Senfft von Pilsach, Ludwig Rudolf
- Lebensdaten
- 1681 – 1718
- Beruf/Funktion
- geistlicher Dichter ; Beamter
- Konfession
- evangelisch
- Normdaten
- GND: 132380110 | OGND | VIAF: 70088921
- Namensvarianten
-
- Senfft von Pilsach, Ludwig Rudolf
- Senfft von Pilsach, Ludwig Rudolf von
- Pilsach, Ludovicus Rudolfus Senft a
- Pilsach, Ludwig Rudolf von Senfft von
- Pilsach, Ludwig Rudolf von Senft von
- Pilsach, Ludwig Rudolph von Senfft von
- Pilsach, Ludwig Rudolph von Senft von
- Senfft von Pilsach, Ludwig Rudolph von
- Senfft, Ludovicus Rudoph von
- Senft a Pilsach, Ludovicus Rudolfus
- Senft von Pilsach, Ludwig Rudolf von
- Senft von Pilsach, Ludwig Rudolph von
- Senfft von Pilsach, Ludwig Rudolph
Vernetzte Angebote
Verknüpfungen
Orte
Symbole auf der Karte
Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
-
Senfft zu Pilsach, Ludwig Rudolph von
-
Biographie
Senfft: Ludwig Rudolph v. S. zu Pilsach: Sohn des Geh. Rathes und Consistorialpräsidenten Ernst v. S., wurde im J. 1681 zu Pilsach geboren, studirte Jurisprudenz und machte dann zu seiner weiteren Ausbildung verschiedene Reisen. Er wurde im J. 1706 königl. polnischer und kursächsischer Hof-, Justiz- und Legationsrath, und war Domherr, später auch Dompropst zu Naumburg, und starb hier am 21. September 1718 an der Auszehrung, erst 37 Jahre alt. Schon im J. 1715 hatte er das bekannte Sterbelied gedichtet: „Herr Gott, Du kennest meine Tage, Du siehst, daß ich, Dein schwaches Kind u. s. f.“ (in elf Strophen nach der Melodie: „Wer weiß, wie nahe mir mein Ende"), das zuerst im J. 1720 von Joh. Martin Schamelius (A. D. B. XXX, 571) in die von ihm besorgte 3. Auflage des Naumburger Gesangbuches aufgenommen ist und bald eine große Verbreitung fand und noch heute zu den bekanntesten Sterbeliedern gehört, oft mit dem veränderten Anfang: „Du Gott und Vater meiner Tage“.
Schamelius, Lieder-Commentarius, 2. Theil, 1725, S. 372 und Anhang S. 26. — Rambach, Anthologie, IV, 243 f. — Koch, Geschichte des Kirchenliedes u. s. f., 3. Aufl., IV, 389 f. — Bode, Quellennachweis, S. 153. — Döring, Choralkunde, S. 295. — Fischer, Kirchenliederlexikon, 1. Hälfte, S. 263.
-
Autor/in
l. u. -
Zitierweise
l. u., "Senfft von Pilsach, Ludwig Rudolf" in: Allgemeine Deutsche Biographie 34 (1892), S. 26 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd132380110.html#adbcontent