Bürger, Max
- Dates of Life
- 1885 – 1966
- Place of birth
- Hamburg
- Place of death
- Leipzig
- Occupation
- Internist ; Pathophysiologe ; Arzt
- Religious Denomination
- evangelisch-lutherisch
- Authority Data
- GND: 118664662 | OGND | VIAF: 64801268
- Alternate Names
-
- Bürger, Max Theodor Ferdinand
- Bürger, Max
- Bürger, Max Theodor Ferdinand
- Bürger, Max
- Bürger, M.
- Bürger, Max Ferdinand
- Bürger, Max Theodor Ferdinand
- Bürger-Kiel, Max
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Relations
Genealogical Section (NDB)
Life description (NDB)
- Alfred Schittenhelm (1874–1954)
- Emil Abderhalden (1877–1950)
- Emil Ketterer (1883–1959)
- Franz Dornseiff (1888–1960)
- Franz Hofmeisters (1850–1929)
- Friedrich-Horst Schulz (1916–1982)
- Josef Nöcker (1919–1989)
- Karl Henning Matthes (1905–1962)
- Konrad Seige (1921–2017)
- Lewis H. Weed (1886–1952)
- Otto Grütz (1886–1963)
- Paul S. McKibben (1886–1941)
- Paul Uhlenhuths (1870–1957)
- Peter Feudell (1919–2006)
- Werner Catel (1894–1981)
- Werner Ries (1921–2007)
- Werner Siede (1908–1990)
Places
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Bürger, Max Theodor Ferdinand
1885 – 1966
Internist, Pathophysiologe
Als Universitätsprofessor in Bonn und Leipzig widmete sich Max Bürger neben der Infektiologie, Kreislaufforschung und Gastroenterologie den natürlichen und lebenslangen Alterungsprozessen. Zur Institutionalisierung des Fachs Alternsforschung trug er u. a. durch die Gründung der Deutschen Gesellschaft für Alternsforschung (1938) und der gleichnamigen Zeitschrift (1939) bei. Zudem hatte Bürger wesentlich Anteil an der Erforschung des 1923 entdeckten Hormons Glucagon und ist mit dem Dermatologen Otto Grütz (1886–1963) Namensgeber einer seltenen Fettstoffwechselstörung, dem Bürger-Grütz-Syndrom.
Dates of Life
Geboren am 16. November 1885 in Hamburg Gestorben am 5. Februar 1966 in Leipzig Grabstätte Südfriedhof in Leipzig Konfession evangelisch-lutherisch -
Author
→Sandra Blumenthal (Berlin)
-
Citation
Blumenthal, Sandra, „Bürger, Max“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.04.2023, URL: https://www.deutsche-biographie.de/118664662.html#dbocontent
Nach dem Abitur am Johanneum in Hamburg 1904 studierte Bürger bis 1909 Medizin an der Universität Würzburg, mit Studienphasen in Kiel, Berlin und München. Während seiner Zeit als Medizinalpraktikant 1910 am Pathologischen Institut des Krankenhauses St. Georg in Hamburg arbeitete er an seiner Dissertation „Über Herzfleischveränderungen bei Diphterie“, mit der er 1911 an der Universität Würzburg zum Dr. med. promoviert wurde. Bürger erweiterte und vertiefte seine Kenntnisse an Instituten der Grundlagenforschung, wie dem Pharmakologischen Institut in Würzburg, dem Institut für Hygiene und Bakteriologie und dem Physiologisch-Chemischen Institut in Straßburg (Elsass, heute Strasbourg, Frankreich), wo ihn Arbeiten Paul Uhlenhuths (1870–1957) und Franz Hofmeisters (1850–1929) prägten. Seine klinische Tätigkeit begann Bürger 1914 an der Medizinischen Klinik in Königsberg (Preußen, heute Kaliningrad, Russland) unter Leitung seines Mentors Alfred Schittenhelm (1874–1954). Unter ihm habilitierte er sich 1918 mit der Schrift „Epidemisches Oedem und Enterokolitis“ (1919) an der Medizinischen Klinik der Universität Kiel zu Hungererkrankungen, wozu er als Truppenarzt während des Ersten Weltkriegs bei Fronteinsätzen geforscht hatte.
