Schlippenbach, Christoph Karl Graf von

Lebensdaten
1624 – 1660
Beruf/Funktion
schwedischer Diplomat ; Hofmarschall ; Kriegspräsident ; Reichsrat ; Präsident des Wismarer Tribunals ; Diplomat ; Marschall <Hofamt>
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 121425177 | OGND | VIAF: 42693767
Namensvarianten

  • Schlippenbach, Christoph Karl von (bis 1654)
  • Schlippenbach, Christoph Karl Graf von
  • Schlippenbach, Christoph Karl von (bis 1654)
  • schlippenbach, christoph karl von
  • Schlippenbach, Christoff Carl
  • Schlippenbach, Christoph Karl
  • Schlippenbach, Christophorus Carl
  • Schlippenbach, Christoph Carl Graf von
  • Schlippenbach, Christoph Carl von (bis 1654)
  • Schlippenbach, Christoff Karl
  • Schlippenbach, Christoph Carl
  • Schlippenbach, Christoph Carl von
  • Schlippenbach, Christophorus Karl

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Zitierweise

Schlippenbach, Christoph Karl Graf von, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd121425177.html [31.01.2025].

CC0

  • Schlippenbach, Christoph Karl Graf von

  • Biographie

    Schlippenbach: Christoph Karl Graf v. S., Sohn Christoph's v. S. zu Salingen in Kurland und der Anna Maria v. Manteuffel aus dem Hause Katzlangen, geb. am 1. Jan. 1624, trat in schwedische Kriegsdienste, war 1649 Hofmarschall des Pfalzgrafen, nachherigen Königs Karl X. und 1653 Kammerherr der Königin Christine. Durch ihn wurden zwischen der Königin und dem Pfalzgrafen Karl Gustav die Verhandlungen geführt, welche die Uebertragung der Regierung an den letzteren bezweckten. Karl X. erhob ihn bei seinem Regierungsantritt gleichzeitig in den Freiherrn- und Grafenstand mit dem Titel eines Grafen von Fahlköping und entsandte ihn als Legaten an die kurfürstlichen Höfe in Deutschland. 1656 zum Kriegspräsidenten und 1657 zum Reichsrath befördert, vertrat er, erst 36 Jahre alt, Schweden bei dem Friedensschlusse zu Oliva, dessen Urkunde er am 23. April 1660 unterzeichnete. Seinen Bestrebungen, zwischen Schweden und Polen ein engeres Bündniß herzustellen, die er als Gesandter in Warschau weiter verfolgen sollte, wurde durch den Tod, der ihn am 27. November 1660 in einem Schiffbruche an der pommerschen Küste ereilte, ein Ziel gesetzt. Seine Gebeine ruhen in der Marienkirche zu Stettin.

  • Literatur

    Arndt, Zeitschrift für allgem. Geschichte, Jahrg. 1888 und Schmiede, Programm des Wilhelm-Gymnasiums in Berlin 1887 und 1888.

  • Autor/in

    —, x, —

  • Zitierweise

    Poten, Bernhard von, "Schlippenbach, Christoph Karl Graf von" in: Allgemeine Deutsche Biographie 31 (1890), S. 521 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd121425177.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA