Kulik, Jakob Philipp
- Lebensdaten
- 1793 – 1863
- Geburtsort
- Lemberg
- Sterbeort
- Prag
- Beruf/Funktion
- Mathematiker ; Physiker ; Hochschullehrer
- Konfession
- keine Angabe
- Normdaten
- GND: 117554944 | OGND | VIAF: 18002769
- Namensvarianten
-
- Kulik, Jakob Philipp
- Kulik, J. Ph.
- Kulik, Jacob Philipp
- Kulik, Jacobo Philippo
- Kulik, Jacobus Philippus
- Kulik, Jakob P.
- Kulik, Jakub Filip
- Culik, Jakob Philipp
- Culik, J. Ph.
- Culik, Jacob Philipp
- Culik, Jacobo Philippo
- Culik, Jacobus Philippus
- Culik, Jakob P.
- Culik, Jakub Filip
Vernetzte Angebote
Verknüpfungen
Orte
Symbole auf der Karte




Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
-
Kulik, Jakob Philipp
-
Biographie
Kulik: Jakob Philipp K., Mathematiker, geb. den 1. Mai 1793 in Lemberg. † den 26. Febr. 1863 in Prag, war folgeweise Professor der Elementarmathematik am Lyceum zu Olmütz, Professor der angewandten Mathematik am Lyceum zu Graz (1814—16). Professor der Astronomie am dortigen Joanneum (Polytechnikum) und seit 1826 Professor der höheren Mathematik an der Prager Universität. Kulik's „Handbuch mathematischer Tafeln“ (Graz 1824) war ein für seine Zeit sehr verdienstliches Werk. Ebenso enthalten die Denkschriften der königlich böhmischen Gesellschaft, deren Mitglied er war, tüchtige Arbeiten aus Kulik's Feder, insbesondere über Mechanik und Zahlentheorie (Bestimmung der Primzahlen unter einer gegebenen Grenze etc.). Für die elementarmathematische Behandlung der Physik hat derselbe einen lange nachwirkenden Anstoß dadurch gegeben, daß er im zweiten Bande der österreichischen „Zeitschrift für Physik und Mathematik“ zeigte, wie ohne jede Beiziehung analytischer Methoden der Ausdruck für die Schwingungsdauer eines Pendels durch geometrische Betrachtungen gewonnen werden kann.
-
Literatur
Poggendorff's biogr.-litter. Handwörterbuch, 1. Bd. —
Archiv der Mathem. u. Phys., 41. Thl. -
Autor/in
Günther. -
Zitierweise
Günther, "Kulik, Jakob Philipp" in: Allgemeine Deutsche Biographie 17 (1883), S. 361 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd117554944.html#adbcontent