Wit, Jakob de
- Dates of Life
- 1695 – 1754
- Place of birth
- Amsterdam
- Place of death
- Amsterdam
- Occupation
- Maler ; Radierer
- Religious Denomination
- evangelisch?
- Authority Data
- GND: 122520416 | OGND | VIAF: 47645777
- Alternate Names
-
- Wit, Jakob de
- Wit, Jacob de
- De Wit, Jacob
- Wit, Jacobus de
- De Wit, Jakob
- Wit, Jakobus de
Linked Services
- Archivportal-D
- 40.000 Kunstwerke (zeno.org)
- Albertina, Wien - Sammlungen Online
- Warburg Institute Iconographic Database
- Objektdatenbank der Museumslandschaft Hessen Kassel
- * Bildindex der Kunst und Architektur - GND-referenzierte Personen [2018]
- * Graphikportal - Akteure (Künstler, Verleger, Auftraggeber etc.) [2018]
- * Künstler im Objektkatalog des GNM
- * Künstler im Angebot "Galerie Heinemann" des GNM
Relations
Places
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Wit, Jakob de
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Biography
Wit: Jakob de W., Maler, wurde im J. 1695 in Amsterdam geboren und starb daselbst am 12. November 1754. Seinen ersten Unterricht in der Kunst erhielt er von Albert van Spiers in Amsterdam. Mit dem dreizehnten Jahre kam er nach Antwerpen, wo er bei seinem Oheim und Namensvetter, dem Kunst- und Weinhändler Jakob de Wit, Unterkommen fand und Schüler des Jakob van Hal wurde. Als er achtzehn Jahre alt geworden war, sing er an selbständig zu radiren, weshalb er in Antwerpens Lucasgilde aufgenommen wurde. Er benutzte seinen Aufenthalt in Antwerpen, um die Gemälde von Rubens in der dortigen Jesuitenkirche zu copiren. Da die Kirche im J. 1718|abbrannte, so gewannen seine Copien ein erhöhtes Interesse. Sie wurden nachmals im J. 1751 von Jan Punt in Kupfer gestochen. Nach seiner Rückkehr nach Amsterdam im J. 1718 verlegte sich W. hauptsächlich auf die Grau in Grau gehaltene Decorationsmalerei, die Steinreliefs nachahmte und diese vortäuschen wollte, und brachte es auf diesem Gebiete zu großem Ruf. Seine Hauptwerke in diesem Genre kann man in den Sälen des ehemaligen Amsterdamer Rathhauses, der heutigen königlichen Residenz, sehen. Proben seiner Kunst finden sich in den Galerien zu Kassel, Dresden, Amsterdam, Rotterdam und Haarlem, sowie in der des Fürsten Liechtenstein zu Wien. Als Radirer zeichnete er sich durch Schöpfung allegorischer Gruppen und anmuthiger Kinderbacchanale aus.
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Literature
Vgl. F. J. v. d. Branden, Geschiedenis der Antwerpsche Schilderschool. Antwerpen 1885. S. 1212—1215. —
A. Woltmann u. K. Woermann, Geschichte der Malerei. Leipzig 1888. III, 1000, 1001. —
J. E. Wessely, Geschichte der graphischen Künste. Leipzig 1891. S. 246. -
Author
H. A. Lier. -
Citation
Lier, Hermann Arthur, "Wit, Jakob de" in: Allgemeine Deutsche Biographie 43 (1898), S. 552-553 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd122520416.html#adbcontent