1918 zum Privatdozenten und 1922 zum außerplanmäßigen Professor für Innere Medizin an der Universität Kiel ernannt, arbeitete Bürger hier u. a. zur Hyperglykämie und Wirkung des Insulins, zum Cholesterin und unternahm erste Forschungen zur Alternsforschung. Seine Untersuchungen zur Osmotherapie gingen auf seine Erfahrungen bei der Behandlung von Soldaten zurück, die nach Kontakt mit Phosgen ein Lungenödem entwickelt hatten. Nach der Erstbeschreibung dieses Verfahrens zur Hirndrucksenkung durch Lewis H. Weed (1886–1952) und Paul S. McKibben (1886–1941) arbeitete Bürger bis in die 1950er Jahre hierzu. Bürger legte 1924 mit Schittenhelm das Lehrbuch „Pathologisch-physiologische Propädeutik“ (61958) vor. 1925 führte er das sog. Valsalva-Mannöver in Form einer Pressdruckprobe als Verfahren zur Messung von Herzkreislaufbelastungen in der Sportmedizin ein und wurde deshalb 1928 mit Sportärzten zu sportmedizinischen Messungen zu den Olympischen Spielen nach Amsterdam eingeladen.
Bürger wechselte 1929 als Direktor der Inneren Abteilung an das Städtische Krankenhaus Osnabrück, wo er an der baulichen und strukturellen Neuausrichtung der Klinik mitwirkte. 1931 folgte er einem Ruf als ordentlicher Professor für Innere Medizin und Direktor der Medizinischen Poliklinik an die Universität Bonn. Hier beschäftigte sich Bürger mit diabetologischen Fragestellungen und trug dazu bei, die Funktion des Hormons Glucagon aufzuklären. Mit dem Dermatologen Otto Grütz (1886–1963) beschrieb er 1932 erstmals eine seltene, familiär bedingte Fettstoffwechselstörung (Bürger-Grütz-Syndrom). Des Weiteren entwickelte und prüfte er sport- und ernährungsmedizinische Ansätze, wie die konservative Behandlung des diabetischen Fußes mit kohlenhydratreicher Nahrung und Ersatznahrung mit Nährhefe bei Eiweißmangel. Als Präsident der 13. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (1936) führte er eine Veranstaltung des XI. Deutschen und des II. Internationalen Sportärztekongresses in Berlin im Vorfeld der Olympischen Spiele durch und arbeitete hierfür mit dem Vorsitzenden des NS-Sportärztebunds und Reichsarzts der SA, Emil Ketterer (1883–1959), zusammen.
1937 wurde Bürger zum Direktor der damals größten internistischen Klinik, der Medizinischen Klinik der Universität Leipzig ernannt, wo er sich auf seine Interessen an der Kreislauf-, Hepatitis- und Alternsforschung konzentrierte. Im selben Jahr trat er der NSDAP bei; ebenso war er Mitglied im NS-Dozentenbund, NS-Altherrenbund und NS-Ärztebund. Ob er aus Überzeugung handelte oder um seine wissenschaftliche Karriere zu befördern, ist unklar. Eine aktive Beteiligung Bürgers an NS-Verbrechen lässt sich nicht nachweisen; in einzelnen klinischen Studien aus Bürgers Klinik finden sich aus heutiger Sicht fragwürdige Rekrutierungsmethoden von Versuchspersonen.
