen Wunsch, nach welchem er sich Iburg zur Grabstätte auserschen hatte.
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Literatur
Vgl. Just. Möser, Osnabrückische Geschichte, herausgegeben von Abeken, Thl. II. S. 46 und Thl. IV. S. 71.
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Autor/in
Doebner. -
Zitierweise
Doebner, "Johann I." in: Allgemeine Deutsche Biographie 14 (1881), S. 276 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd136263526.html#adbcontent