Hertzog, Johann Friedrich
- Lebensdaten
- 1647 – 1699
- Beruf/Funktion
- Jurist ; Dichter ; Schriftsteller
- Konfession
- evangelisch?
- Normdaten
- GND: 121426106 | OGND | VIAF: 69784247
- Namensvarianten
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- Hertzog, Johann Friedrich
- Hertzog, Johannes Friderich
- Hertzog, Johannes Fridericus
- Hertzog, Johannes Friedrich
- Herzog, Joannes Fridericus
- Herzog, Johann Friedrich
- Herzog, Johannes Fridericus
- Herzog, Johannes Friedrich
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Hertzog, Johann Friedrich
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Biographie
Hertzog: Johann Friedrich H., Rechtsconsulent, geboren den 6. Juni 1647 in Dresden, besuchte seit 1662 die Fürstenschule zu Meißen, studirte seit 1670 zu Wittenberg, war dann einige Jahre Hauslehrer und lebte darauf seit 1674 in Dresden, wo er „durch Advociren sein ehrlich Auskommen fand“ und am 21. März 1699 unter Hinterlassung einer Wittwe mit 9 Kindern im 52. Jahre starb. H. (und nicht Dr. Samuel Veiel aus Ulm) ist Verfasser des verbreiteten Abendliedes: „Nun sich der Tag geendet hat und keine Sonn mehr scheinet“, das sich noch in Gemeindegesangbüchern findet. Er hat es i. J. 1670 als Student zu Wittenberg als Parodie eines weltlichen Liedes gleichen Anfangs des Kammer- und Hof-Musicus Adam Krieger, gest. 1666, gedichtet. Andere Lieder von ihm scheinen nicht bekannt zu sein. Er war ein frommer Christ und gewissenhafter Jurist, dabei ein großer Liebhaber der Musik.
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Literatur
Vgl. Wetzel, Hymnopoeographia I., Seite 418 f. Kirchner, Liederverfasser S. 21. Koch. Geschichte des Kirchenliedes u. s. f. 3. Aufl., 3. Band, S. 361 ff.
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Autor/in
l. u. -
Zitierweise
l. u., "Hertzog, Johann Friedrich" in: Allgemeine Deutsche Biographie 12 (1880), S. 251 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd121426106.html#adbcontent