1938 gründete Bürger die Deutsche Gesellschaft für Altersforschung, die er ein Jahr später in Deutsche Gesellschaft für Alternsforschung umbenannte, um zu verdeutlichen, dass es der Gesellschaft weniger um eine Heilkunde des Alters und mehr um die Prozesse des Alterns geht. Mit dem Hallenser Physiologen Emil Abderhalden (1877–1950) gab er die „Zeitschrift für Altersforschung“ heraus, deren Umbenennung analog zur Fachgesellschaft 1956 erfolgte und die er von 1951 bis 1966 allein herausgab. 1938 brachte Bürger mit dem Leipziger Ordinarius für Kinderheilkunde, Werner Catel (1894–1981), der an Verbrechen der „Kindereuthanasie“ beteiligt war, die „Deutsche Zeitschrift für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten. Einschließlich Theorie und Praxis der Krankenernährung“ auf den Markt, die er bis zur kriegsbedingten Einstellung 1944 mit leitete und nach dem Wiedererscheinen 1949 allein herausgab.
Bürgers Forschungsschwerpunkt blieben die lebenslangen Alternsprozesse, denen er sich in einem 1926 veröffentlichten Beitrag über den Cholesteringehalt in unterschiedlichen Altersstufen in wenig durchblutetem Gewebe annäherte. Bürger definierte u. a. Knorpelgewebe einige Jahre zuvor als „bradytrophes“, d. h. überwiegend durch Diffusion ernährtes Gewebe mit vermindertem Stoffwechsel, und nutzte es, um Alternsvorgänge – möglichst unbeeinflusst von äußeren Faktoren – nachzuweisen. Zudem entwickelte er das Konzept der Physiosklereose als natürlichen, altersbedingten Elastizitätsverlust der Arterien. Der Begriff wurde kontrovers diskutiert, da eine Abgrenzung zur Arteriosklerose kaum möglich war.
Anders als Abderhalden konnte Bürger sich bei Ende des Zweiten Weltkriegs dem Abtransport durch die Alliierten in Richtung Westen widersetzen. Im Oktober 1945 wurde ihm das Direktorat der Leipziger Klinik entzogen, doch im Zuge des nachlassenden Elans der Entnazifizierung und vor dem Hintergrund der katastrophalen medizinischen Versorgung erfolgte im Herbst 1947 seine Wiedereinsetzung. Im selben Jahr veröffentlichte er das Kompendium „Altern und Krankheit“ (41960). Im Austausch mit dem Philologen Franz Dornseiff (1888–1960) entwickelte und prägte Bürger in den 1950er Jahren den Begriff Biomorphose, womit er die lebenslang stattfindenden Wandlungen des Körpers bezeichnete und sein Forschungsgebiet, die sog. Lebenswandlungskunde kennzeichnete, das er von den Begriffen Geriatrie und Gerontologie abgrenzte.
Bürgers Erkenntnisse, nicht nur in der Alternsforschung, fanden in Ost- und Westdeutschland, vereinzelt auch international, Beachtung. Er galt als Aushängeschild der medizinischen Wissenschaft in der DDR. 1957 emeritiert, blieb Bürger aufgrund von Schwierigkeiten bei der Nachbesetzung bis 1959 kommissarisch im Amt. Weil er lebenslang die Geriatrie im Sinne einer spezifischen Heilkunst für ältere Menschen ebenso wie die interdisziplinäre Herangehensweise der anglo-amerikanischen Gerontologie ablehnte, verlor er in der Alternsforschung seit den 1950er und 1960er Jahren zunehmend den Anschluss an internationale Entwicklungen. Zu seinen Schülern zählen u. a. Karl Henning Matthes (1905–1962), Werner Siede (1908–1990), Friedrich-Horst Schulz (1916–1982), Josef Nöcker (1919–1989), Peter Feudell (1919–2006), Konrad Seige (1921–2017) und Werner Ries (1921–2007).
