Dietrich von Landsberg
- Lebensdaten
- erwähnt 1160, gestorben 1185
- Beruf/Funktion
- Markgraf der Niederlausitz ; Graf von Landsberg
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 137317794 | OGND | VIAF: 81524973
- Namensvarianten
-
- Dietrich
- Dietrich von Landsberg
- Dietrich
- Dietrich II.
- Dietrich II., Lausitz, Markgraf
- Dietrich II., Niederlausitz, Markgraf
- Dietrich, Lausitz, Markgraf
- Dietrich, von Landsberg
- Dietrich II., Lausitz, Markgraph
- Dietrich II., Niederlausitz, Markgraph
- Dietrich, Lausitz, Markgraph
Vernetzte Angebote
Verknüpfungen
Orte
Symbole auf der Karte




Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
-
Dietrich
-
Biographie
Dietrich, zweiter Sohn des Markgrafen Konrad von Meißen, erhielt aus der väterlichen Erbschaft Eilenburg, wird auch nach dem von ihm erbauten Schloß Landsberg genannt; ist Stifter des Cisterzienserklosters Dobrilugk¶. Gleich seinen Brüdern ein treuer Anhänger Kaiser Friedrichs I. und ein heftiger Gegner Heinrich des Löwen, an dessen Zuge gegen die Abodriten er 1160 Theil genommen hatte, trat er gegen diesen besonders erbittert auf dem Tage zu Magdeburg auf, weil Heinrich die Nordslaven zu einem Einfall in die Niederlausitz gereizt hatte. 1184 auf dem Reichstage zu Mainz erkrankt, † er 9. Febr. 1185 auf dem Petersberge. Von seiner Gemahlin Dobergana oder Lucardis, einer Tochter Boleslaws III. von Polen, lebte er lange getrennt und während dieser Zeit mit Kunigunde, Wittwe des Grafen Bernhard von Plötzke, die ihm einen Sohn Dietrich gebar, der, nachher legitimirt, Bischof von Merseburg wurde. Sein rechtmäßiger Sohn Konrad fand 1175 seinen Tod im Turnier, weshalb Dietrichs Erbe und Lehen auf seinen Bruder Dedo von Rochlitz übergingen.
-
Autor/in
-
Zitierweise
Flathe, Heinrich Theodor, "Dietrich von Landsberg" in: Allgemeine Deutsche Biographie 5 (1877), S. 186 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd137317794.html#adbcontent