Busse, Otto
- Lebensdaten
- 1867 – 1922
- Geburtsort
- Gühlitz bei Perleberg (Priegnitz)
- Sterbeort
- Zürich
- Beruf/Funktion
- Pathologe ; Arzt ; Hochschullehrer
- Konfession
- lutherisch
- Normdaten
- GND: 129753483 | OGND | VIAF: 22452049
- Namensvarianten
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- Busse, Otto Emil Franz Ulrich
- Busse, Otto
- Busse, Otto Emil Franz Ulrich
- Busse, O.
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Busse, Otto Emil Franz Ulrich
Pathologe, * 6.12.1867 Gühlitz bei Perleberg (Priegnitz), † 3.2.1922 Zürich. (lutherisch)
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Genealogie
V Herm. (1817–88), Reg.-Baurat in Belgard (Pommern), S des Christian Frdr., Stadtschullehrer;
M Ottilie (1845–1917), T des Frdr. Hansen, Gutsbesitzer in Gühlitz;
⚭ 1) Lotte († 1907), T des Paul Grawitz, Geh. Medizinalrat, Prof. der Pathologie in Greifswald, 2) 1913 Elis., T des Superintendenten Engeling;
S Paul B.-Grawitz (* 1900), Arzt u. Histologe in Cordoba (Argentinien), Ernst, Physiker, zuletzt am Forschungsinstitut Tannwald (Böhmen);
2 T. -
Biographie
Seit 1902 Professor, wurde B. 1904 zum Vorsteher der pathologischen Abteilung des hygienischen Institutes in Posen ernannt. 1911 folgte er einem Ruf als Professor für pathologische Anatomie nach Zürich, wo er bis zu seinem Tode 1922 als Direktor der pathologischen Anstalt wirkte. Seine Untersuchungen erstreckten sich vor allem auf die Histologie der Entzündung. Bekannt wurde B. hauptsächlich durch die Erforschung der Saccharomykose, 1894 entdeckte er die ersten pathogenen Hefen.
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Werke
W Üb. d. Heilungsvorgänge an Schnittwunden d. Haut, Diss. Greifswald 1892;
Üb. Saccharomycosis hominis, in: Virchows Archiv f. pathol. Anatomie 144, 1896;
Schimmelpilze als Krankheitserreger, in: Ergebnisse d. allg. Pathol. u. pathol. Anatomie 7, 1900;
Das Obduktionsprotokoll, 1903, ⁶1920;
Verz. in: Wi. VIII, 1922. -
Literatur
NZZ, 1922, Nr. 186;
Festschr. d. Univ. Zürich, Zürich 1938;
DBJ VI (Tl. 1922, L). -
Autor/in
Peter Friedli -
Zitierweise
Friedli, Peter, "Busse, Otto" in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 76 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd129753483.html#ndbcontent