Johann II. von Sirck
Johann II. van Sierck
- Lebensdaten
- erwähnt 1288, gestorben 1305
- Beruf/Funktion
- Bischof von Utrecht ; Bischof von Toul ; Bischof
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 136302408 | OGND | VIAF: 80670603
- Namensvarianten
-
- Johann II. von Sierck
- Johann II.
- Sierck, Johann II. von
- Sirck, Johann II. von
- Zyrick, Johann II. von (in der ADB)
- Johann II. von Zyrick (in der ADB)
- Johann II. von Sirck
- Johann II. von Sierck
- Johann II.
- Sierck, Johann II. von
- Sirck, Johann II. von
- Zyrick, Johann II. von (in der ADB)
- zyrick, johann ii. von
- Johann II. von Zyrick (in der ADB)
- johann ii. von zyrick
- Johann, von Sirck
- Johann, von Sierck
- Johann, von Zyrick
- Sirck, Johann von
- mehr
Literatur(nachweise)
Verknüpfungen
Verknüpfungen auf die Person andernorts
Aus dem Register von NDB/ADB
Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.
Orte
Symbole auf der Karte
Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
-
Biographie
Johann II. van Sierck oder Zyrik, 40. Bischof von Utrecht, einem gräflichen Geschlechte in Lothringen entsprossen, war der Nachfolger Johanns I. von Nassau (1288), das rühmliche Gegenbild seines schlechten Vorgängers, beherzigte ebensosehr die Interessen der Kirche, wie auch die materielle Entwicklung und Wohlfahrt seines Territoriums. Als er die von Johann I. an Gysbrecht von Amstel und Hermann von Woerden verpfändeten Schlösser Vreeland und Montfoort wieder einlösen wollte und beide die Rückgabe verweigerten, setzte er sich, unterstützt vom Grafen Floris V., mit Gewalt in den Besitz derselben. Unter Priestern und Laien stellte er die verfallene Kirchenzucht wieder her und durch seinen Eifer wurde zur Fortsetzung des Baus des Domes in Utrecht das nöthige Geld gesammelt. Er stand in großem Ansehen bei Bonifacius VIII., der ihn 1296 zum Bischof von Toul ernannte, um hier die seit lange gestörte Ordnung wieder herzustellen, was ihm auch vollständig gelang. Er starb 1305.
-
-
Autor/in
Wenzelburger. -
Zitierweise
Wenzelburger, Theodor, "Johann II. von Sirck" in: Allgemeine Deutsche Biographie 14 (1881), S. 431 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd136302408.html#adbcontent