vor 1918 | Bayerischer Militärverdienstorden |
Hanseatenkreuz | |
Eisernes Kreuz II. Klasse | |
1936 | Kongresspräsident der 13. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten in Berlin |
1938 | Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Alters-, später Alternsforschung |
1950 | ordentliches Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, Leipzig (weiterführende Informationen) |
1950 | Mitglied der Leopoldina |
1952 | Dr. rer. nat. h. c., Universität Leipzig |
1952 | Nationalpreis II. Klasse der DDR |
1955 | ordentliches Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften, Berlin-Ost |
1956 | Paracelsus-Medaille der Arbeitsgemeinschaft der Westdeutschen Ärztekammern |
1960 | Hervorragender Wissenschaftler des Volkes, DDR |
1961 | Cothenius-Medaille der Leopoldina |
1976 | Max-Bürger-Preis (2014 oder 2015 umbenannt in Forschungspreis der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie) |
1982–2002 | Max-Bürger-Krankenhaus, Berlin |
2000 | Max-Bürger-Forschungszentrum, Universität Leipzig |
Max-Bürger-Saal, Sächsische Landesapothekenkammer Dresden | |
Dr. med. h. c., Universität Bonn | |
Dr. med. h. c., Universität Hamburg | |
Mitglied und Ehrenmitglied der Gesellschaft für Innere Medizin der DDR | |
Mitglied und Ehrenmitglied der Gesellschaft für Gerontologie der DDR | |
Mitglied und Ehrenmitglied der Gesellschaft für Sportmedizin der DDR | |
Mitglied und Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Kreislaufforschung | |
Mitglied und Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin | |
Mitglied und Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten | |
Mitglied und Ehrenmitglied des Deutschen Sportärztebunds |
Nachlass:
Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Nachlass Max Bürger: Nr. 11, 69, 70, 75, 90, 91.
Weitere Archivmaterialien:
Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde, Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung, R 4901/1920, R 4901/1939.
Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde, NSDAP-Parteikorrespondenz, R 9 361 / II 135 246 Max Bürger.
Universitätsarchiv Leipzig, PA 1103 Max Bürger. (Personalakte)
Monografien:
Über Herzfleischveränderungen bei Diphterie, 1911. (Diss. med.)
Max Bürger/Alfred Schittenhelm, Pathologisch-Physiologische Propädeutik. Eine Einführung in die Pathologische Physiologie für Studierende und Ärzte, 1924, 61958.
Altern und Krankheit, 1947, 4. Aufl. u. d. T. Altern und Krankheit als Problem der Biomorphose, 1960.
Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten, 1951.
Einführung in die Innere Medizin, 1952.
Osmotherapie, 1952.
Klinische Fehldiagnosen, 1953, 21954, ital. 1954, span. 1956, poln. 1957.
Angiopathia diabetica, 1954.
Die Hand des Kranken, 1956.
Max Bürger/Dieter Michel, Funktionelle Engpässe des Kreislaufes. Physiologie und Pathologie des Preßdrucks, 1957.
Geschlecht und Krankheit, 1958.
Herausgeberschaften:
Zeitschrift für Alter(n)sforschung. (1938–1944 mit Emil Abderhalden, 1951–1966 allein)
Deutsche Zeitschrift für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten. Einschließlich Theorie und Praxis der Krankenernährung. (1938–1944 mit Werner Catel, seit 1949 allein)
Artikel:
Max Bürger/Erich Hagemann, Über Osmotherapie, in: Deutsche Medizinische Wochenschrift 47 (1921), H. 8, S. 207–209.
Über den quantitativen Cholesterin- und Stickstoffgehalt des Knorpels in den verschiedenen Lebensaltern und seine Bedeutung in der Physiologie des Alterns, in: Verhandlungen der deutschen Gesellschaft für innere Medizin 38 (1926), S. 352–358.
Max Bürger/W. Brandt, Über das Glukagon (die hyperglykämisierende Substanz des Pankreas), in: Zeitschrift für die gesamte experimentelle Medizin 96 (1935), S. 375–397.
Die Bedeutung des Alternsvorgangs für die Klinik, in: Zeitschrift für Altersforschung 1 (1938), S. 3–8.
