Buri, Maximilian von
- Lebensdaten
- 1825 – 1902
- Geburtsort
- Büdingen (Hessen)
- Sterbeort
- Wiesbaden
- Beruf/Funktion
- Strafrechtler ; Jurist
- Konfession
- evangelisch
- Normdaten
- GND: 115488103 | OGND | VIAF: 40109230
- Namensvarianten
-
- Buri, Maximilian Georg Wilhelm Carl Theodor Gottfried von
- Buri, Maximilian von
- Buri, Maximilian Georg Wilhelm Carl Theodor Gottfried von
- Buri, M. v.
- Buri, M. von
- Buri, Maximilian Georg Wilhelm Karl Theodor Gottfried von
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Buri, Maximilian Georg Wilhelm Carl Theodor Gottfried von
Strafrechtler, * 7.3.1825 Büdingen (Hessen), † 20.4.1902 Wiesbaden. (evangelisch)
-
Genealogie
V →Christian s. (1);
⚭ Königsberg 1854 Marie, T des Geheimen Regierungsrats Frdr. v. Ernest u. der Friederike v. der Marwitz;
2 K, u. a. Paul (letzter des Geschlechts), Wirklicher Geh. Legationsrat im Auswärtigen Amt. -
Biographie
B. war seit 1879 Reichsgerichtsrat und Mitglied des 1. Strafsenats. Durch seine klare Herausarbeitung des Ursachenbegriffs (seit 1860) wurde er der Begründer der noch für die heutige Rechtsprechung gültigen strafrechtlichen Ursachenlehre, wonach ein Ereignis dann die Ursache eines strafrechtlichen Erfolges ist, wenn es nicht weggedacht werden kann, ohne daß der Erfolg entfällt (Bedingungs- oder Äquivalenztheorie).
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Werke
u. a. Zur Lehre v. d. Teilnahme am Verbrechen u. d. Begünstigung, 1860;
Üb. Kausalität u. deren Verantwortung, 1873;
Einheit u. Mehrheit d. Verbrechen, 1879;
Die Kausalität u. ihre strafrechtl. Beziehungen, 1885;
Btrr. z. Theorie d. Strafrechts u. z. Strafgesetzbuch, 1894 (S. 476 ff. Verz. d. Arbb. üb. d. Ursachenbegriff). -
Literatur
BJ VII (Tl. 1902, W).
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Autor/in
Carl Kirchner -
Zitierweise
Kirchner, Carl, "Buri, Maximilian von" in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 51 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd115488103.html#ndbcontent