Vietor, Jeremias
- Lebensdaten
- 1556 – 1609
- Geburtsort
- Alsfeld
- Sterbeort
- Gießen
- Beruf/Funktion
- lutherischer Theologe ; Superintendent von Gießen ; Evangelischer Theologe ; Pfarrer ; Superintendent
- Konfession
- lutherisch
- Normdaten
- GND: 115388885 | OGND | VIAF: 172148207943000341869
- Namensvarianten
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- Vietor, Jeremias
- Victor, Jeremias
- Vietor Alsfeldianus, Jeremias
- Vietor, Hieremias
- Vietor, Ieremias
Vernetzte Angebote
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Vietor, Jeremias
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Biographie
Vietor: Jeremias V., ältester Sohn des Justus V. (s. u.), geboren am 4. September 1556 zu Alsfeld; erhielt seinen ersten Unterricht in Homberg in Hessen, dann in Alsfeld. 1569 wurde er in das Pädagogium zu Marburg aufgenommen und ging 1572 zur Universität über. 1573 besuchte er Wittenberg, mußte aber im folgenden Jahre bereits zurückkehren, da sein Vater den Einfluß des dortigen Kryptocalvinismus fürchtete. In Marburg gewann Aegidius Hunnius entschiedenen Einfluß auf ihn, dessen orthodoxe Richtung er in verschiedenen Schriften verfochten hat; auch übersetzte er mehrere von dessen lateinischen Schriften ins Deutsche. Nachdem er am 9. December 1574 die Magisterwürde und am 10. November 1579 die theologische Doctorwürde erworben hatte, wurde er 1580 Prediger in Gießen. 1601 wurde ihm die Superintendentur im darmstädtischen Oberhessen übertragen, 1609 am 8. September machte ein Schlaganfall seinem Leben ein Ende.
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Literatur
B. Mentzner, Leichpredigt 1609. — Matrikel der Univ. Marburg ed. Cäsar. — Strieder, Hess. Gelehrten-Geschichte XVI, 306.
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Autor/in
Kretzschmar. -
Zitierweise
Kretzschmar, "Vietor, Jeremias" in: Allgemeine Deutsche Biographie 39 (1895), S. 687 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd115388885.html#adbcontent