Max Bürger/Josef Nöcker, Untersuchungen zum Regenerationssstoffwechsel. 1. Mitteilung. Über Wert und Bedeutung des Hefeeiweißes als Zusatznahrung, in: Deutsche Zeitschrift für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten 9 (1949), S. 2–17.
Biomorphose oder Gerontologie, in: Zeitschrift für Alternsforschung 10 (1957), S. 279–283.
Festschrift:
Josef Nöcker (Hg.), Festschrift zum 70. Geburtstag von Prof. Dr. Dr. h. c. Max Bürger, 1955.
Monografien:
Werner Ries, Max Bürger (1885–1966). Internist, Pathophysiologe, Alternsforscher. Ausgewählte Texte, 1985. (P)
Ingrid Kästner/Achim Thom (Hg.), 575 Jahre Medizinische Fakultät der Universität Leipzig, 1990. (P)
Hendrik Thiene, Max Bürger. Ordinarius für Innere Medizin und Direktor der Leipziger Medizinischen Universitätsklinik 1937–1945 und 1947–1957, 2010.
Harro Jenss/Guido Gerken/Markus M. Lerch, 100 Jahre Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten, 2013, S. 94 f. (P)
Ralf Forsbach/Hans-Georg Hofer, Internisten in Diktatur und junger Demokratie. Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin 1933–1970, 2018. (P)
Sandra Blumenthal, Die Pionierphase der Alter(n)sforschung in Deutschland. Max Bürger und die Zeitschrift für Alternsforschung von 1938 bis 1968, 2019.
Artikel:
Ernest Bruch, Max Bürger, M.D. 1885–1966, in: Diabetes 15 (1966), S. 699 f.
Volkmar Böhlau, Das Lebenswerk Max Bürgers für die Gerontologie, in: Münchener Medizinische Wochenschrift 112 (1970), S. 2083–2086.
H. Voigt/R. Katzschmann, Angiopathia diabetica. Rückblick und Ausblick, in: Zeitschrift für die gesamte Innere Medizin und ihre Grenzgebiete 41 (1986), S. 580–582.
Stefan Schmorrte, Alter und Medizin. Die Anfänge der Geriatrie in Deutschland, in: Archiv für Sozialgeschichte 30 (1990), S. 15–41.
Werner Heinrich Hauss, Max Bürger 1885–1966, in: Bonner Gelehrte. Beiträge zur Geschichte der Wissenschaften in Bonn. Medizin, 1992, S. 271–278.
Manfred Koch, Art. „Max Ferdinand Bürger“, in: Hans-Ludwig Wußing (Hg.), fachlexikon abc. Forscher und Erfinder, 1992, S. 104 f. (P)
Susanne Hahn, Alternsforschung und Altenpflege im Nationalsozialismus. in: Christoph Meinel/Peter Voswinckel (Hg.), Medizin, Naturwissenschaft, Technik und Nationalsozialismus. Kontinuitäten und Diskontinuitäten, 1994, S. 221–229.
Konrad Seige, Max Bürger (1885–1966) und die Alternsforschung. Biomorphose, Gerontologie, Geriatrie, in: Wieland Berg/Sybille Gerstengarbe/Andreas Kleinert/Benno Parthier (Hg.), Vorträge und Abhandlungen zur Wissenschaftsgeschichte 2001/2002, 2006, S. 51–72.
Hellmut Mehnert. Ein halbes Jahrhundert Diabetologie. Das diabetische Fußsyndrom. Eine Herausforderung, in: Diabetologie und Stoffwechsel 9 (2014), S. 210–212.
Wolfgang Wippermann, Gutachten Max Bürger. Im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie, 2014. (unveröff. Manuskript)
Sandra Blumenthal/Florian Bruns, Medizin für Alte oder Wissenschaft vom Alter? Der Beitrag Max Bürgers zu Geriatrie und Gerontologie, in: Medizin, Geschichte und Gesellschaft 33 (2015), S. 91–123.
Fotografie, Universitätsarchiv Leipzig.