Ehrenfried, Matthias
- Lebensdaten
- 1871 – 1948
- Geburtsort
- Absberg (Mittelfranken)
- Sterbeort
- Rimpar bei Würzburg
- Beruf/Funktion
- Bischof von Würzburg ; Bischof ; Katholischer Theologe
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 118688219 | OGND | VIAF: 59878448
- Namensvarianten
-
- Ehrenfried, Matthias
Vernetzte Angebote
- Archivportal-D
- * Germania Sacra Personendatenbank [2008-]
- Personendaten-Repositorium der BBAW [2007-2014]
- Eugenio Pacelli - Nuntiaturberichte von 1917-1929
- Kritische Online-Edition der Tagebücher Michael Kardinal von Faulhabers (1911–1952)
- * Historisches Lexikon Bayerns
- * Nachlassdatenbank beim Bundesarchiv
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Personen in Bavarikon [2013-]
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Bibliothek des Instituts für Zeitgeschichte München - Berlin
- * musiconn - Für vernetzte Musikwissenschaft
- Index Theologicus (IxTheo)
- * Jahresberichte für deutsche Geschichte - Online
- * Internationales Quellenlexikon der Musik (RISM)
Verknüpfungen
Orte
Symbole auf der Karte
Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
-
Ehrenfried, Matthias
Bischof von Würzburg, * 3.8.1871 Absberg (Mittelfranken), † 30.5.1948 Rimpar bei Würzburg, ⚰ Würzburg, Neumünster.
-
Genealogie
Aus Bauernfamilie, die mit den Deutschherren aus der Gegend v. Mergentheim nach Absberg kam;
V Anton, Bauer;
M Anna Maria Gruber. -
Biographie
E. studierte mit Auszeichnung Philosophie und Theologie in Rom an der Gregoriana als Alumnus des Deutsch-ungarischen Kollegs und wurde 1898 zum Priester geweiht. Nach kurzer Kaplanszeit lehrte er von 1900-24 an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Eichstätt zuerst kurze Zeit Dogmatik, dann Apologetik, neutestamentliche Exegese und Homiletik. Neben seiner Lehrtätigkeit stand er stark im öffentlichen Leben. Er war Schriftleiter erst der „Katholischen Schule“ und darnach des „Klerusblatt“ und betätigte sich in allen Zweigen der Seelsorge. 1924 zum Bischof von Würzburg ernannt, blieb er vor allem zeitnaher Seelsorger. Unermüdlich übte er während seiner ganzen Regierung das Predigtamt mit Hingabe. Ohne in die politische Arena zu steigen, wurde er während des Kirchenkampfes zum unerschrockenen Widerstandsbischof im besten Sinne des Wortes. In Hirtenbriefen und Predigt legte er die Wahrheiten des Glaubens und der christlichen Sittenlehre dar und verteidigte mutig die Rechte der Kirche. – 1930 hielt er eine Diözesansynode. Er ist der Schöpfer des Marianum in Würzburg, des Kilianeum in Miltenberg, des Exerzitienheims „Himmelspforten“ bei Würzburg. Auf seine Anregung wurde der Diözesangeschichtsverein gegründet. Er machte die Kilianiwoche zu einem jährlich aufs neue erlebten Mittelpunkt der religiösen Wallfahrt zum Grabe der Frankenapostel in Würzburg und knüpfte dadurch das Band zwischen Bischof und Bistumsvolk sehr eng.
-
Literatur
Th. Kramer, in: Ll. Franken VI (in Vorbereitung).
-
Porträts
im Bischöfl. Ordinariat Würzburg.
-
Autor/in
Theodor Kramer -
Zitierweise
Kramer, Theodor, "Ehrenfried, Matthias" in: Neue Deutsche Biographie 4 (1959), S. 354 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118688219.html#ndbcontent