Aron, Hermann
- Lebensdaten
- 1845 – 1913
- Geburtsort
- Kempen (Posen)
- Sterbeort
- Bad Homburg vor der Höhe
- Beruf/Funktion
- Elektrophysiker ; Industrieller ; Physiker ; Elektrotechniker ; Hochschullehrer
- Konfession
- jüdisch
- Normdaten
- GND: 11766300X | OGND | VIAF: 32779626
- Namensvarianten
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- Aron, Hermann
Biografische Lexika/Biogramme
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Genealogie
V Moses Aron, Kaufmann;
M Dorothea Friede;
⚭ Betty, T des Jakob Landsberger;
2 S, u. a. Manfred Aron, Großindustrieller und Ingenieur (Leiter der Aron-Werke bis 1934). -
Biographie
A. studierte Naturwissenschaften in Berlin und Heidelberg, war Assistent von Paalzow im physikalischen Kabinett der Gewerbeakademie Berlin, promovierte 1873 und war seitdem Lehrer für Physik an der Vereinigten Artillerie- und Ingenieurschule in Berlin. An der dortigen Universität seit 1876 Privatdozent, wurde er 1880 Professor. 1879 war er|einer der Gründer des Elektrotechnischen Vereins. 1884 konstruierte er den auf dem Pendelprinzip beruhenden „A.schen Elektrizitätsmesser“, einen der ersten praktisch brauchbaren Stromzähler. 1891 gab A. die für Drehstrommessungen grundlegende Zweiwattmeterschaltung an. Zur Verwertung und Vervollkommnung seiner beiden Erfindungen gründete und leitete er die A.-Werke Elektrizitäts GmbH (jetzt: Heliowatt-Werke), Berlin. Seine wissenschaftlichen Arbeiten befassen sich meist mit elektrotechnischen Problemen, vor allem der Theorie des Mikrophons, der Influenz der Kabel durch atmosphärische Elektrizität, elektrische Uhrenregulierung etc.
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Werke
Abhh. in: Poggendorffs Ann. d. Physik, in: Elektrotechn. Ztschr., u. in: La Lumière.
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Literatur
25 J. Elektr. Zählerfabrikation, 1909 (P);
VDI-Zs., Bd. 57, 1913, S. 1438;
Pogg. IV, V;
BJ XVIII (Totenliste 1913);
Enc. Jud. III, 1929. -
Porträts
in: LIZ, Bd. 141, 1913, S. 444;
München, Dt. Mus. (P-Slg.). -
Autor/in
Franz M. Feldhaus -
Zitierweise
Feldhaus, Franz M., "Aron, Hermann" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 397-398 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd11766300X.html#ndbcontent